Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Fischtown Pinguins nehmen am Lizenzierungsverfahren DEL teil
25.05.2016Bild: City-Press

Fischtown Pinguins nehmen am Lizenzierungsverfahren DEL teil

Bedauern über das Aus der Hamburg Freezers

Nach dem gestern durch die AEG (Anschütz Entertainment Group) verkündeten „sudden death“ der Hamburg Freezers ist die Fischtown Pinguins Bremerhaven SB GmbH als ein möglicher Nachrücker in das Lizenzierungsverfahren der Deutschen Eishockey Liga mit aufgenommen worden. Von offizieller Seite des Clubs aus der Seestadt wird bestätigt, dass die Unterlagen gemäß den Statuten der DEL zum gestrigen Tag bei der Ligazentrale in Neuss hinterlegt worden sind.

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven SB GmbH legt ihrerseits noch einmal größten Wert auf die Feststellung, dass alle Verantwortlichen des Clubs wie auch alle Fans des Bremerhavener Eishockeys das Aus der Freezers im höchsten Maße bedauern. Äußerungen wie „Lizenzklau“ oder „Unsolidarität“ finden die Verantwortlichen am Wilhelm-Kaisen-Platz im höchsten Maße unplatziert. Zum Zeitpunkt der alljährlichen Bewerbung um eine DEL Lizenz konnte niemand die Geschehnisse in der Elbmetropole vorhersehen. Geschäftsführer Hauke Hasselbring: „Wir sind einzig und allein unserem Club, unseren Gesellschaftern, Kooperationspartnern und Fans gegenüber verantwortlich. Die Beantragung um Aufnahme in das alljährliche Lizenzprüfungsverfahren der DEL, der wir auch in diesem Jahre termingerecht bereits im Februar nachgekommen sind, gehört zu unserer Sorgfaltspflicht.“

Bedauern über das Aus der Freezers äußert auch Teammanager Alfred Prey: „Wir haben über Jahre eine Kooperation gepflegt, die als Freundschaft zu bezeichnen war. Niemand sollte sich über das sportliche Aus eines Clubs freuen und diesen Umstand möchten auch wir noch einmal deutlich unterstreichen. Festzustellen bleibt aber auch, dass, wenn es einen freien Platz zu belegen gibt, wir diese Chance ergreifen müssen. Diesen Schritt sind wir unserer Stadt und unseren Fans schuldig. Die in Hamburg eingetretene Situation haben weder die Freezers, deren Fans geschweige denn wir zu verantworten. Wir fühlen uns weiterhin den dort tätigen Personen verbunden und bedauern die jetzige Situation außerordentlich.“

In Bremerhaven geht man auch heute dem normalen Tagesgeschäft nach, das heißt: ligenunabhängige Vorbereitung auf die neue Saison, Sponsorenakquise und all die vielen kleinen Dinge die zum täglichen Spielbetrieb erforderlich sind. „Business as usual“ – wenngleich eine gewisse Vorfreude auf mögliche Szenarien nicht geleugnet werden kann.

Link teilen: