Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Blick auf die Tabellenspitze
19.09.2016Bild: City Press

Blick auf die Tabellenspitze

6-Punkte-Wochenende für Bietigheim und den SC Riessersee / Aufsteiger Bayreuth zeigt sich kämpferisch

Perfektes Auftaktwochenende für die Bietigheim Steelers und den SC Riessersee: Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten beendeten beide Mannschaften das erste Wochenende. Den Platz an der Tabellenspitze belegen die Schwaben, dicht gefolgt von dem Team aus Garmisch-Partenkirchen. Steelers Goalie Sinisa Martinovic hielt - zwei Spiele in Folge - seinen Kasten sauber. Überzeugend war dabei der Auftritt der Bietigheimer beim amtierenden Meister in Kassel, wo die Steelers einen 8:0-Kantersieg feiern konnten. Trainer Kevin Gaudet: „Alles hat gut funktioniert, von der Defensive über die Offensive bis hin zu den Special Teams.“ Für Kassels Trainer Rico Rossi war die Niederlage, nach dem Sieg gegen die Löwen Frankfurt, hingegen sehr enttäuschend: „Wenn wir in dieser Liga etwas erreichen wollen, muss die Mannschaft hart arbeiten. Gegen Bietigheim waren wir nicht bereit, bis an unser Limit zu gehen.“ An den Erfolgsfaktoren der letzten Jahren - einer körperlich starken und robusten Mannschaft - will Trainer Rossi weiter festhalten.

Auf Platz drei rangiert das Team der Lausitzer Füchse, welches mit fünf Punkten aus den ersten zwei Partien zufrieden sein dürfte. Nach einem 4:1-Sieg gegen den sächsischen Rivalen aus Crimmitschau folgte am Sonntag ein Sieg im Penaltyschießen gegen den ESV Kaufbeuren. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft - auch wenn wir am Sonntag nicht so gut gespielt haben wie am Freitag in Crimmitschau. Vielleicht hatten wir noch einen Kater vom Höhenflug. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit meinem Team“, so Füchse-Trainer Hannu Järvenpää.

Zum Abschluss noch ein Blick auf den Liga-Neuling: Denn der EHC Bayreuth zeigte bei seiner DEL2-Premiere, dass das Team durchaus mit den anderen Clubs der Liga mithalten kann. So brachte die Mannschaft von Trainer Sergej Waßmiller die Löwen Frankfurt an den Rand einer Niederlage. Doch im letzten Spielabschnitt konnten die Löwen ihre Klasse und Erfahrung ausspielen und das Spiel nach einer 2:0-Führung der Tigers noch drehen. Ähnliches war zum Auftakt den Bayreuthern gegen Heilbronn selbst geglückt – und zwar mit einem positiven Ergebnis für den Aufsteiger.  Torhüter Tomas Vosvrda: „Ich bin immer noch ein wenig sprachlos. Das Spiel am Freitag war wirklich hart, aber wir sind sehr glücklich, dass wir nach 0:2 nochmal zurückgekommen sind und mit einem Sieg in die Saison starten konnten.“

Link teilen: