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Blick auf die Tabellenspitze
26.09.2016Bild: City Press

Blick auf die Tabellenspitze

Sechs-Punkte-Wochenende für Bietigheim und den EHC Freiburg / Zwei Siege für die Löwen Frankfurt und den ESV Kaufbeuren

Perfektes Wochenende für die Bietigheim Steelers und den EHC Freiburg: Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten beendeten beide Mannschaften ihr Spielwochenende. Den Platz an der Tabellenspitze belegen derweil die Steelers, gefolgt vom Team aus Kaufbeuren und den Löwen Frankfurt.

Die Bietigheimer bleiben damit weiterhin ungeschlagen und zeigten besonders am Freitag gegen die Dresdner Eislöwen ein erneutes Tor-Festival. Am Sonntag gelang den Schwaben ein 3:1-Erfolg gegen den SC Riessersee. Die Ansetzung dürfte dabei besonders dem 22-jährigen Benjamin Zientek in langer Erinnerung bleiben. Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere durfte Zientek den Goldhelm als Topscorer der Bietigheim Steelers tragen. Mit insgesamt fünf Toren und fünf Vorlagen ist der gebürtige Augsburger zudem auch der Topscorer der Liga. „Bei mir persönlich läuft es derzeit fantastisch, aber das ist nur sekundär. Wichtig ist nur der Erfolg des Teams. Ohne die Unterstützung meiner Mannschaft wäre auch mein Start nicht so verlaufen, wie er es ist. Aber natürlich bin ich glücklich, dass es bei mir zur Zeit sehr gut läuft.“

An allen vier Spieltagen punkten konnte auch der ESV Kaufbeuren: Nach einem 2:0-Sieg gegen den amtierenden Meister aus Kassel und einem Overtime-Erfolg gegen den EHC Bayreuth rangieren die Joker auf Platz zwei in der Tabelle. Auch Huskies-Trainer Rico Rossi fand nur positive Worte für den ESVK: „Die Mannschaft ist sehr gut organisiert und strukturiert.“ Dass es sich erst um den vierten Spieltag handelt, ist auch dem Kaufbeurer Torhüter Stefan Vajs klar: „Nach vier Spieltagen ist die Tabelle natürlich noch nicht so richtig aussagekräftig. Viele Spiele waren sehr eng, gerade auch gegen Mannschaften, die wie wir vermutlich um den zehnten Platz kämpfen werden. Daher war es umso wichtiger, in den ersten Spielen auch gut zu punkten. Defensiv stehen wir bisher sehr gut. Meine Vorderleute blocken sehr viele Schüsse. Wir arbeiten als Mannschaft sehr gut nach hinten, darauf können wir natürlich aufbauen." 

In jedem Spiel mindestens einen Punkt holen – das gelang bis jetzt auch den Löwen Frankfurt. In den letzten drei Partien konnten die Frankfurter, durch großen Kampfgeist und eine kompakte Mannschaftsleistung, die Spiele für sich entscheiden. Auch Trainer Paul Gardner zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben immer einen Weg zurück ins Spiel gefunden und Charakter auf dem Eis gezeigt.“

Für eine kleine Überraschung sorgte am Wochenende der EHC Freiburg. Die Mannschaft von Trainer Leos Sulak ging aus beiden Spielen als Sieger hervor. „Gratulation an mein Team! Wir haben uns nicht aus den Konzept bringen lassen und die Positionen gut gehalten. Es werden aber auch Wochenenden kommen, wo wir keine Punkte holen können, da die Liga sehr ausgeglichen ist.“

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