Trainerdebüt für Toni Krinner mit Ravensburg
Dreizehnter Spieltag – für welches Team wird die „13“ zur Glückszahl?
Volles Programm vor der Deutschland-Cup-Pause: In nur fünf Tagen gilt es für 14 DEL2-Clubs jeweils drei Spiele zu absolvieren.
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars
Keine Frage - sowohl Rosenheim als auch Ravensburg können mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein. Hochmotiviert und mit Ambitionen auf die Meisterschaft ausgestattet gingen die Towerstars in die neue Spielzeit. Der Start gestaltete sich für die Schwaben jedoch holprig. Die Folge war der erste Trainerentlassung der neuen DEL2-Saison. Mit Coach Toni Krinner hat der Club einen erfahrenen Mann hinter der Bande stehen. Doch bei den Towerstars ist noch keine Ruhe eingekehrt: Kontigentspieler Riley Brace ist nicht mehr im Team und hat Ravensburg mit unbekanntem Ziel überraschend verlassen. Auch Kai Laux steht aus beruflichen Grunden der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Nichtsdestotrotz wollen die Schwaben nun die Wende schaffen. Aber auch Rosenheim möchte zurück in die Erfolgsspur und unter Beweis stellen, dass der aktuell letzte Tabellenplatz nur eine Momentaufnahme ist.
Starbulls-Trainer Franz Steer: „Die Mannschaft hat in Heilbronn sehr gutes Eishockey geboten. Trotz der Niederlage ist die Mannschaft auf einem guten Weg. Wir haben gute Chancen einen beträchtlichen Teil der neun zu erzielenden Punkte einzuheimsen.“
Ravensburg-Coach Toni Krinner: „Ich bin stolz, dass die Towerstars mir die Verantwortung im sportlichen Bereich übertragen haben. Nun gilt es die Hemmnisse der einzelnen Spieler zu lösen. Die Mannschaft muss härter für die Tore kämpfen.“
Ob der Einstand glückt, zeigt sich am Freitag 19.30 Uhr im Rosenheimer emilo-Stadion. SpradeTV überträgt die Partie live.
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen
„Von Anfang an konzentriert und konsequent unsere Linie durchspielen“- so lautet die Devise von ESVK-Spieler Michael Fröhlich für das Spiel gegen die Dresdner Eislöwen. Einfach wird die Partie gegen die Sachsen sicherlich nicht. Denn Kaufbeurens Trainer Andreas Brockmann muss weiter auf die verletzten Stürmer Max Schmidle, Max Schäffler und Florian Thomas verzichten. Auch die Trainingseinheiten finden aktuell unter erschwerten Bedingungen statt, denn mehrere Kaufbeurer kämpfen mit einem grippalen Infekt. Dennoch setzt sich der ESVK einen Sieg als Ziel. Dresden hingegen hat derzeit einen positiven Lauf. Vier Spiele in Folge konnte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart für sich entscheiden. Die Sachsen reisen jedoch ohne Goalie Kevin Nastiuk und Stürmer Steven Rupprich nach Kaufbeuren. Mit dem Kölner Förderlizenzspieler Hannibal Weitzmann können die Sachsen jedoch auf einen guten Back-up zählen.
ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Wir bekommen oft leichte Tore, dies bringt uns immer ein wenig aus der Bahn. Meine Mannschaft kämpft aufopferungsvoll, jedoch finden wir im Moment keinen Weg die Spiele auch zu gewinnen. Unser nächster Gegner Dresden ist eine talentierte und läuferisch starke Mannschaft, die sehr aggressiv spielt.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Kaufbeuren kämpft derzeit eventuell ein wenig mit sich selbst, aber wir dürfen definitiv nichts als gegeben hinnehmen. Wir müssen uns auf unseren Auftritt konzentrieren und unsere Entwicklung kontinuierlich fortsetzen. Für Hannibal Weitzmann ist es eine großartige Möglichkeit, in den nächsten Spielen den Lohn für seine harte Arbeit einzufahren. Er will das nächste Level erreichen und ist bereit dafür viel zu investieren. Das hat er schon mit seiner intensiven Vorbereitung bewiesen. Es freut mich immer wieder zu sehen, wie junge Spieler Gas geben. Nun wird sich zeigen, welchen Punkt in seiner Karriere er erreicht hat. Für ihn sind die nächsten Wochen ein Gradmesser. Hervorheben möchte ich noch einmal, welche Leistung Kevin Nastiuk zuletzt für das Team gebracht hat. Er hat in Garmisch-Partenkirchen seit dem zweiten Drittel mit einem gebrochenen Daumen gespielt. Das spricht für seine Persönlichkeit und war ein großartiges Zeichen an die Mannschaft. Ich zeige mich sicher nicht so schnell von etwas beeindruckt, aber in diesem Fall ziehe ich tatsächlich den Hut.“
Am Freitag 19.30 Uhr beginnt die Partie. SpradeTV überträgt live.
Die weiteren Spiele im Überblick:
28.10.2016 19:30 Uhr EC Bad Nauheim – EHC Bayreuth (live bei SpradeTV)
28.10.2016 19:30 Uhr Löwen Frankfurt – EHC Freiburg (live bei SpradeTV)
28.10.2016 19:30 Uhr Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse (live bei SpradeTV)
28.10.2016 20:00 Uhr Eispiraten Crimmitschau– Kassel Huskies (live bei SpradeTV)
28.10.2016 20:00 Uhr Heilbronner Falken – SC Riessersee