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EC  Bad Nauheim verpflichtet slowenischen National-Verteidiger Ales Kranjc
04.11.2016Bild: City Press

EC Bad Nauheim verpflichtet slowenischen National-Verteidiger Ales Kranjc

"Kann uns sofort weiterhelfen"

Der EC Bad Nauheim hat wenige Tage nach dem längerfristigen Ausfall von Joel Johansson reagiert und mit dem aktuellen slowenischen Nationalspieler Ales Kranjc (gesprochen "Alesch Kranz") einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet. Kranjc verfügt über eine aussagekräftige Vita mit u.a. 276 Spielen in der EBEL (39 Tore / 94 Assists), 266 Partien in Slowenien (97 Tore / 127 Assists) sowie auch 110 Spiele (11 Tore / 30 Assists) in der DEL bei den Kölner Haien in den Jahren von 2012 bis 2014. Darüber hinaus absolvierte er 85 Länderspiele für Slowenien bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, gestern kam das 86. bei der Euro Ice Hockey Challenge in Lettland (3:2-Sieg n.V. für Slowenien, ein Assist von Kranjc zum 2:2-Ausgleich) hinzu.

Der 35-Jährige aus Jesenice stammende Verteidiger kommt - nachdem er aktuell mit dem slowenischen Nationalteam während der Länderspielpause unterwegs ist - am kommenden Dienstag in die Kurstadt und soll am Freitag beim Spiel in Dresden sein Debüt im Dress der Roten Teufel feiern. Einige Tage später werden ihm seine Frau und die beiden Kinder folgen und ebenfalls in der Kurstadt eintreffen. Krancj erhält einen zunächst auf zwei Monate befristeten Vertrag.

"Ich habe mich über Ales erkundigt: Er passt charakterlich gut in unser Team und wird uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen", sagt EC-Coach Petri Kujala. "Er hat einen guten Schuss und wird damit auch offensiv Akzente setzen können. Wenn[nbsp] Daniel Ketter nach der Pause wieder zurückkehrt, sind wir damit im Defensivbereich wieder etwas breiter aufgestellt", so der Finne zur Nachverpflichtung.

"Wir hatten drei bis vier gute Optionen, haben uns nach intensiver Beratung dann aber für Ales entschieden, weil er uns sofort helfen kann und wir sicher sind, dass er die Lücke, die Joel Johansson aktuell hinterlässt, schließen kann", so Geschäftsführer Andreas Ortwein.

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