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Auf und neben dem Eis gab es am Wochenende Besonderheiten zu erleben
05.12.2016Bild: Lahr-Fotografie

Auf und neben dem Eis gab es am Wochenende Besonderheiten zu erleben

Richtfest und Sechs-Punkte-Wochenende in Kaufbeuren / Zwei Siege auch für den SC Riessersee / Tausende Kuscheltiere flogen auf das Dresdner Eis

An den letzten beiden Spieltagen gab es wieder viele hart umkämpfte Spiele. Zwei Clubs schafften es am Wochenende in beiden Partien als Sieger vom Eis zu gehen.

Dabei gelang einzig dem ESV Kaufbeuren das perfekte Wochenende mit der maximalen Punkteausbeute: Mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Heilbronn und dem 7:3-Sieg vor heimischer Kulisse gegen die Eispiraten Crimmitschau holten sich die Kaufbeurer das Sechs-Punkte-Wochenende. Wichtig war für ESVK-Trainer Andreas Brockmann, dass die Mannschaft konzentriert bis zum Schluss gespielt hat.

Am Freitag fand zudem das Richtfest des neuen Eisstadions in Kaufbeuren statt. Die zukünftige Spielstätte der Buron Joker wird den Namen Erdgas Schwaben Arena tragen. Der Bau der neuen Halle liegt im Zeitplan. Damit es auch so bleibt gilt es, den Neubau jetzt winterfest zu machen.

Zwei Siege holte auch der SC Riessersee –  bei beiden Duellen fiel die Entscheidung erst im Penaltyschießen. Die Partien gegen Kassel und Ravensburg entschieden die Werdenfelser mit jeweils 3:2 für sich. Großer Rückhalt war dabei SCR-Goalie Matthias Nemec. Insgesamt neun Schüsse vereitelte der Schlussmann beim Shootout im Tor der Blau-Weißen. „Ich bin sehr stolz auf das ganze Team, denn dem ist es zu verdanken, dass wir überhaupt in ein Penaltyschießen kommen. Neun Penaltys in zwei Spielen zu halten, ist natürlich unglaublich. In Ravensburg war es sicherlich kein Nachteil, dass ich die ersten beiden Schützen gut einschätzen konnte, man kennt sich ja“, so Nemec zu seiner Leistung zwischen den Pfosten.

Ein weiteres Erlebnis gab es für die Zuschauer in Sachsen: Der „Teddy Bear Toss“ wurde erneut in Dresden durchgeführt. Diese Tradition traf auf die Begeisterung der Zuschauer. Die Spannung auf den Zuschauerrängen war dabei groß. Es dauerte genau fünf Minuten und 52 Sekunden, bis die Kuschelkameraden das Fliegen lernten. Tausende Plüschtiere flogen auf die Eisfläche. Der Nachwuchs der Eislöwen sammelte alle Kuscheltiere fleißig ein. Nun werden alle Spielkameraden gewaschen und zur Unterstützung sozialer Projekte an das Deutsche Rote Kreuz übergeben.

Foto: Dresdner Eislöwen

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