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Die Top-Drei in der DEL2 gewinnen am zweiten Weihnachtsfeiertag
26.12.2016Bild: Thomas Heide

Die Top-Drei in der DEL2 gewinnen am zweiten Weihnachtsfeiertag

Freiburg punktet auch im zwölften Spiel / Dresden erkämpft Top-Vier/ Riessersee nimmt Tabellenführer zu Hause einen Punkt ab

Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken

Arbeitssieg für Dresden: Die Eislöwen konnten sich in den ersten Spielminuten im gegnerischen Drittel festsetzten. Doch die Schüsse konnte Falken-Goalie Andrew Hare parieren oder der Puck traf den Pfosten. Die Heilbronner nutzten hingegen die bietenden Torgelegenheiten: In der neunten Minute war es Richard Gelke, der die Gäste in Führung brachte. Nach dem Tor agierten die Käthchenstädter aufgeweckter. Aber Dresdens Torhüter Hannibal Weitzmann war zur Stelle. Wenige Sekunden vor Drittelende hatten die Hausherren den Ausgleich auf der Kelle, doch auch hier vereitelte Goalkeeper Hare das Tor. Somit ging es mit der knappen Führung der Heilbronner in die erste Pause. Dresden drückte auf den Ausgleich, doch die Falken-Verteidiger standen gut am Mann. Zur Hälfte des zweiten Drittels hagelte es nach Auseinandersetzungen auf beiden Seiten Strafen. Im darauffolgendem Powerplay markierte Dresdens Topscorer Brendan Cook den Ausgleich (29.). Der Treffer sorgte bei den Eislöwen für neuen Elan: In der 33. Minute fiel durch Teemu Rinkinen die Führung der Hausherren. Im dritten Spielabschnitt hatten beide Clubs ihre Torgelegenheiten. Die Gäste nutzten die sich erarbeitete Torchance in der 54. Minute durch Jonathan Harty zum Ausgleich. Bis zum Ende blieb es weiter spannend, aber es fielen keine Tore. Damit ging es in die Overtime. Die Verlängerung dauerte lediglich 54 Sekunden. Eislöwen-Stürmer Rinkinen sorgte mit seinem Tor für den 3:2-Erfolg der Dresdner Eislöwen.

Falken-Coach Fabian Dahlem: „Meine Mannschaft hatte einen guten Start ins Spiel erlebt und war sehr fokusiert. Nach den Strafen im Mittelabschnitt haben wir ein wenig den Faden verloren. Dresden hat die Chance genutzt. Wir haben uns aber zurückgekämpft. Auch wenn wir verloren haben, bin ich stolz auf meine Mannschaft. Das Team hat Charakter gezeigt und sich nicht aufgegeben.“

Eislöwen-Trainer Bill Stewart: „Beide Mannschaften haben heute ein intensives Spiel gezeigt. Vor allem Teemu Rinkinen hat eine starke Partie abgeliefert. Das freut mich sehr, denn er hatte bis jetzt eine schwierige Saison.“

Lausitzer Füchse – Löwen Frankfurt

Intensives Spiel von Beginn an – beide Mannschaften zeigten ein aggressives Forechecking. Dadurch blieben die großen Torchancen in den ersten Minuten aus. Dies änderte sich jedoch in der zwölften Minute: Dennis Palka sorgte für die Führung der Füchse. Nach dem Treffer wurden die Löwen gefährlicher vor dem gegnerischen Tor. Doch Weißwassers Torhüter Maximilian Franzreb vereitelte die Chancen. 75 Sekunden vor Schluss gelang Richard Mueller der Ausgleichstreffer für die Frankfurter. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in die erste Drittelpause. Es waren wenige Minuten im Mittelabschnitt absolviert, als die Löwen ihre zweite Strafzeit kassierten. Im folgenden Powerplay übten die Lausitzer viel Druck auf das hessische Tor aus. Doch Frankfurts Schlussmann agierte stark zwischen den Pfosten. Das Tor fiel hingegen für die Gäste: Die Mannschaft um Kapitän Patrick Jarrett erzielte in Unterzahl die Führung der Mainstädter. Weißwasser übte weiterhin Druck aus – mit Erfolg. In der 37. Minute fiel der Ausgleich für die Gastgeber in Überzahl durch Sean Fischer. Damit war die Partie wieder offen und die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. In der 47. Minute traf der Puck zunächst den Pfosten, doch der Nachschuss von Fuchs Palka landete im Netz. Damit führten die Hausherren mit 3:2. Doch die Löwen kämpften und wurden belohnt: David Cespiva netzte in der 56. Minute zum Ausgleich ein. Zwei Minuten später markierte Brett Breitkreuz mit seinem Treffer die Führung der Gäste. In der letzten Minute nahm  Weißwassers Trainer Hannu Järvenpää seinen Goalie aus dem Spiel. Matthew Pistilli nutzte den Umstand des leeren Tores zum 5:3-Endstand.

Löwen-Trainer Paul Gardner: „Ich bin über den Sieg glücklich und stolz auf meine Mannschaft. Im zweiten Drittel haben wir uns durch die Strafen das Leben unnötig schwer gemacht. Wir haben als Team gewonnen und jeder hat für jeden gekämpft.“

Füchse-Co-Trainer Robert Hoffmann: „Ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Frankfurt ist eine Top-Mannschaft und immer gefährlich. Wir sind stolz auf unsere Jungs und können mit jeder Mannschaft mithalten. Über die Niederlage sind wir natürlich enttäuscht. Aber wir werden unsere Lehren daraus ziehen. Jetzt ist die Konzentration auf unser nächstes Spiel.“

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Anfängliches Abtasten beider Mannschaften: In den ersten Minuten war es ein sehr defensiv ausgerichtetes Spiel. Es brach die elfte Minute an, als Radek Duda mit seinem Treffer in Überzahl das 1:0 für die Gastgeber erzielte. Der EHC hatte kurz vor der ersten Pause die große Chance, um die Führung auszubauen, doch EC-Goalie Jan Guryca war zur Stelle. Somit ging es mit dem knappen Vorsprung in die erste Pause. Bad Nauheim kam mit mehr Schwung aus der Kabine und wurde torgefährlicher. Jedoch verhinderte EHC-Goalie Marco Wölfl die Torgelegenheiten der Hessen. Die Breisgauer gerieten in doppelte Unterzahl. Diesen Umstand nutzten die Gäste gekonnt: Zunächst markierte Juuso Rajala in der 30. Minute den Ausgleich. Mit noch einem Mann mehr auf den Eis sorgte Dominik Meisinger nur 53 Sekunden später für die Führung des EC Bad Nauheim. Damit drehten die Kurstädter innerhalb einer Minute das Spiel. Es waren gerade 46 Sekunden im Schlussdrittel absolviert, als Marc Wittfoth den Ausgleichstreffer für die Freiburger erzielte. Damit war die Partie wieder offen. Nur wenige Minuten später hatte Austin Cihak die erneute Führung für die Gastgeber auf der Kelle, jedoch vergab der EHC-Spieler den Penalty. In den letzten beiden Minuten spielten die Gastgeber in Überzahl. Diesen Umstand konnten die Breisgauer nicht zur Führung nutzen. Damit ging es in die Verlängerung. Aber auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Im Shootout verwandelte Márton Vas als Einziger einen Penalty. Damit feierten die Freiburger bei ihrem 3:2-Erfolg im zwölften Spiel Punkte.

EHC-Spieler Austin Cihak: „Das war zwar das zwölfte Spiel in Folge, in dem wir gepunktet haben. Aber ganz ehrlich: Das ist bei uns in der Kabine gar kein Thema, und das ist auch richtig und wichtig so. Wir konzentrieren uns immer nur auf die anstehende Partie und denken von Spiel zu Spiel. Die Sache mit der Serie dürfen wir gar nicht in unsere Köpfe lassen, das würde uns nur ablenken."

Bad Nauheims Trainer Petri Kujala: „Auswärts muss man zwar mit einem Punkt zufrieden sein, aber unterm Strich haben wir verloren und das tut uns schon ein bisschen weh. Wir brauchen die Siege für den Kopf."

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

4 - 5

(0:1;3:3;1:1)
Schüsse:
34:39 (5:13,14:16,15:10)


LFR
EHC Freiburg Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Matthew Pistilli (15:46/EQ), 1:1 Márton Vas (21:37/EQ), 2:1 Nikolas Linsenmaier (23:23/EQ), 3:1 Nikolas Linsenmaier (25:51/PP1), 3:2 Eric Stephan (29:53/SH1), 3:3 Richard Mueller (30:26/SH1), 3:4 Christoph Gawlik (33:59/EQ), 3:5 Eddy Rinke-Leitans (56:00/PP1), 4:5 Christian Billich (59:15/EQ)
Zuschauer: 2.606 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-5 / 1-3
Schiedsrichter: Vogl, Stefan, , Bertele, Stefan, Haas, Thomas, ,Lutz Stegner


LFX

1 - 4

(1:2;0:2;0:0)
Schüsse:
25:31 (7:14,7:8,11:9)


BIE
Lausitzer Füchse Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Marcus Sommerfeld (12:01/PP1), 0:2 Marcus Sommerfeld (14:13/PP1), 1:2 Dennis Swinnen (15:56/EQ), 1:3 Sebastian Alt (29:45/EQ), 1:4 Marcus Sommerfeld (31:56/EQ)
Zuschauer: 2.279 Strafminuten: 10 / 10 Powerplay: 0-2 / 2-3
Schiedsrichter: Dominic Erdle, , Michael Sauer, Michael Zettl, Scherer, René


BTT

4 - 1

(0:0;4:0;0:1)
Schüsse:
42:39 (12:12,15:15,15:12)


NAU
EHC Bayreuth - Tigers Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Marcus Marsall (29:26/EQ), 2:0 Martin Heider (34:27/EQ), 3:0 Michal Bartosch (36:04/EQ), 4:0 Michal Bartosch (39:13/EQ), 4:1 Eugen Alanov (48:09/EQ)
Zuschauer: 1.901 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Lenhart, Carsten, , Pfeifer, Dominic, Seitz, Björn, Dünkel, Stephan


RTS

3 - 2

(0:2;1:0;2:0)
Schüsse:
39:16 (12:5,18:4,9:7)


SBR
Ravensburg Towerstars Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Manuel Edfelder (9:12/EQ), 0:2 Joseph Lewis (9:47/EQ), 1:2 Adriano Carciola (26:26/EQ), 2:2 Mathieu Tousignant (45:00/EQ), 3:2 Vincenz Mayer (58:32/SH1)
Zuschauer: 2.919 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Westrich, Sascha, , Deffner, Christian, Höck, Christian, Steur, Eugen


KAS

5 - 2

(2:1;0:1;3:0)
Schüsse:
32:25 (12:7,11:9,9:9)


CRI
EC Kassel Huskies Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Toni Ritter (2:24/EQ), 2:0 Feodor Boiarchinov (3:20/EQ), 2:1 Ivan Ciernik (15:11/EQ), 2:2 Niclas Lucenius (29:04/EQ), 3:2 Thomas Merl (52:57/EQ), 4:2 Jack Downing (58:06/PP1), 5:2 Jens Meilleur (59:06/EQ/EN)
Zuschauer: 3.035 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Paule, Robert, , Kontny, Dominic, Schmidt, Waldemar, Grunzke, Torsten


DRE

5 - 1

(0:0;2:1;3:0)
Schüsse:
41:44 (9:22,17:12,15:10)


ESV
Dresdner Eislöwen Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Steven Rupprich (24:22/EQ), 1:1 Michael Fröhlich (29:43/PP1), 2:1 Arturs Kruminsch (30:24/EQ), 3:1 Dominik Grafenthin (41:33/EQ), 4:1 Dominik Grafenthin (43:07/EQ), 5:1 Mirko Sacher (52:47/PP2)
Zuschauer: 1.861 Strafminuten: 16 / 12 Powerplay: 1-5 / 1-7
Schiedsrichter: Sicorschi, Ulpi, , Kapzan, Ruben, Schwenk, Tobias, Gerber, Bernd


SCR

4 - 0

(0:0;1:0;3:0)
Schüsse:
28:26 (11:6,7:10,10:10)


HEI
SC Riessersee Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Jared Gomes (25:25/PP1), 2:0 Michael Rimbeck (40:55/EQ), 3:0 Roope Ranta (50:19/EQ), 4:0 Jared Gomes (51:24/EQ)
Zuschauer: 2.002 Strafminuten: 16 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-3
Schiedsrichter: Singer, Alexander, , Fowler, Dominic, Komorek, Mathias, Melzer, Sabine

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