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Mit vielen Toren ins neue Jahr
03.01.2017Bild: Thomas Heide

Mit vielen Toren ins neue Jahr

Frankfurt siegt nach spannenden 60 Minuten / Bietigheim hält nach Sieg den drei-Punkte-Vorsprung / auch Dresden, Kassel, Ravensburg, Bayreuth und der SC Riessersee beginnen das neue Jahr erfolgreich

EHC Freiburg - Löwen Frankfurt

Defensive Spielweise beider Mannschaften in den ersten Spielminuten: Es brach die siebte Minute an, als Frankfurt die erste große Chance verzeichnete. Doch EHC-Goalie Lukas Mensator vereitelte die erste Torgelegenheit der Gäste. In den nächsten Minuten erarbeitete sich Frankfurt ein Chancenplus. In der 16. Minute netzte Matthew Pistilli den Puck zur Führung der Löwen ein. Freiburgs Márton Vas hatte den Ausgleich in der 18. Minute auf der Kelle, jedoch traf das Spielgerät den Pfosten. Somit gingen die Gäste mit der knappen Führung in die Pause. Mit viel Schwung aus der Kabine erwischten die Breisgauer einen Traumstart in den zweiten Spielabschnitt: Zunächst markierte EHC-Verteidiger Vas den Ausgleich (22.). Nur zwei Minuten später erzielte Nico Linsenmaier das 2:1 für die Gastgeber. In der 25. Minute geriet Frankfurt in Unterzahl. Diesen Umstand nutzten die Freiburger gekonnt. Tobias Kunz traf zum 3:1. Damit drehte die Mannschaft um Kapitän Philip Rießle das Spiel binnen sechs Minuten. Die Löwen kämpften weiter – mit Erfolg: In der 30. Minute spielten die Mainstädter erneut mit einem Mann weniger. Die Tore fielen erneut, jedoch diesmal für die Gäste: Löwe Eric Stephan nutzte den Konter zum Anschlusstreffer der Hessen (30.). Nur 33 Sekunden später – immer noch in Unterzahl – fiel durch Richard Mueller der Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen. Neuzugang Christoph Gawlik sorgte in der 34. Minute für die 4:3-Führung der Mainstädter.

Daraufhin nahm EHC-Coach Leos Sulak eine Auszeit. Es ging in den letzten Spielabschnitt. Frankfurts Eddy Rinke-Leitans hatte in der 44. Minute die Chance den Spielstand hochzuschrauben, jedoch parierte Freiburgs Schlussmann den Penalty. Die Breisgauer kämpften - doch die Gäste agierten clever und verteidigten gut am Mann. EHC-Topscorer Linsenmaier hatte den Ausgleich auf der Kelle, jedoch traf der Puck die Latte des gegnerischen Tores. 45 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Christian Billich mit seinem Tor für den Anschlusstreffer für die Hausherren. In einem umkämpften Spiel und einem furiosen zweiten Drittel holten die Löwen drei Punkte auf fremden Eis.

Löwen-Coach Paul Gardner: „Das war ein glücklicher Sieg nach einem verrückten Spiel. Das erste Drittel war von beiden Mannschaft das Beste. Danach ging ein wenig die Ordnung verloren. Kompliment an die Freiburger Mannschaft, die nie aufgegeben und unglaublich hart gearbeitet hat. Unser neuer Spieler Christoph Gawlik hat eine ausgezeichnete Partie abgeliefert. Sein Tor war eine der Schlüsselszenen des Spiels. Ich bin froh, dass wir ihn im Team haben.“ 

EHC-Trainer Leos Sulak: „Wenn wir in eigener Überzahlspiel zwei Tore kassieren, dann kann man so ein Spiel kaum gewinnen. Ich kann den Jungs aber nichts vorwerfen: Vom zweiten Drittel an haben wir ein super Spiel gemacht. Mit ein bisschen Glück hätten wir den einen oder anderen Punkt einfahren können.“

 

Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers

Intensives Spitzenspiel: Bereits in der fünften Minute hatte Bietigheims Benjamin Zientek die Chance zur Führung, doch Weißwassers Goalkeeper Maximilian Franzreb war zur Stelle. Aber auch SCB-Torhüter Sinisa Martinovic vereitelte nur wenige Minuten später die Torchance der Lausitzer durch Dennis Swinnen. Im folgenden Unterzahlspiel der Hausherren agierte Goalie Franzreb stark. Doch in der 13. Minute fiel die Führung der Steelers durch David Wrigley. Im erneuten Powerplay der Ellentäler baute Marcus Sommerfeld (15.) die Führung der Grün-Weißen aus. Doch die Antwort der Füchse ließ nicht lange auf sich warten: Fuchs Swinnen sorgte für den Anschlusstreffer der Hausherren in der 16. Minute. Zum Ende des ersten Drittels lag der Puck im Tor der Bietigheimer – doch nach Sichtung des Videobeweises wurde es deutlich, dass er erst nach der Pausensirene ins Tor fiel. Es brach die 30. Minute an, als Sebastian Alt die Führung der Schwaben ausbaute. Nur zwei Minuten später traf Sommerfeld zum 4:1 für die Steelers. Weißwasser kämpfte weiter – jedoch ohne Tor-Erfolg im zweiten Spielabschnitt. Auch im letzten Drittel versuchte Weißwasser den Spielstand zu verkürzen. Doch die Ellentäler verteidigten die Führung bis zum Schluss.

Bietigheim-Trainer Kevin Gaudet: „Alle Mannschaften haben sieben Spiele in den letzten zwei Wochen absolviert. Die Mannschaften sind auch dementsprechend müde. Umso wichtiger ist es, früh Tore zu erzielen. Die Defensive hat nicht mehr viel zugelassen. Bei der Anzahl der Spiele ist es schwierig, einem Rückstand hinterherzulaufen. Das Momentum war heute die frühe Führung.“

Füchse-Co-Trainer Robert Hoffmann: „Die frühe Führung war in diesem Spiel der Schlüssel zum Erfolg. Die Jungs haben alles versucht. Es war eine Lehrstunde und die Schlüsse werden wir daraus ziehen. Aber es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft nie aufgibt zu kämpfen.“

 

SC Riessersee – Heilbronner Falken

Siegreich in das neue Jahr: Der SC Riessersee hatte im ersten Spielabschnitt mehr von der Partie und erarbeitete sich ein Chancenplus gegenüber den Heilbronner Falken. Kurz vor Ende des ersten Drittels gab es eine große Möglichkeit zur Führung der Werdenfelser. Doch Falken-Goalie Andrew Hare agierte stark zwischen den Pfosten. Damit endeten die ersten 20 Minuten torlos.

Es lief die 25. Minute, als die Gäste in Unterzahl gerieten. Die Hausherren nutzten ihr Powerplay gekonnt: Jared Gomes netzte in der 26. Minute zum 1:0 für den SCR ein. Mit der knappen Führung der Gastgeber ging es in die letzte Pause. Der SCR kam mit Schwung aus der Kabine. Es waren gerade 55 Sekunden absolviert, als Michael Rimbeck zum 2:0 für die Blau-Weißen traf. Die Hausherren blieben weiter torgefährlich. In der 51. Minute schraubte SCR-Spieler Roope Ranta den Spielstand auf 3:0 in die Höhe. Nur 65 Sekunden später markierte Stürmer Gomes mit seinem Tor den 4:0-Endstand.

Falken-Trainer Fabian Dahlem„Uns war bewusst, dass es ein Geduldsspiel werden würde. Das letzte Drittel hat uns Punkte gekostet. Riessersee hat clever agiert und verdient gewonnen.“

SCR-Coach Tim Regan: „Durch die Verletzung im ersten Drittel von Andreas Driendl mussten wir die Reihen umstellen. Die Mannschaft hat unseren Spielplan 1:1 umgesetzt. Die Jungs haben die Geduld bewahrt und Moral gezeigt.“

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


LFR

4 - 1

(3:0;0:1;1:0)
Schüsse:
39:29 (15:6,13:12,11:11)


NAU
Löwen Frankfurt Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Matthew Pistilli (7:48/EQ), 2:0 Eric Stephan (16:13/EQ), 3:0 Richard Mueller (18:20/PP1), 3:1 Dusan Frosch (29:37/EQ), 4:1 Patrick Jarrett (54:53/EQ)
Zuschauer: 6.990 Strafminuten: 12 / 14 Powerplay: 1-6 / 0-5
Schiedsrichter: Paule, Robert, , Fauerbach, Florian, Ruhnau, Robert, Braun, Jobst


BIE

6 - 3

(2:1;2:0;2:2)
Schüsse:
30:16 (12:6,8:4,10:6)


SBR
Bietigheim Steelers Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Simon Heidenreich (1:52/EQ), 1:1 Dominic Auger (8:51/PP1), 2:1 Benjamin Zientek (10:48/EQ), 3:1 David Wrigley (20:49/EQ), 4:1 Robin Just (29:50/EQ), 5:1 Marcus Sommerfeld (40:32/EQ), 5:2 Christoph Gottwald (42:52/EQ), 6:2 Shawn Weller (51:13/PP1), 6:3 Tyler McNeely (53:48/PP1)
Zuschauer: 2.814 Strafminuten: 37 / 34 Powerplay: 2-5 / 1-5
Schiedsrichter: Lenhart, Carsten, , Laguzov, Patrick, Lamberger, Jan, Feicht, Susanne


RTS

2 - 1 SO

(0:1;1:0;0:0/1:0)
Schüsse:
30:29 (6:10,10:3,11:13/2:3)


LFX
Ravensburg Towerstars Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Nick Bruneteau (14:06/PP1), 1:1 Mathieu Tousignant (24:13/PP1), 2:1 Mathieu Tousignant (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.448 Strafminuten: 12 / 14 Powerplay: 1-5 / 1-4
Schiedsrichter: Engelmann, Tony, , Jordan, Markus, Schmidt, Waldemar, Steur, Eugen


DRE

6 - 1

(2:0;3:1;1:0)
Schüsse:
39:28 (11:9,15:10,13:9)


CRI
Dresdner Eislöwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Martin Davidek (5:00/EQ), 2:0 Teemu Rinkinen (19:53/EQ), 3:0 Martin Davidek (21:25/EQ), 4:0 Steven Rupprich (21:52/EQ), 4:1 Patrick Pohl (37:01/SH1), 5:1 Martin Davidek (37:34/PP1), 6:1 Brendan Cook (43:30/EQ)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 16 / 32 Powerplay: 1-5 / 0-2
Schiedsrichter: Fischer, Sven, , Meier, Patrick, Soguksu, Ali, Dr. Hänsel, Jörg


KAS

2 - 3

(0:0;2:1;0:2)
Schüsse:
33:35 (6:13,14:15,13:7)


SCR
EC Kassel Huskies Statistiken SC Riessersee
Tore: 1:0 Phil Hungerecker (22:32/EQ), 2:0 Feodor Boiarchinov (32:01/EQ), 2:1 Louke Oakley (32:43/EQ), 2:2 Jakob Mayenschein (45:21/EQ), 2:3 Jakob Mayenschein (55:24/PP1)
Zuschauer: 3.149 Strafminuten: 6 / 12 Powerplay: 0-1 / 1-3
Schiedsrichter: Hunnius, Sirko, , Knauss, Daniel-Roger, Linneck, Lisa, Grunzke, Torsten


ESV

5 - 2

(3:0;0:1;2:1)
Schüsse:
38:30 (10:9,13:13,15:8)


HEI
ESV Kaufbeuren Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Max Schmidle (3:55/EQ), 2:0 Joona Karevaara (4:19/EQ), 3:0 Sami Blomqvist (9:23/EQ), 3:1 Rylan Schwartz (36:53/PP2), 3:2 Jordan Heywood (44:30/EQ), 4:2 Jonas Wolter (47:48/EQ), 5:2 Max Schmidle (57:49/PP1)
Zuschauer: 1.787 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Eric Daniels, , Dominic Kontny, Patrick Siebel,


FRB

6 - 3

(1:1;3:1;2:1)
Schüsse:
39:24 (13:7,17:9,9:8)


BTT
EHC Freiburg Statistiken EHC Bayreuth - Tigers
Tore: 0:1 Sebastian Busch (7:46/EQ), 1:1 Nikolas Linsenmaier (17:04/EQ), 2:1 Tobias Kunz (22:52/EQ), 2:2 David Wohlberg (27:55/EQ), 3:2 Philip Rießle (31:31/EQ), 4:2 Tobias Kunz (38:53/EQ), 4:3 Michal Bartosch (46:12/PP1), 5:3 Radek Duda (56:13/EQ), 6:3 Radek Duda (59:38/EQ/EN)
Zuschauer: 2.224 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 0-5 / 1-3
Schiedsrichter: Holzer, Martin, , Deffner, Christian, Höck, Christian, , Lutz Stegner

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