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Crimmitschau muss die
06.01.2017Bild: Ludwig Schirmer

Crimmitschau muss die

Rosenheim siegt im Kellerduell / Bad Nauheim gewinnt in Bietigheim / weitere Erfolge für Dresden, Bayreuth, Kaufbeuren, Heilbronn und SC Riessersee

Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften kamen die Rosenheimer zu den ersten torgefährlichen Aktionen. Doch Crimmitschaus Torhüter Henning Schroth agierte stark zwischen den Pfosten. Trotz der Druckphase der Hausherren fiel die Führung für die Gäste. Bernhard Keil traf in der elften Minute für die Sachsen. Dieses Tor gab den Eispiraten mehr Auftrieb. Doch im ersten Überzahlspiel der Gastgeber fiel der Ausgleich durch Joseph Lewis (18.). Mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Das Unterzahlspiel von Crimmitschau setzte sich auch im zweiten Drittel weiter fort. Die Pleißestädter überstanden diese Strafzeit ohne ein weiteres Gegentor. Doch die Sachsen verursachten weiterhin Strafen. Diesmal nutzten die Gastgeber die Powerplaysituationen: Zunächst traf Michael Baindl in der 29. Minute für die Bayern. Nur zwei Minuten später fiel durch SBR-Stürmer Greg Classen die 3:1-Führung der Hausherren. Rosenheim hatte kurz vor der zweiten Pause das 4:1 auf der Kelle, doch Goalie Schroth verhinderte ein weiteres Tor. In der 49. Minute baute Simon Heidenreich mit seinem ersten Saisontreffer die Führung der Starbulls aus. Bei noch vier Minuten und 38 Sekunden auf der Uhr nahm Crimmitschaus Trainer John Tripp Goalkeeper Schroth aus dem Spiel. Doch Rosenheim verteidigte gut und ließ keinen Treffer zu. Der Schlussmann der Eispiraten kehrte wieder zurück auf das Eis. In der 58. Minute verließ Schroth erneut sein Tor. Diesen Umstand nutzte Tyler McNeely. Der SBR-Stürmer sorgte mit seinem Empty-Net Goal für den 5:1-Endstand.

Eispiraten-Coach John Tripp: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben zu viele Strafen verursacht. Nach den Strafzeiten waren die Jungs platt. Uns ist es nicht gelungen das Momentum auf unsere Seite zu ziehen.  Wir müssen viel disziplinierter agieren.“

Starbulls-Trainer Franz Steer: „Wir haben heute läuferisch sehr gut gespielt, vor allem im Mitteldrittel. Die Mannschaft hat eine konzentrierte Leistung gezeigt. Das Überzahlspiel war unser Schlüssel zum Erfolg. Die Starken sind nicht die, die gewinnnen, sondern die, die nach Niederlagen wieder aufstehen.“

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren

Umkämpftes Spiel in Ravensburg: Die ersten 20 Minuten gestalteten sich relativ ausgeglichen mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Sowohl Ravensburgs Schlussmann Jonas Langmann als auch ESVK-Goalie Stefan Vajs vereitelten jeweils die Chancen. In der 26. Minute gerieten die Hausherren in Unterzahl. Doch diese Spielsituation dauerte nur elf Sekunden, denn Sami Blomqvist erzielte den Führungstreffer für die Allgäuer. Die Joker spielten weiter druckvoll, jedoch parierte Goalkeeper Langmann die Schüsse der Gäste. In der 33. Minute gelang Norman Hauner mit seinem Tor den Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen und die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. Im Schlussabschnitt war es erneut Stürmer Blomqvist, der mit seinem Überzahltor den ESVK wieder in Führung brachte. Sein finnischer Landsmann Joona Karevaara erhöhte in der 53. Minute den Spielstand auf 3:1 für die Gäste. 15 Sekunden vor Spielende markierte Blomqvist mit seinem Treffer den 4:1-Endstand.

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die Jungs haben 60 Minuten lang konzentriert gespielt. Von der ersten Minute an haben die Jungs ein gutes Forechecking gezeigt.“

Ravensburgs Trainer Toni Krinner: „ Das Spiel ist einfach erklärt. Kaufbeuren hatte einen unglaublichen Willen gezeigt jeden Zweikampf zu gewinnen. Der ESVK hat mit einer hohen laufbereitschaft das Spiel gestaltet. Diesen Kampf konnten wir phasenweise nichts entgegensetzten. Wir müssen konstant 60 Minuten Eishockey spielen und aus diesem Spiel die Lehren ziehen. Ein Profi muss den Kampf annehmen und sich nicht nur auf sein Talent verlassen."

 

 

 

SC Riessersee – Lausitzer Füchse

Ein temporeiches erstes Drittel ohne eine einzige Strafe sahen die Zuschauer in Garmisch-Partenkirchen. Trotz reichlich Torchancen – bei einem kleinen Chancenplus der Gäste – blieb der erste Spielabschnitt torlos. Mit viel Elan kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Es dauerte lediglich 86 Sekunden im zweiten Drittel, bis das erste Tor fiel: Torschütze war SCR-Stürmer Andreas Eder. Doch die Antwort der Füchse ließ nicht lange auf sich warten. Lediglich 48 Sekunden später markierte Jeff Hayes den Ausgleich für die Lausitzer. Kurz darauf folgte die erste Strafzeit in diesem Spiel und Weißwasser musste mit einem Mann weniger agieren. Das Powerplay nutzten die Werdenfelser gekonnt. Kapitän Florian Vollmer sorgte mit seinem Treffer in der 24. Minute für das 2:1 der Blau-Weißen. Die knappe Führung verteidigte die Mannschaft von Trainer Tim Regan bis zur zweiten Drittelpause.  Auch im letzten Spielabschnitt änderte sich am Spielstand lange Zeit nichts. Weißwasser nahm in der letzten Spielminute Goalkeeper Konstantin Kessler aus dem Spiel – jedoch ohne Torerfolg für die Gäste. Die Hausherren konnten hingegen noch einen weiteren Treffer erzielen. Drei Sekunden vor der Schlusssirene traf SCR-Spieler Stephan Wilhelm ins leere Tor zum 3:1-Sieg der Bayern.

Füchse-Trainer Hannu Järvenpää: „Es war ein schweres und umkämpftes Spiel. Der SC Riessersee hat smart gespielt und am Ende verdient gewonnen. Wir haben es nicht geschafft ein weiteres Tor zu erzielen.“

SCR-Coach Tim Regan: „Weißwasser ist für mich ein Top-Sechs-Kandidat und immer gefährlich. Wir haben 60 Minuten konzentriert und diszipliniert gespielt. Die Jungs haben versucht den Spielaufbau früh zu stören und schnelle Gegenstöße zu erzielen. Das ist uns gut gelungen.“

 
   

 

Die Ergebnisse im Überblick:


NAU

3 - 4

(1:1;1:1;1:2)
Schüsse:
33:28 (10:8,13:5,10:15)


KAS
EC Bad Nauheim Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Nick Dineen (12:20/PP1), 1:1 Jack Downing (14:20/PP1), 2:1 Charlie Sarault (35:37/EQ), 2:2 Braden Pimm (39:09/EQ), 2:3 Toni Ritter (47:12/PP1), 2:4 Thomas Merl (49:04/PP1), 3:4 Dusan Frosch (52:59/PP1)
Zuschauer: 3.230 Strafminuten: 18 / 40 Powerplay: 2-5 / 3-4
Schiedsrichter: Cori Müns, , Dominik Fowler, Mathias Komorek, Dietrich, Annette


SBR

1 - 4

(1:2;0:1;0:1)
Schüsse:
26:37 (6:17,13:12,7:8)


LFR
Starbulls Rosenheim Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 Dominik Daxlberger (2:52/SH1), 1:1 C.J. Stretch (8:37/EQ), 1:2 C.J. Stretch (15:19/EQ), 1:3 Lukas Laub (37:55/EQ), 1:4 Maximilian Gläßl (50:24/EQ)
Zuschauer: 1.940 Strafminuten: 2 / 24 Powerplay: 0-5 / 0-1
Schiedsrichter: Erdle, Dominic, , Grabein, Philipp, Votler, Artur, Wormuth, Paul


SCR

0 - 1

(0:1;0:0;0:0)
Schüsse:
26:35 (14:10,6:14,6:11)


RTS
SC Riessersee Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Adam Lapsansky (16:53/PP1)
Zuschauer: 1.582 Strafminuten: 55 / 10 Powerplay: 0-4 / 1-5
Schiedsrichter: Westrich, Sascha, , Fauerbach, Florian, Ruhnau, Robert, Melzer, Sabine


CRI

1 - 3

(0:0;0:1;1:2)
Schüsse:
25:30 (10:9,11:9,4:12)


ESV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jere Laaksonen (37:53/EQ), 1:1 Bernhard Keil (43:04/PP1), 1:2 Michael Fröhlich (53:50/EQ), 1:3 Sami Blomqvist (56:15/EQ)
Zuschauer: 1.097 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-1
Schiedsrichter: Ratz, Daniel, , Linneck, Lisa, Schewe, Martin, Schönknecht, Mandy


LFX

5 - 2

(3:2;1:0;1:0)
Schüsse:
34:22 (11:8,14:7,9:7)


FRB
Lausitzer Füchse Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Nikolas Linsenmaier (4:21/PP1), 1:1 Patrik Parkkonen (8:05/PP2), 2:1 Dennis Palka (9:19/EQ), 2:2 Radek Duda (16:42/EQ), 3:2 Patrik Parkkonen (19:03/PP1), 4:2 Dominik Bohac (25:27/PP1), 5:2 Jens Heyer (49:06/PP1)
Zuschauer: 2.085 Strafminuten: 10 / 18 Powerplay: 4-8 / 1-4
Schiedsrichter: Steinecke, Jens, , Seedo Janssen, Jonas Merten, Riedel, Diana


BTT

2 - 3 OT

(0:1;2:0;0:1/0:1)
Schüsse:
37:51 (9:13,14:18,12:18/2:2)


DRE
EHC Bayreuth - Tigers Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Arturs Kruminsch (19:29/PP1), 1:1 David Wohlberg (20:14/EQ), 2:1 Marcus Marsall (33:35/EQ), 2:2 Alexander Höller (57:26/PP1), 2:3 Martin Davidek (2:49/OT/EQ)
Zuschauer: 1.980 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 0-6 / 2-6
Schiedsrichter: Ralph Bidoul, , Tobias Gazzo, Kevin Streschnak, Neubig, Andrea


HEI

6 - 2

(1:1;2:1;3:0)
Schüsse:
39:39 (12:9,12:14,15:16)


BIE
Heilbronner Falken Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Marcel Kahle (9:33/EQ), 1:1 Justin Kirsch (17:44/PP1), 2:1 Justin Kirsch (31:08/PP1), 2:2 Shawn Weller (34:10/EQ), 3:2 Justin Kirsch (38:57/EQ), 4:2 Kevin Lavallée (44:17/EQ), 5:2 Kevin Lavallée (46:37/EQ), 6:2 Justin Kirsch (50:13/PP1)
Zuschauer: 2.725 Strafminuten: 24 / 24 Powerplay: 3-5 / 0-5
Schiedsrichter: Singer, Alexander, , Mylius, Patrick, Wentingmann, Stefan, A.Feldmann

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