Kaufbeuren geht als Sieger vom Eis
Das vorgezogene Spiel vom 50. Spieltag gewinnt Kaufbeuren mit 3:2 gegen Bad Nauheim.
ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim
Verletzungssorgen in Kaufbeurens Defensive: Mit lediglich vier Verteidigern startete der ESVK in die Partie gegen den EC Bad Nauheim. Die beiden Powerplaysituationen der Kaufbeurer überstanden die Bad Nauheimer mit guter Defensivarbeit ohne große Probleme. Auch im weiteren Spielverlauf störten die Kurstädter den Spielaufbau der Joker frühzeitig, so dass die Allgäuer nur zu wenig Torgelegenheiten im ersten Drittel kamen. Die Gäste konnten hingegen ihre wenigen Chancen nutzen. In der 13. Minute fiel durch Eugen Alanov der erste Treffer für den EC. Mit der knappen Führung der Hessen ging es in die erste Pause, jedoch musste EC-Spieler Andreas Pauli verletzt das Eis verlassen. Bad Nauheim kam mit Schwung aus der Kabine. Der Druck auf das Tor von ESVK-Goalie Stefan Vajs wurde größer. Doch Kaufbeurens Schlussmann agierte stark zwischen den Pfosten und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Die Hausherren ließen sich davon nicht beirren: Die Kurstädter waren nach einer Strafzeit gerade wieder komplett, als Michael Fröhlich in der 28. Minute den Ausgleich markierte. Das Tor gab den Gastgebern Aufschwung. In der 31. Minute legte Stürmer Fröhlich mit einem weiteren Treffer nach. Das Spiel ging munter hin und her. In den darauffolgenden Minuten hatten beide Mannschaften ihre Chance den Puck einzunetzen – und bei beiden Teams knallte das Spielgerät an die Latte. Trotz der nun offensiveren Spielweise fielen im Mittelabschnitt keine weiteren Tore mehr und die Rot-Gelben gingen mit einer 2:1-Führung in die letzte Pause. Im letzten Drittel gerieten die Gäste in Unterzahl. Diesen Umstand nutzten die Allgäuer gekonnt: Daniel Oppolzer erhöhte den Spielstand auf 3:1 für die Hausherren (48.). Es standen noch vier Minuten auf der Spieluhr, als EC-Trainer Petri Kujala eine Auszeit nahm. Ohne Bad Nauheims Goalkeeper Mikko Rämö, dafür mit einem Spieler mehr auf dem Eis, fiel 25 Sekunden vor Schluss der Anschlusstreffer der Hessen durch Charlie Sarault. Am Ende gewann Kaufbeuren mit 3:2. Mit drei Punkten und einem absolvierten Spiel mehr klettern die Kaufbeurer auf den vierten Tabellenplatz.
ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Es war ein enges Spiel, was mir aber von Anfang an klar war. Bad Nauheim hat eine gute Mannschaft, die gut aufgestellt ist. Sie haben derzeit Pech und stehen im unteren Tabellendrittel. Wir merken langsam die spielintensive Zeit der letzten Wochen. Deswegen haben wir uns auch im ersten Drittel ein wenig schwer getan. Ab dem Mittelabschnitt haben wir hervorragend gespielt. Die Punkte heute waren enorm wichtig. Die Erwartungen sind derzeit sehr hoch. Es kann aber keiner erwarten, dass wir jede Mannschaft an die Wand spielen. Die Jungs machen einen hervorragenden Job.“
 ESV |
2 - 1 SO (0:1;0:0;1:0/1:0) |
 DRE |
| ESV Kaufbeuren | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
| Tore: 0:1 Ville Hämäläinen (3:33/EQ), 1:1 Christoph Kiefersauer (45:40/EQ), 2:1 Branden Gracel (5:00/OT/GWS) | ||
| Zuschauer: 1.604 | Strafminuten: 6 / 34 | Powerplay: 0-7 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Hatz, Ulrich, , Fowler, Dominic, Komorek, Mathias, Pape, Kathrin | ||