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Rosenheim und Bad Nauheim melden sich zurück
23.01.2017Bild: Thomas Heide

Rosenheim und Bad Nauheim melden sich zurück

An der Spitze thront wieder der neue und alte Tabellenführer

Zwei weitere Spieltage sind in der DEL2 Geschichte: Es war ein Spieltagswochenende, wo jede Partie in 60 Minuten entschieden wurde. Gleich vier Clubs schafften ein perfektes Wochenende mit der maximalen Punkteausbeute – auf der anderen Seite stehen auch vier Mannschaften, die ohne einen Punkt die beiden letzten Spieltage absolviert haben.

Am Freitagabend musste sich Frankfurt gegen Bietigheim geschlagen geben und somit auch die Tabellenführung wieder an die Steelers abgeben. Es war ein absolutes Topspiel, in welchem die Offensivreihen ihr Können unter Beweis stellten. Die Partie war spannend bis in die letzte Sekunde. Doch am Ende jubelten die Ellentäler über ihren 5:4-Erfolg bei den Löwen. Am Sonntag feierten die Bietigheimer ihren zweiten Sieg und sicherten sich damit weiterhin den Platz an der Spitze. Da auch die Mainstädter am vergangenen Spieltag siegreich waren, bleibt der Abstand zwischen beiden Teams mit zwei Punkten bestehen. Es bleibt also weiterhin spannend und schon am kommenden Wochenende wird sich zeigen, wer sich Spitzenreiter nennen kann.

Genauso erfolgreich gestalteten die Kassel Huskies ihr Wochenende: Zwei Siege – sechs Punkte. Damit kletterten die Schlittenhunde von Platz fünf auf den vierten Rang und sind punktgleich mit den drittplatzierten Dresdnern, welche ein Spiel mehr absolviert haben. Kassels Trainer Rico Rossi zeigte sich nach dem Wochenende zufrieden: „Es war ein gutes Wochenende für die Mannschaft. Gerade in der letzten Zeit hatten wir mit dem Toreschießen ein paar Probleme. Aber wir sind auf unserem Weg geblieben. Es freut mich für die Jungs, dass die Tore jetzt wieder ein wenig leichter fallen.“

Der EC Bad Nauheim hat sich mit einem perfekten Punkte-Wochenende im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze zurück gemeldet. Die Kurstädter konnten den Abstand auf Platz zehn halbieren und sind mit drei Punkten Rückstand, wenn auch mit zwei absolvierten Spielen mehr, wieder im Rennen um Platz zehn. Vor allem der Sieg am Sonntag in Weißwasser tat dem Selbstvertrauen der Hessen gut. Zumal mit Benedict Roßberg ein junger Goalie zwischen den Pfosten der Bad Nauheimer stand und eine hervorragende Leistung zeigte.

Auch die Starbulls Rosenheim haben ihre Taktik perfekt umgesetzt. Nach zwei Siege sind die Bayern jetzt punktgleich mit dem Tabellenzwölften. Der Abstand auf Platz zehn konnte von 17 Zähler auf 14 Punkte verringert werden. 42 Punkte gibt es in der Hauptrunde noch zu holen. Es wird keine leichte Aufgabe, noch Platz zehn zu erreichen, aber es ist auch keine unlösbare.

Nicht optimal lief es hingegen für die Heilbronner Falken, den ESV Kaufbeuren, die Ravensburg Towerstars und die Lausitzer Füchse. Für alle vier Clubs gab es keinen Punkt am Wochenende zu holen. Für Weißwasser war es seit langer Zeit ein Null-Punkte-Wochenende. Zuletzt war dies Mitte Oktober am neunten und zehnten Spieltag der Fall. Füchse-Trainer Hannu Järvenpää stellte nach der Pressekonferenz klar: „Wir werden jetzt weiter hart arbeiten und müssen weiter an uns glauben, dann gewinnen wir auch wieder.“  Am Dienstag kletterte der ESVK auf dem vierten Rang. Doch nach den beiden Spieltagen halten die Allgäuer derweil den fünften Platz inne. Kaufbeuren stellt aktuell die zweitbeste Defensivabteilung der Liga, doch momentan plagen die Joker reichlich Verletzungssorgen in der Verteidigung.

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