Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Spielstätte der Starbulls Rosenheim: emilo-Stadion
09.02.2017Bild: Starbulls Rosenheim

Spielstätte der Starbulls Rosenheim: emilo-Stadion

Traditionsreiche Spielstätte in Rosenheim

Das emilo-Stadion ist die Spielstätte der Starbulls Rosenheim. Die Eishalle hat schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. 1961 wurde der erste Spatenstich von Deggendorfer Pionieren getätigt. Bereits ein Jahr später, genauer gesagt am 13. Januar 1962, wurde das Eisstadion offiziell eingeweiht. Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass theoretisch die ersten Spatenstiche gar nicht hätten getätigt werden dürfen. Der Grund dafür war ganz einfach: Es lag noch keine Baugenehmigung vor - in der heutigen Zeit undenkbar. Doch keiner wollte das Projekt Kunsteisbahn in der Stadt stoppen. So schickte der damalige Oberbürgermeister Sepp Heindl die Vorsitzenden des Eissportverein Rosenheim e.V. mit den Worten „Ihr Dreckshammeln, jetzt schaugt´s daß`weida kommt´s! Schaugt´s daß was auseinandergeht!“ nach Hause. Am Ende hatte alles seine Richtigkeit und die dafür benötigten Genehmigungen wurden allesamt nachgereicht. Die ersten elf Jahre war die Spielstätte ein Freiluftstadion. 1973 übernahm die Stadt Rosenheim das Stadion und ist bis heute noch der Eigentümer. Mit der Übernahme 1973 wurden auch Baumaßnahmen getätigt und eine Dachkonstruktion errichtet.


Die Arena trug schon einige Namen: Frucade-Stadion, Marox-Stadion, Städtisches Kathrein-Stadion und kurzzeitig auch Städtisches Eisstadion. Seit April 2016 ist es nun das emilo-Stadion. Das Kunsteisstadion ist eine rundum geschlossene Arena, die Zuschauer müssen nicht vor Kälte auf ihren Plätzen bibbern.

Zu Zeiten des Freiluftstadions fanden 7.200 Menschen Platz in der Arena. Vor 2012 waren es insgesamt 6.300 Zuschauer. Doch aufgrund der Brandschutzbestimmungen musste Ende 2012 die Zuschauerkapazität runtergesetzt werden. Derzeit können zu den Spielen 4.750 Fans die Partien live vor Ort verfolgen. Möglichkeiten dafür gibt es im Sitz- oder Stehplatzbereich oder auch im VIP-Raum. Ebenso finden Rollstuhlfahrer ihren Platz in der Halle. Das altehrwürdige Eisstadion an der Jahnstraße hat schon etliche Zeiten überstanden.

Für das leibliche Wohl ist in der Starbulls-Spielstätte bestens gesorgt. Ob im Stadion-Restaurant oder an den Imbissständen: Im Umlauf kann sich jeder Fan beim Spiel stärken.
Zudem finden auf der Eisfläche auch öffentliche Eislaufstunden statt und die Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden.

In der traditionsreichen Eisarena wurden schon tausende von Spielen ausgerichtet. Ob Oberliga, zweite Liga oder auch die höchste deutsche Spielklasse – Rosenheim war schon in jeder Liga mit seiner Spielstätte vertreten. Gerade in den Achtziger-Jahren war der Eishockeyclub aus Rosenheim sehr erfolgreich und wurde dreimal deutscher Meister.

Quellangabe und mehr Informationen zur Spielstätte und deren Geschichte gibt es hier: http://starbulls.de/geschichte/

Fotos: Starbulls Rosenheim

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