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Top-Spiel entscheidet Frankfurt klar für sich
24.02.2017Bild: Timo Raiser

Top-Spiel entscheidet Frankfurt klar für sich

Freitag im Zeichen der Auswärtssiege / Einzig Kaufbeuren gewinnt vor heimischer Kulisse und steht damit auf Platz fünf / Bad Nauheim holt drei Punkte und klettert auf Platz zehn / weitere Erfolge für Bayreuth, Kassel, Dresden und Freiburg

Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt

Kantersieg für Frankfurt: Es war gerade einmal eine Minute absolviert - und schon waren die beiden Torhüter gefragt. Sowohl die Steelers, als auch die Löwen hatten die Chance den ersten Treffer am Abend zu erzielen. Doch Bietigheims Goalie Sinisa Martinovic und Frankfurts Schlussmann Brett Jaeger vereitelten die Torgelegenheiten. In der vierten Minute landete der Puck im Tor der Gäste. Hauptschiedsrichter Sven Fischer zog den Videobeweis zu Rate – Ergebnis: kein Treffer aufgrund eines Schlittschuhtores. In den folgenden Minuten störten die Gäste den Spielaufbau der Grün-Weißen früh, sodass die Ellentäler wenig Torchancen hatten. Einen weiteren Videobeweis gab es in der 18. Minute. Nach Sichtung der Spielszene wurde auf Tor für die Gäste entschieden. Torschütze war Matthew Pistilli. Mit der knappen Führung für die Mainstadt ging es in die erste Pause. Die Löwen zeigten auch weiterhin ein aggressives Forechecking und erzielten weitere Tore im zweiten Drittel. Es brach die 30. Minute an, als C.J. Stretch den zweiten Treffer für die Frankfurter markierte. Lediglich 42 Sekunden später baute Richard Müller die Führung der Hessen aus. Weiter in Torlaune fiel in der 32. Minute das nächste Tor für Frankfurt und Matthew Tomassoni erhöhte mit seinem Treffer den Spielstand für die Löwen auf 4:0. Daraufhin nahm Bietigheims Trainer Kevin Gaudet Goalie Martinovic aus dem Spiel. Neuer Mann zwischen den Steelers-Pfosten war Andreas Mechel. Vier Minuten vor der letzten Pause gab es die erste Strafzeit im Spiel und die Gastgeber mussten mit einem Spieler weniger auskommen. Durch gutes Unterzahlspiel der Grün-Weißen kamen die Hessen zu keiner Torchance.  Die Hausherren kamen nun druckvoll aus der Kabine. Benjamin Zientek traf zunächst den Pfosten (43.). Wenige Minuten später fiel dann das erste Tor für die Steelers: Dominic Auger verkürzte mit seinem Überzahltreffer den Spielstand (45.). In den folgenden Minuten standen die Hessen gut am Mann. Bietigheim konnte keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Die Löwen hingegen netzten den Puck noch zweimal ein: Zunächst traf erneut Mueller (53.) und nur 65 Sekunden später markierte Brett Breitkreuz den 6:1-Endstand für die Mainmetropole.

Löwen-Trainer Paul Gardner: „Ich bin immer glücklich, wenn wir ein Spiel gewinnen. Es war eines der besten Spiele, das wir in dieser Saison gezeigt haben. Es war eine tolle Team-Leistung.“

Bietigheims Coach Kevin Gaudet: „Glückwunsch an Frankfurt. Es war kein schönes Spiel von uns und ich muss mich dafür bei den Fans und Sponsoren entschuldigen. Unsere einzige Chance Frankfurt zu schlagen ist mit einem kompletten und fitten Kader. Frankfurt hat auf DEL-Niveau gespielt.“

Lausitzer Füchse – EHC Bayreuth

Gleich das erste Powerplay im Spiel war von Erfolg gekrönt: In der siebten Minute geriet Weißwasser in Unterzahl. Diesen Umstand nutzte Bayreuth gekonnt. Valentin Busch netzte den Puck zur Führung der Tigers ein (8.). Die Hausherren drängten auf den Ausgleichstreffer und hatten gute Möglichkeiten das 1:1 zu erzielen. Doch EHC-Goalie Tomas Vosvrda vereitelte die Torgelegenheiten. Somit gingen die Bayreuther mit einer knappen Führung in die erste Pause. Zu Beginn des Mittelabschnitts sahen die Zuschauer ausgeglichene Anfangsminuten. Sowohl die Lausitzer, als auch die Wagnerstädter hatten die Möglichkeit den Puck einzunetzen. Die Gäste nutzen in der 26. Minute ihre Chance und David Wohlberg baute die Führung der Tigers aus. Die Füchse kämpften – mit Erfolg: Marius Schmidt netzte den Puck unter die Latte ein und verkürzte mit dem Treffer den Spielstand (32.). Kurz vor der Pause hatte Jeff Hays den Ausgleich auf der Kelle, doch es blieb bei der 2:1-Führung der Bayreuther. Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatten die Lausitzer die große Möglichkeit das 2:2 zu erzielen, doch es war kein Vorbeikommen am Bayreuther Schlussmann. Der EHC baute hingegen die Führung weiter aus: Zunächst traf in der 53. Minute Ivan Kolozvary. Lediglich zwei Minuten später erhöhte Marcus Marsall den Zwischenstand. 68 Sekunden vor Spielende machte der EHC-Spieler Kolozvary mit seinem Treffer den 5:1-Sieg der Gäste perfekt.

Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller: „Wir haben uns heute die drei Punkte erarbeitet. Es war ein hartes Spiel, welches uns viel Kraft gekostet hat..“

Füchse-Co-Trainer Robert Hoffmann: „Wir müssen gegen kompakt defensive Mannschaften einen Weg finden zu gewinnen. Wir müssen unsere Chancen besser nutzten und noch giftiger sein und noch mehr Schüsse auf das Tor bringen. Wir werden das Spiel analysieren und uns auf Sonntag konzentrieren.“

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

2 - 8

(0:3;2:4;0:1)
Schüsse:
24:19 (11:6,7:9,6:4)


BIE
Lausitzer Füchse Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Marcel Rodman (7:57/EQ), 0:2 Andreas Schwarz (12:48/EQ), 0:3 Dominic Auger (15:09/EQ), 0:4 Benjamin Zientek (20:43/EQ), 0:5 Justin Kelly (21:08/EQ), 0:6 Benjamin Zientek (25:09/EQ), 1:6 Gregor Kubail (28:50/EQ), 2:6 Dennis Swinnen (31:40/EQ), 2:7 Shawn Weller (38:48/EQ), 2:8 René Schoofs (45:17/SH1)
Zuschauer: 2.179 Strafminuten: 4 / 12 Powerplay: 0-5 / 0-1
Schiedsrichter: Robert Paule, , Maksim Cepik, Nikolaj Ponomarjow, Franke, Christian


BTT

2 - 3

(1:1;0:1;1:1)
Schüsse:
39:36 (13:13,8:14,18:9)


NAU
EHC Bayreuth - Tigers Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 David Wohlberg (11:48/EQ), 1:1 Diego Hofland (17:30/EQ), 1:2 Marius Erk (29:17/EQ), 1:3 Vitalij Aab (42:09/EQ), 2:3 Sergej Stas (43:05/EQ)
Zuschauer: 2.044 Strafminuten: 16 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Dominic Erdle, , Johannes Giel, Zeljko Rajic, Neubig, Andrea


RTS

3 - 6

(2:3;0:2;1:1)
Schüsse:
40:19 (10:9,11:4,19:6)


SBR
Ravensburg Towerstars Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Tyler McNeely (7:44/EQ), 1:1 Kilian Keller (9:18/EQ), 2:1 Stefan Vogt (11:20/EQ), 2:2 Joseph Lewis (12:57/EQ), 2:3 Christoph Gottwald (16:45/EQ), 2:4 Tyler Scofield (28:09/PP1), 2:5 Tyler McNeely (34:47/PP1), 3:5 Jesse Mychan (44:31/EQ), 3:6 Tyler McNeely (59:33/EQ/EN)
Zuschauer: 2.810 Strafminuten: 31 / 16 Powerplay: 0-8 / 2-5
Schiedsrichter: Singer, Alexander, , Bertele, Stefan, Haas, Thomas, Steur, Eugen


KAS

4 - 2

(1:1;1:1;2:0)
Schüsse:
35:32 (12:12,9:16,14:4)


CRI
EC Kassel Huskies Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Manuel Klinge (6:58/EQ), 1:1 André Schietzold (17:31/EQ), 1:2 Christoph Kabitzky (27:40/EQ), 2:2 Toni Ritter (36:57/PP1), 3:2 Phil Hungerecker (40:10/EQ), 4:2 Marco Müller (40:53/EQ)
Zuschauer: 3.088 Strafminuten: 27 / 12 Powerplay: 1-6 / 0-2
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, , Fauerbach, Florian, Ruhnau, Robert, Krimm, Oliver


DRE

1 - 3

(1:1;0:0;0:2)
Schüsse:
36:32 (11:10,14:12,11:10)


ESV
Dresdner Eislöwen Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Brendan Cook (6:47/EQ), 1:1 Max Schmidle (14:16/EQ), 1:2 Max Schmidle (47:58/PP1), 1:3 Branden Gracel (59:52/EQ/EN)
Zuschauer: 3.102 Strafminuten: 6 / 18 Powerplay: 0-4 / 1-3
Schiedsrichter: Klau, Steffen, , Grabein, Philipp, Votler, Artur, Dr. Hänsel, Jörg


SCR

5 - 1

(0:0;4:1;1:0)
Schüsse:
31:26 (17:5,8:12,6:9)


HEI
SC Riessersee Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Alexis Loiseau (20:34/EQ), 2:0 Florian Vollmer (28:00/EQ), 2:1 Justin Kirsch (32:10/PP1), 3:1 Jakob Mayenschein (32:53/EQ), 4:1 Mattias Beck (34:34/EQ), 5:1 Felix Thomas (41:20/EQ)
Zuschauer: 2.019 Strafminuten: 16 / 14 Powerplay: 0-4 / 1-5
Schiedsrichter: Holzer, Martin, , Kapzan, Ruben, Schwenk, Tobias, Melzer, Sabine


BIE

1 - 4

(0:1;1:0;0:3)
Schüsse:
28:24 (5:10,10:8,13:6)


KAS
Bietigheim Steelers Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Braden Pimm (16:54/EQ), 1:1 Marcel Rodman (39:52/PP1), 1:2 Braden Pimm (54:03/PP1), 1:3 Jens Meilleur (54:39/EQ), 1:4 Phil Hungerecker (59:09/EQ/EN)
Zuschauer: 2.695 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Hertrich, Nicole, , Kyie-Nimako, Denis, Mosler, Markus, Feicht, Susanne

 

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