Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
SC Riessersee sichert sich einen Pre-Playoff-Platz
05.03.2017Bild: City Press

SC Riessersee sichert sich einen Pre-Playoff-Platz

Dresden hat das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale / trotz Sieg muss Bad Nauheim in den Playdowns antreten / Erfolge am letzten Hauptrunden-Spieltag für Kassel, Dresden, Kaufbeuren, Freiburg, Bad Nauheim, Frankfurt und dem SC Riessersee

Heilbronner Falken – EHC Freiburg

Heimrecht in den Pre-Playoffs für den EHC: In den ersten 20 Minuten hatten die Hausherren mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Es brach die 14. Minute an, als die Falken durch Marius Stöber in Führung gingen. Mit dem 1:0-Zwischenstand für die Gastgeber ging es in die erste Pause. Freiburg kam druckvoll aus der Kabine. In der 25. Minute erzielte Márton Vas mit seinem Powerplaytreffer den Ausgleich für den EHC. Es brach die 39. Minute an, als Rylan Schwartz die Gastgeber wieder in Führung brachte. Der letzte Spielabschnitt blieb weiter spannend: In der 43. Minute markierte Yannick Mund den Ausgleichstreffer für die Gäste. Damit war die Partie wieder offen. Doch Falke Steven Bär sorgte für die erneute Führung der Käthchenstädter (48.). Die Freiburger kämpften weiter – mit Erfolg. Nur wenige Minute nach dem Gegentreffer fiel durch Chris Billich der erneute Ausgleich für den EHC (54.). Nicht einmal zwei Minuten später traf Billich erneut und machte mit seinem zweiten Treffer den Sieg für Freiburg perfekt. Damit stehen die Breisgauer auf Rang sieben und haben das Heimrecht in den Pre-Playoffs.

ESV Kaufbeuren – Lausitzer Füchse

Kaufbeuren verteidigt fünften Rang: Mit lediglich 14 Feldspielern mussten die Füchse das Spiel bestreiten. Es waren gerade 79 Sekunden absolviert, als Kaufbeuren das erste Tor am Abend erzielte. Der Finne Jere Laaksonen traf für die Joker. Die Allgäuer hatten auch infolge gute Möglichkeiten, um das zweite Tor zu erzielen, doch die Lausitzer verteidigten gut. Somit ging es mit der knappen Führung der Gastgeber in die erste Pause. Die Finnen der Kaufbeurer trafen auch im zweiten Drittel: Zunächst fiel das 2:0 in der 28. Minute durch Joona Karevaara, bevor Sami Blomqvist den dritten Treffer der Hausherren erzielte (34.). Doch die Gäste gaben nicht auf und Füchse-Kapitän André Mücke verkürzte mit seinem Überzahltreffer den Spielstand (37.). Mit der 3:1-Führung der Allgäuer ging es in die letzte Pause. Weißwasser gab nicht auf – konnte aber im Schlussdrittel keine weiteren Tore mehr erzielen. Die Hausherren hingegen erzielten Treffer Nummer vier durch Simon Schütz (45.). ESVK-Spieler Daniel Oppolzer markierte mit seinem Überzahltreffer den 5:1-Endstand in der 50. Minute. Somit stehen die Kaufbeurer auf Platz fünf in der Tabelle.

Eispiraten Crimmitschau – SC Riessersee

SCR klettert auf Platz neun: Die Eispiraten Crimmitschau gaben zwar mehr Schüsse im ersten Drittel auf das gegnerische Tor ab, doch es war kein Vorbeikommen an SCR-Goalie Matthias Nemec. Die Gäste nutzten hingegen ihre Möglichkeiten effektiv. Zunächst sorgte Michael Rimbeck in der zweiten Minute für den Führungstreffer. Andreas Driendl netzte den Puck in der 14. Minute zum 2:0 für die Bayern ein. Kurz vor der ersten Pause mussten die Eispiraten mit zwei Mann weniger auf dem Eis spielen. Diesen Umstand nutzte Topscorer Driendl gekonnt und baute mit seinem zweiten Treffer die Führung der Blau-Weißen aus. Im Mitteldrittel dauerte es nicht lange bis das nächste Tor fiel: SCR-Spieler Andreas Eder baute den Torvorsprung der Bayern weiter aus. Crimmitschau konnte in der 32. Minute durch das Tor von Philipp Halbauer den Spielstand verkürzen. Der Treffer gab den Sachsen Aufschwung und Eispirat Ivan Cernik netzte den Puck im Gästetor ein (38.). Die Werdenfelser verteidigten im Schlussdrittel ihre Führung. Stephan Wilhelm machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 5:2-Sieg gegen Crimmitschau perfekt. Die Freude war danach bei den Bayern groß, denn durch den Sieg steht der SCR in der Qualifikationsrunde für die Playoffs.

Starbulls Rosenheim – Dresdner Eislöwen

Kantersieg und Heimrecht für Dresden: Es waren gerade fünf Minuten gespielt, als Dresden in Unterzahl geriet und das erste Tor am Abend fiel. Allerdings war es kein Überzahltor, sondern Dresdens Teemu Rinkinen brachte die Eislöwen per Shorthander in Führung (6.). Kurz vor Ablauf der Strafzeit netzte Brendan Cook zum 2:0 der Elbestädter ein. In der 18. Minute erhöhte Dominik Grafenthin den Spielstand für die Gäste auf 3:0. Die Gäste kamen mit Schwung aus der Kabine und erzielten in der 23. Minute den vierten Treffer am Abend: Torschütze war Dresdens Eric Valentin. Daraufhin nahm Starbulls-Trainer Franz Steer seinen Goalie Timo Herden aus dem Spiel. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Lukas Steinhauer. Doch die Sachsen waren weiter in Torlaune und Alexander Höller schraubte - erneut in Unterzahl – den Spielstand auf 5:0 in die Höhe (25.). In den darauffolgenden Minuten im Mitteldrittel fielen keine Tore mehr. Zu Beginn des Schlussdrittels traf Dresdens Tomas Schmidt - mit einem Mann mehr auf dem Eis - zum 6:0 (41.). In einem weiteren Powerplay der Elbestädter netzte Schmidt zum 7:0-Sieg der Dresdner ein (46.). Damit feiert Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk einen Shutout und Dresden bejubelt das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.

EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars

Bad Nauheim muss in den Playdown antreten: Die erste Spielminute war gerade absolviert, als Ravensburg in Unterzahl geriet. Diesen Umstand nutzte Bad Nauheim gekonnt und Nick Dineen netzte den Puck zum 1:0 in der zweiten Minute ein. Die Hausherren spielten weiterhin sehr offensiv. Da dauerte es nicht lang, bis das nächste Tor fiel: Vitalij Aab baute mit seinem Treffer in der sechsten Minute die Führung der Kurstädter aus. Doch nach der Hälfte des ersten Drittels fanden die Ravensburger besser in das Spiel. Es fiel aber in den folgenden Minuten bis zur ersten Drittelpause kein weiteres Tor mehr. Die Hausherren kamen mit Schwung aus der Kabine. Bereits nach sieben Sekunden gab es die große Möglichkeit das 3:0 zu erzielen, doch Towerstars Goalkeeper Jonas Langmann war zur Stelle. Was am Anfang nicht glückte, folgte in der 27. Minute: Sarault traf in Unterzahl für die Kurstädter. Doch Ravensburg kämpfte weiter – mit Erfolg. Adam Lapsansky verkürzte mit seinem Treffer den Spielstand. Jedoch stellte EC-Kapitän Dineen den Drei-Tore-Vorsprung 38 Sekunden vor der zweiten Pausensirene wieder her. Im Schlussdrittel änderte sich am Spielstand nichts mehr, obwohl beide Mannschaften noch gute Möglichkeiten hatten. Trotz des 4:1-Sieg gegen Ravensburg muss Bad Nauheim um den Klassenerhalt spielen. Ravensburg rutscht durch die Niederlage auf den zehnten Tabellenplatz.

Bietigheim Steelers – Kassel Huskies

Kassel verabschiedet sich mit einem Sieg in die Playoffs: Von Beginn an hütete Patrick Golombek das Steelers-Tor. Sein Gegenüber war am heutigen Abend Kassels Patrick Klein. Die Schlittenhunde erarbeiteten sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus. Demzufolge gingen die Gäste durch ein Zuspiel von Kassel-Kapitän Manuel Klinge auf seinen Teamkollegen Braden Pimm in Führung (17.). Mit dem knappen 1:0-Zwischenstand für den amtierenden Meister ging es in die erste Pause. Beide Mannschaften hatten im Mitteldrittel den nächsten Treffer auf der Kelle, doch es blieb fast 20 Minuten torlos. Bietigheims Marcel Rodman markierte acht Sekunden vor der zweiten Pause mit seinem Überzahltor den Ausgleich für die Ellentäler. Damit war die Partie wieder offen und die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. Allerdings fielen im letzten Spielabschnitt lange Zeit keine Tore. Dies änderte sich in den letzten fünf Spielminuten: Huskie-Stürmer Pimm erzielte den Führungstreffer im Powerplay der Gäste (55). Lediglich 36 Sekunden später erhöhte Kassels Jens Meilleur den Spielstand auf 3:1. Bietigheims Trainer Kevin Gaudet nahm eine Auszeit und seinen Torhüter aus dem Spiel. Diesen Umstand nutzte Phil Hungerecker und traf 51 Sekunden vor Spielende ins leere Tor. Somit gewinnt der amtierende Meister beim Gewinner der Hauptrunde 2016/17 mit 4:1.

Löwen Frankfurt – EHC Bayreuth

Klarer Sieg der Frankfurter: Vom ersten Bully an setzten die Frankfurter Bayreuth unter Druck. Außerdem störten die Löwen den Spielaufbau der Gäste früh. Es brach die achte Minute an, als Brett Breitkreuz die Hausherren mit seinem Treffer in Führung brachte. Lediglich zwei Minuten später fiel das zweite Tor für die Hessen: Lukas Laub war der Torschütze. Weiter in Torlaune baute David Cespiva in der 13. Minute die Führung der Mainstädter aus: Mit dem 3:0-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Frankfurt die spielbestimmende Mannschaft und die Hessen erzielten weitere Tore: Im Powerplay der Mainstädter erzielte C.J. Stretch das vierte Tor der Frankfurter am Abend (34.). Kurz zuvor hat Frankfurts Trainer den Goalie gewechselt. Für Brett Jaeger stand nun Florian Proske zwischen den Pfosten. Zwei Minuten vor der letzten Pause schraubte Pawel Dronia den Spielstand auf 5:0 für die Hausherren in die Höhe. Daraufhin nahm Tigers-Coach Sergej Waßmiller seinen Goalie Tomas Vosvrda aus dem Tor. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Johannes Wiedemann.  Auch im letzten Spielabschnitt übten die Gastgeber viel Druck auf das Gästetor aus. Löwe David Cespiva netzte den Puck zum 6:0 für die Hessen ein (47.). In der 53. Minute trat Marcus Marsall zum Penalty für Bayreuth an, doch Frankfurts Schlussmann Proske parierte den Schuss. Doch die Tigers konnten in der 57. Minute noch einen Treffer erzielen: Torschütze war Michal Bartosch für den EHC. Die Löwen gewinnen am Ende mit 6:1 und verabschieden sich mit einem Sieg in die Playoffs. Bayreuth landet auf Platz acht in der Tabelle und hat damit das Heimrecht in den Pre-Playoffs.

Die Ergebnisse im Überblick:


RAV

7 - 6

(0:0;5:3;2:3)
Schüsse:
0:0 (0:0,0:0,0:0)


G99
Ravensburg Towerstars Statistiken Graz 99ers
Tore: 1:0 Maximilian Brandl (22:35/SH1), 1:1 Oliver Setzinger (28:14/EQ), 2:1 Alexander Dück (29:18/SH1), 2:2 Nikolaus Zierer (30:11/PP1), 2:3 Daniel Woger (32:38/EQ), 3:3 Cam Reid (36:37/EQ), 4:3 Maximilian Kolb (36:53/EQ), 5:3 Cam Reid (38:41/PP1), 6:3 Riley Brace (45:02/EQ), 6:4 Oliver Setzinger (53:09/PP1), 6:5 Daniel Woger (53:41/PP1), 6:6 Zintis Nauris Zusevics (56:24/EQ), 7:6 Fabio Carciola (58:03/PP1)
Zuschauer: 1.200 Strafminuten: 24 / 34 Powerplay: 2-6 / 3-6
Schiedsrichter: Sicorschi, Ulpi, , Deffener, Christian, Höck, Christian, Steur, Eugen


ESV

0 - 4 SO

(0:1;0:1;0:2/0:0)
Schüsse:
0:0 (0:0,0:0,0:0/0:0)


AEV
ESV Kaufbeuren Statistiken Augsburger Panther
Tore: 0:1 Thomas Holzmann (2:31/EQ), 0:2 Evan Trupp (27:59/EQ), 0:3 Mark Cundari (41:20/EQ), 0:4 Benjamin Hanowski (45:35/PP1)
Zuschauer: 1.846 Strafminuten: 14 / 26 Powerplay: 0-10 / 1-4
Schiedsrichter: Oswald, Christian, Bidoul, Ralph, Klima, Jakub, Rajic, Zeljko, Pape, Kathrin


NAU

2 - 2

(1:0;1:2;0:0)
Schüsse:
18:16 (9:5,9:11,0:0)


HEI
EC Bad Nauheim Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Dusan Frosch (18:54/EQ), 2:0 Dominik Meisinger (32:02/EQ), 2:1 Gino Blank (37:13/EQ), 2:2 Tyler Gron (37:53/EQ)
Zuschauer: 1.105 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Apel, Mischa, , Pfeifer, Dominik, Seitz, Björn, Dietrich, Annette


SCR

0 - 2

(0:1;0:0;0:1)
Schüsse:
40:27 (14:9,16:12,10:6)


VSV
SC Riessersee Statistiken Villacher SV
Tore: 0:1 Eric Hunter (10:11/EQ), 0:2 Patrick Platzer (59:43/EQ/EN)
Zuschauer: 600 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Lenhard, Carsten, , Haas, Thomas, Daffner, Christian, Melzer, Sabine


FRA

2 - 4

(1:2;0:1;1:1)
Schüsse:
24:31 (9:14,7:6,8:11)


KEC
Löwen Frankfurt Statistiken Kölner Haie
Tore: 0:1 Ryan Jones (8:02/EQ), 0:2 Marcel Ohmann (11:32/EQ), 1:2 CJ Stretch (17:34/PP1), 1:3 Ryan Jones (28:42/EQ), 1:4 Philip Gogulla (56:33/PP1), 2:4 Roman Pfennings (59:43/EQ)
Zuschauer: 3.068 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Markus Krawinkel, Ramin Yazdi, Eugen Berger, Markus Seeßle, Jobst Braun


WFR

5 - 1

(2:0;1:0;2:1)
Schüsse:
0:0 (0:0,0:0,0:0)


EVZ
EHC Freiburg Statistiken EV Zug Academy
Tore: 1:0 Tobias Kunz (2:06/EQ), 2:0 Enrico Saccomani (7:47/EQ), 3:0 Nikolas Linsenmaier (35:30/PP1), 3:1 Fabio Arnold (42:43/EQ), 4:1 Radek Duda (57:30/PP2), 5:1 Christian Billich (59:30/EQ)
Zuschauer: 847 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 2-5 / 0-3
Schiedsrichter: Steffen Klau, , Dominic Kontny, Philipp Siebel, Stegner, Lutz


ESV

1 - 7

(0:2;0:3;1:2)
Schüsse:
0:0 (0:0,0:0,0:0)


ING
ESV Kaufbeuren Statistiken ERC Ingolstadt
Tore: 0:1 John Laliberte (7:57/PP1), 0:2 Brandon Buck (11:50/SH1), 0:3 John Laliberte (24:12/EQ), 0:4 Martin Buchwieser (26:10/EQ), 0:5 Darryl Boyce (33:55/EQ), 0:6 Darryl Boyce (51:29/PP1), 0:7 Daniel Irmen (55:45/EQ), 1:7 Michael Fröhlich (57:01/EQ)
Zuschauer: 1.312 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 2-3
Schiedsrichter: Hascher Alfred, Vogl Stefan, Deffner Christian, Sauer Michael, Meier Simona

 

Link teilen: