Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Bayreuth und Ravensburg entscheiden das erste Spiel jeweils für sich
07.03.2017Bild: Rudi Ziegler

Bayreuth und Ravensburg entscheiden das erste Spiel jeweils für sich

Aufsteiger sorgt für Achtungszeichen / umkämpftes und enges Spiel zwischen Freiburg und Ravensburg


LFR

3 - 1

(1:1;1:0;1:0)
Schüsse:
51:38 (23:9,18:14,10:15)


KAS
Löwen Frankfurt Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Nils Liesegang (15:25/PP1), 1:1 Braden Pimm (18:12/EQ), 2:1 Lukas Laub (39:53/EQ), 3:1 Lukas Laub (58:06/EQ)
Zuschauer: 6.025 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Melia, Elvis, , Fauerbach, Florian, Wentingmann, Stefan, Braun, Jobst

Guter Start in das erste Drittel für die Gäste: Für den gesperrten Towerstars-Goalie Jonas Langmann stand Jimmy Hertel zwischen den Pfosten. Hertels Gegenüber im Freiburger Tor war Lukas Mensator. Ravensburgs Topscorer Mathieu Tousignant konnte verletzungsbedingt nicht spielen. Anstelle von Stürmer Tousignant trug Verteidiger Sören Sturm den Goldhelm für die Puzzlestädter. Es lief gerade die dritte Spielminute, als es das erste Tor am Abend gab. Bei angezeigter Strafe sorgte Ravensburgs Jesse Mychan für den Führungstreffer der Towerstars. Nach dem Gegentreffer hatte Freiburg eine kleine Druckphase. EHC-Spieler Chris Billich verzeichnete in der siebten Minute die große Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch Ravensburgs Schlussmann glänzte mit einer Parade. In den folgenden Minuten ließen die Gäste aber nur noch wenige Chancen zu. Die Oberschwaben verteidigten gut am Mann und ließen auch im Überzahlspiel der Breisgauer nur wenige Torchancen zu. Mit der knappen Führung der Towerstars ging es in die erste Pause. Offensiv und temporeich ging es in den zweiten Spielabschnitt. In der 27. Minute markierte Tobias Kunz den Ausgleichstreffer für den EHC. Doch die Gäste antworteten direkt: Lediglich 93 Sekunden später erzielte Daniel Schwamberger die erneute Führung der Puzzlestädter. Die Gastgeber ließen sich nicht beirren. Nur wenige Zeit später netzte Jannik Herm das Spielgerät zum 2:2 ein (31.). Damit war das Spiel wieder offen und die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. Im dritten Spielabschnitt hatte Freiburgs Tobias Bräuner den Führungstreffer auf der Kelle, doch Towerstars-Goalie Hertel vereitelte die gute Möglichkeit. Im Gegenzug hatten die Gäste die nächste Chance ein weiteres Tor zu erzielen, aber sie scheiterten an EHC-Goalie Mensator. Nach den zwei Großchancen landete der Puck im Kasten der Oberschwaben. Den Treffer für die Breisgauer verwandelte Stürmer Billich (47.). Doch die Führung der Mannen von Trainer Leos Sulak hielt nicht lange. Ravensburgs Schwamberger sorgte mit seinem zweiten Tor für den Ausgleich der Gäste (51.). Eine Minute vor Spielende geriet die Gastmannschaft in Unterzahl. Daraufhin hatten die Hausherren den Siegestreffer auf der Kelle, doch erneut war Torhüter Hertel zur Stelle. Somit ging es in die Overtime im ersten Pre-Playoff-Spiel. Genau vier Minuten und 30 Sekunden dauerte die Verlängerung. Das Tor von Towerstars-Spieler Adam Lapsansky brachte die Entscheidung für den ersten Sieg in dem „Best-of-Three“-Modus.

Towerstars-Trainer Christopher Oravec: „Es war eine Begegnung auf des Messers Schneide. Es ging Schlag auf Schlag mit sehr vielen Chancen auf beiden Seiten. Der Sieg steht im Zeichen des Teamsgeistes - das sage ich ganz bewusst, weil das zuletzt nicht immer so war. Noch hat keiner etwas erreicht, aber der erste Schritt ist getan.“

EHC-Coach Leos Sulak: „Wir haben das Spiel im Powerplay verloren. Das Überzahlspiel muss einfacher gespielt werden. Außerdem hat der Ravensburger Goalie ein gutes Spiel gemacht; Chancen waren eigentlich genügend da. Wir fahren nun am Freitag nach Ravensburg mit dem Ziel, dass wir am Sonntag wieder ein Heimspiel haben.“


CRI

1 - 2

(0:1;0:1;1:0)
Schüsse:
33:20 (13:6,7:6,13:8)


SBR
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Joseph Lewis (6:07/PP1), 0:2 Christian Neuert (37:16/EQ), 1:2 Martin Bartek (47:43/PP2)
Zuschauer: 2.150 Strafminuten: 33 / 12 Powerplay: 1-5 / 1-4
Schiedsrichter: Fischer, Sven, , Cepik, Maksim, Ponomarjow, Nikolaj, Helbig, Anke

Anfängliches Abtasten zu Beginn des ersten Drittels: Nachdem die ersten Spielminuten absolviert waren, wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer offensiver. Sowohl Bayreuth, als auch der SC Riessersee hatten jeweils Druckphasen in den ersten 20 Minuten. Es brach die zwölfte Minute an, als die Hausherren durch den Treffer von Andreas Geigenmüller in Führung gingen. Die Werdenfelser versuchten den Ausgleich zu erzielen, jedoch vereitelte EHC-Goalie Tomas Vosvrda die Torchancen. Somit gingen die Tigers mit der knappen Führung in die erste Pause. Auch im Mitteldrittel gaben die Blau-Weißen viele Schüsse auf das gegnerische Tor ab, jedoch war an Bayreuths Schlussmann kein Vorbeikommen. Mit zunehmender Spieldauer im zweiten Spielabschnitt drehten die Gastgeber auf: In Überzahl traf erneut Geigenmüller in der 27. Minute ins Gästetor von Matthias Nemec. Nicht einmal zwei Minuten später erhöhte der „Rookie des Jahres“, Valentin Busch, den Spielstand auf 3:0 für die Wagnerstädter. Drei Minuten vor der zweiten Pausensirene legte Bayreuths Michal Bartosch per Shorthander nach. Mit dem 4:0-Zwischenstand ging es in die letzte Pause. Im letzten Drittel verkürzte SCR-Stürmer Louke Oakley den Spielstand (45.). Die Gäste agierten weiterhin druckvoll und torgefährlich, doch das Team aus Garmisch-Partenkirchen konnten kein weiteres Tor mehr erzielen. Tigers-Goalie Vosvrda war ein Fels in der Brandung mit einer starken Fanghand. Die Gastgeber trafen hingegen in der 54. Minute. Torschütze war Felix Linden im Bayreuther Powerplay und mit diesem Treffer war der 5:1-Sieg der Wagnerstädter gegen die Werdenfelser perfekt. Damit stößt der Aufsteiger die Tür zum Viertelfinale weit auf.

SCR-Trainer Tim Regan: „Glückwunsch an Bayreuth. Die Tigers haben das Spiel verdient gewonnen. Beck ist gleich nach dem ersten Wechsel verletzt ausgefallen. Das war erst einmal ein Schock. Ich hoffe, es wird nicht der dritte Langzeitverletzte aus einem Spiel gegen Bayreuth.“

Bayreuths Coach Sergej Waßmiller: „Es war ein kleiner Schritt Richtung Viertelfinale. Am Freitag wird es ein sehr schweres Spiel. Wir haben nur wenig Zeit für die Regeneration und die Vorbereitung.“

Link teilen: