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Stimmen-Nachlese vom Dienstagabend
15.03.2017Bild: Timo Raiser

Stimmen-Nachlese vom Dienstagabend

Am Folgetag eines Spieltages wird es jetzt immer die Stimmen der Trainer und einiger Spieler zu den absolvierten Partien geben.

Bietigheim Steelers – EHC Bayreuth 5:2 (1:2;2:0;2:0)

Tigers-Trainer Sergej Waßmiller: „Gratulation an Bietigheim zum verdienten Sieg. Wir sind gut in das Spiel gestartet und sind auch zu Recht in Führung gegangen. Wir haben körperbetont gespielt und die Räume eng gemacht. Ab dem zweiten Drittel ist Bietigheim in Fahrt gekommen und hat mehr im Spiel investiert. Im letzten Drittel war es schwierig wieder zurückzukommen. Vielleicht haben auch die Kräfte der Spieler nachgelassen. Es ist wichtig, jetzt zu regenerieren und alle Kräfte zu mobilisieren, um am Freitag das Heimspiel zu gewinnen.“

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Es war das schwer zu erwartende Spiel. Bayreuth hat gezeigt, dass sie für die Playoffs bereit sind. Drei Spiele in fünf Tage war für die Kräfte der Bayreuther Spieler sicher vom Nachteil. Dennoch waren die Tigers im ersten Drittel die bessere Mannschaft. Sie waren präsent und wir hatten nur wenige Chancen. Wir haben es dann aber ab dem zweiten Spielabschnitt geschafft einen Weg in die Partie zu finden. Die Liga ist besser geworden, es wird kein Sieg geschenkt. Ich bin froh, dass wir uns in das Spiel zurückgekämpft haben. Am Freitag erwartet ich das härteste Spiel des Jahres in Bayreuth.“

Bietigheims Matt McKnight: „Nach der langen Pause war es schwer ins Spiel zu kommen. Bayreuth hat hart und gut gespielt. Wir sind dann gut ins Spiel zurückgekommen, aber es wird eine harte Serie werden.“

Bayreuths Felix Linden: „Wir sind sehr gut aus der Kabine in das Spiel gestartet.  Im Mittelabschnitt hat Bietigheim besser gespielt und ihr Powerplay genutzt. Wir hatten in der letzten Woche drei Spiele - das hat man im letzten Drittel gemerkt. Aber wir hatten trotzdem unsere Chancen, mehr als zwei Tore zu schießen.“

 

Löwen Frankfurt – EHC Freiburg 6:2 (0:0;2:1;4:1)

EHC-Trainer Leos Sulak: „Gratulation zum ersten Sieg an Frankfurt – es war auf jeden Fall verdient. Im ersten Drittel haben wir gut verteidigt und nicht so viele Chancen zugelassen. Wir hatten in Unterzahl einen Alleingang und spekulieren dann auf einen Weiteren -  bekommen aber den Gegentreffer. Das darf nicht passieren. Wir werden alles versuchen, um gegen den großen Favoriten den einen oder anderen Sieg zu holen.“

Löwen-Coach Paul Gardner: „Es ist immer schön zu gewinnen.  Unsere Schlüsselspieler haben gut gespielt und im dritten Spielabschnitt wichtige Momente gehabt. Auch unser Goalie Brett Jaeger hat gut gespielt. Aber es ist erst ein Sieg, wir brauchen noch drei weitere. Es werden gegen Freiburg harte Spiele werden.“

Frankfurts-Kapitän Patrick Jarrett: „Wir waren von Anfang an bereit für die Playoffs und haben mit viel Emotion gespielt. Wir waren die bessere Mannschaft. Die Jungs haben versucht viele Schüsse auf das Tor zu bringen und Rebounds zu verwandeln.“

 

Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 4:1 (0:0;0:0;4:1)

Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Die ersten 40 Minuten haben wir gut gekämpft. Es war eine Niederlage, aber das Leben geht weiter. Ich freue mich auf das anstehende Heimspiel am Freitag.“

Kassels Trainer Rico Rossi: „Es war ein umkämpftes Playoff-Spiel. Mit unserer Zwei-Tore-Führung haben wir das Spiel den Weißwasseranern aus der Hand genommen. Es ist nur ein Sieg – wir brauchen vier. Am Freitag geht es weiter. Die Füchse sind nicht glücklich mit nur einer guten Saison. Sie werden am Freitag alles geben und es wird nicht leicht für uns. Weißwasser hat einen großen Willen – wir müssen wachsam sein.“

Thomas Merl: „Es war von Anfang an ein enges und intensives Spiel mit vielen Strafen. Die Spieldauerstrafe gegen Dominik Bohac war der Knackpunkt in der Partie und wir haben die Überzahl gut genutzt. Dazu hat Markus Keller hervorragend gehalten. Am Ende war es ein verdienter Sieg für uns, aber wir wissen, dass das nur das erste Spiel war."

 

Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren 1:4 (1:0;0:1;0:3)

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Wir haben ein sehr enges und äußerst umkämpftes Spiel erwartet und auch erlebt. Im zweiten Drittel haben wir etwas mehr vom Spiel gehabt. Der zweite Treffer war natürlich sehr wichtig. Im Schlussabschnitt haben wir ein paar unnötige Strafen genommen, so dass es noch eng geworden ist. Aber wir haben die Schüsse gut geblockt und wenn etwas durchgegangen ist, war Stefan Vajs zur Stelle. Wir sind natürlich zufrieden, aber am Ende ist es nur ein Sieg – nicht mehr und nicht weniger.“

Eislöwen-Coach Bill Stewart: „Wir haben in den letzten drei Heimspielen nur vier Tore geschossen. Das ist peinlich. Wir wissen, wie entscheidend es gerade in den Playoffs ist, das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Wenn man Tore schießt, erreicht man es. Wenn man das nicht tut, verliert man es. Und genau das passiert gerade bei unseren Heimspielen. Unser Team hat für 30 Minuten hart gearbeitet. Das reicht nicht aus. Wir haben den Heimvorteil, den wir uns über sieben Monate hart erarbeitet haben, innerhalb von einer Stunde verschenkt.“

Kaufbeurens Max Schmidle: „Wir haben uns im ersten Drittel schwergetan. Da haben die Dresdner eigentlich unser Spiel gemacht und aggressives Forechecking betrieben. Es hat ein wenig gedauert, aber nach und nach sind wir in das Spiel besser hineingekommen. Dann haben wir auch unsere Chancen genutzt. Am Freitag geht es in Kaufbeuren weiter und auch das Spiel wollen wir gewinnen.“

Dresdens Alexander Höller: „Es ist sehr ärgerlich und frustrierend, dass wir das erste Spiel verloren haben. Wir haben somit das Heimrecht verschenkt. Wir sind gut in das Spiel gestartet, viele Chancen gehabt. Aber Kaufbeuren hat im zweiten Drittel das Momentum bekommen.“

 

EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau 4:3 OT (1:0;2:2;0:1/1:0)

Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war ein gutes Spiel. Wir sind auf dem richtigen Weg -  das hat mich sehr gefreut. Unser Goalie Ryan Nie hat gut gespielt und er musste viele Schüsse parieren. Die Jungs haben hart gespielt, aber am Ende haben wir zu viele Strafzeiten kassiert. Wenn wir so weiter spielen wird es eine gute Serie.“

EC-Coach Petri Kujala: „Mit zunehmender Spieldauer haben wir besser in das Spiel gefunden – es war aber ein hartes Stück Arbeit. Am Freitag geht es weiter – es ist noch nichts entschieden.“

Bad Nauheims Goalkeeper Jan Guryca: „Es war genauso wie erwartet - ein enges Spiel. Crimmitschau hat eine gute Mannschaft und wir dürfen und werden sie nicht unterschätzen. Der Sieg ist aber absolut verdient."

 

Starbulls Rosenheim – Heilbronner Falken 4:3 OT (2:2;1:1;0:0/1:0)

Falken-Trainer Gerhard Unterluggauer: „Ich war zeitweise mit vielen Dingen im Auftreten meiner Mannschaft zufrieden. Gegen Ende der regulären Spielzeit hätten wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können. Leider haben wir in der Verlängerung dann aufgehört, körperbetont zu spielen. Da hat dann die Aggressivität gefehlt.“

Starbulls-Coach Franz Steer: „Wir haben richtig stark begonnen und nach dem 1:0 viele Chancen gehabt. Dann hat Heilbronn zweimal unsere Stellungsfehler eiskalt ausgenutzt. Man hat aber gesehen, wie stark Heilbronn personell besetzt ist. Im letzten Drittel hatten wir dann große Probleme und müssen uns bei Timo Herden bedanken, dass er das vierte Heilbronner Tor verhindert hat. In der Pause vor der Verlängerung hab ich dann nicht viel zu meiner Mannschaft sagen müssen.“

 

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