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Weißwasser und Heilbronn können in ihrer jeweiligen Serie ausgleichen
17.03.2017Bild: Thomas Heide

Weißwasser und Heilbronn können in ihrer jeweiligen Serie ausgleichen

Bietigheim, Frankfurt und Kaufbeuren holen den zweiten Sieg in ihrer jeweiligen Viertfinalserie/ Bad Nauheim holt ebenfalls zweiten Sieg

EHC Bayreuth - Bietigheim Steelers

Bietigheim sichert sich den zweiten Sieg: Goalie Tomas Vosvrda hütete heute Abend wieder das Bayreuther Tor. Den besseren Start in das erste Drittel gelang jedoch den Gästen. Bereits in der dritten Minute erzielte Bietigheims Dominic Auger den Führungstreffer für die Ellentäler. In der zehnten Minute erhöhte David Wrigley den Spielstand auf 2:0 für die Steelers. Doch nur drei Minuten später erhielt Wrigley eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Stockstichs. Als auch Steelers-Kapitän Adam Borzecki eine Strafzeit kassierte, nutzten die Tigers die doppelte Überzahl gekonnt: Michal Bartosch erzielte den Anschlusstreffer in der 16. Minute. Nur wenig später hatte der EHC den Ausgleich vor Augen, doch Bietigheims Schlussmann Sinisa Martinovic verhinderte das 2:2. Mit der knappen Führung der Gäste ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel konnte der Gewinner der Hautrunde durch den Treffer von Matt McKnight in der 37. Minute den Spielstand auf 3:1 für die Steelers erhöhen. Im letzten Drittel erzielte Davis Kuchejda den Anschlusstreffer für den EHC (52.). In der verbleibenden Spielzeit verteidigten die Bietigheimer die Führung und gewinnen am Ende mit 3:2 im Tigerkäfig.

EHC Freiburg - Löwen Frankfurt

Frankfurt holt den zweiten Sieg: Die Hessen starteten druckvoll in die Partie. Da dauerte es nicht lange bis das erste Tor am Abend fiel. Zuvor wollte Frankfurts Joel Keussen den Puck zur Führung einnetzten, doch EHC-Goalie Marco Wölfl musste die Scheibe abprallen lassen. Diesen Umstand nutzte Löwe Brett Breitkreuz und traf zum 1:0 für die Mainstädter. Lediglich 27 Sekunden später legte Roman Pfennings nach und der Frankfurter baute mit seinem Treffer die Führung aus. Doch mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel kamen auch die Hausherren besser in die Partie. Freiburg konnte sich ein paar Chancen erarbeiten, jedoch vereitelte Gäste-Goalie Brett Jaeger die Torgelegenheiten. Da es zwei Sekunden vor der ersten Pause eine Strafzeit gegen Frankfurt gab, starteten die Breisgauer mit einem Mann mehr auf dem Eis in den zweiten Spielabschnitt. Doch es fiel kein Treffer im Powerplay der Freiburger. Die Hessen konnten hingegen den Puck erneut einnetzten: Zunächst traf in der 27. Minute Clarke Breitkreuz, bevor C.J. Stretch den Spielstand auf 4:0 für die Mainstädter erhöhte (33.). Es brach die 37. Minute an, als der EHC den ersten Treffer erzielte. Torschütze war Freiburgs Enrico Saccomani. Zu Beginn des letzten Drittel gab es bei Freiburg einen Wechsel auf der Torhüterposition. Neuer Mann zwischen den Pfosten bei den Hausherren war Lucas Mensator. In der 44. Minute kassierten die Löwen eine Strafzeit: Diesen Umstand nutzten die Breisgauer gekonnt und Alexander Brückmann verkürzte den Spielstand (46.). Aber auch die Hessen gestalteten ihr Powerplay erfolgreich. Clarke Breitkreuz stellte mit seinem Überzahltor den alten Tore-Vorsprung der Löwen wieder her. In der letzten Spielminute nahm Freiburgs Trainer Leos Sulak seinen Goalkeeper aus dem Spiel. Diesen Umstand nutzte Breitkreuz und machte mit dem Treffer in das leere Tor seinen Hattrick perfekt. Damit gewinnen die Frankfurter mit 6:2 in Freiburg.

Lausitzer Füchse - Kassel Huskies

Weißwasser gleicht gegen Kassel aus: Gehörten den Gästen die Anfangsminuten, übten die Füchse mit zunehmender Spieldauer mehr Druck auf das gegnerische Tor aus. Kassels Goalie Markus Keller war jedoch zur Stelle. Beide Mannschaften hatten im ersten Spielabschnitt Gelegenheiten das erste Tor am Abend zu erzielen. Doch nach 20 Minuten ging es mit einem 0:0-Zwischenstand in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt drängten die Gastgeber auf den Führungstreffer. Es brach die 29. Minute an, als es das erste Tor in dieser Partie gab. Weißwassers Patrick Parkkonen erzielte das 1:0 für die Sachsen. Lediglich 77 Sekunden später netzte Dennis Palka den Puck zum 2:0-Spielstand für die Hausherren ein. Die Schlittenhunde versuchten im letzten Drittel die Partie zu drehen, doch die Füchse verteidigten ihre Führung weiter. Kassels Trainer Rico Rossi nahm eine Auszeit. In der 59. Minute fiel der Anschlusstreffer durch Derek DeBlois, aber es blieb bei diesem einzigen Treffer der Hessen. Somit gewinnen die Füchse mit 2:1 gegen die Schlittenhunde.

ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen

ESVK holt sich den zweiten Sieg: Anstelle von Goalie Kevin Nastiuk stand bei den Dresdnern heute Abend Hannibal Weitzmann zwischen den Pfosten. Durch den Wechsel auf der Torhüter-Position konnten alle vier ausländischen Stürmer für die Sachsen auflaufen. Es war ein temporeiches Drittel. Es brach die achte Minute an, als es die erste Strafzeit gab und Kaufbeuren mit einem Mann weniger auf dem Eis spielen musste. Im Unterzahlspiel hatten die Hausherren die große Chance in Führung zu gehen, jedoch vereitelte Dresdens Schlussmann zunächst die Führung. Kurz darauf – immer noch im Eislöwen-Powerplay – hatten die Elbestädter das 1:0 auf der Kelle. Aber auch Goalie Stefan Vajs im Trikot der Joker war wachsam. In der zwölften Minute fiel dann das erste Tor: ESVK-Stürmer Branden Gracel sorgte für den Führungstreffer für die Gastgeber. Mit dem 1:0-Zwischenstand für die Rot-Gelben ging es in die erste Pause. Dresden startete druckvoll in den Mittelabschnitt, aber auch die Gastgeber wollten den nächsten Treffer erzielen. In der 31. Minute landete der Puck erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Elvis Melia konsultierte den Videobeweis und entschied auf Tor für Kaufbeuren. Torschütze war Sami Blomqvist. Somit baute der Finne die Führung der Buron Joker aus. Die Eislöwen kämpften – mit Erfolg: Dresdens Topscorer Brendan Cook erzielte in der 33. Minute den Anschlusstreffer für die Elbestädter. Die Hausherren gingen nach 40 Minuten mit einer 2:1-Führung in die letzte Pause. Im dritten Spielabschnitt war es erneut Cook, welcher mit seinem Treffer für den Ausgleich sorgte (45.). In der 53. Minute gingen die Sachsen erstmals am Abend durch das Tor von Teemu Rinkinen in Führung. Doch Kaufbeuren antworte nur wenige Zeit später. Jere Laaksonen markierte den Ausgleichstreffer in der 56. Minute. In der letzten verbliebenden Spielzeit konnte keine Mannschaft den Siegtreffer erzielen. Somit ging es in die Verlängerung. Es waren dreieinhalb Minuten in der Verlängerung absolviert, als Kaufbeurens Maximilian Schäffler den Siegtreffer für die Hausherren erzielte. Damit gewinnt der ESVK mit 4:3 gegen Dresden.

Eispiraten Crimmitschau - EC Bad Nauheim

Bad Nauheim geht in der Serie gegen Crimmitschau mit 2:0 in Führung: Die Zuschauer sahen ein erstes Drittel, welches die Defensivabteilungen bestimmten. Sowohl Crimmitschau, als auch Bad Nauheim ließen nur wenig Schüsse auf das eigene Tor zu. Es brach die 16. Minute an, als der Puck zum ersten Mal im Netzt landete. Andreas Pauli sorgte für den Führungstreffer für die Hessen. Mit dem 1:0-Zwischenstand für die Gäste ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel drängten die Hausherren auf den Ausgleichtreffer. Doch Bad Nauheims Goalie Mikko Rämö agierte stark zwischen den Pfosten. Die Gäste konnten hingegen durch das Tor von Tom Pauker in der 38. Minute die Führung weiter ausbauen. In der 43. Minute gerieten die Gäste in Unterzahl. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafzeit fiel der nächste Treffer für die Kurstädter. Charlie Sarault erhöhte per Shorthander den Spielstand auf 3:0 für den EC. Den 4:0-Sieg machte Bad Nauheims Kapitän Nick Dineen mit seinem Treffer in der 54. Minute perfekt.

Heilbronner Falken - Starbulls Rosenheim

Heilbronn gleicht in der Playdown-Serie aus: Die Anfangsminuten waren zunächst defensiver ausgerichtet. Doch mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel offensiver. Sowohl Heilbronn, als auch Rosenheim versuchten viele Schüsse auf das jeweilige gegnerische Tor abzugeben. Doch die Falken nutzten ihre Torgelegenheiten besser: So sorgte Falke Rylan Schwartz in der 14. Minute für das 1:0 der Käthchenstädter. Kurz vor der ersten Pausensirene baute Tyler Gron mit seinem Tor die Führung der Heilbronner aus. Die Gastgeber erarbeitete sich im Mitteldrittel ein deutliches Chancenplus. In der 28. Minute fiel das 3:0 durch Richard Gelke für die Gastgeber. Zudem verteidigten die Falken gut am Mann und ließen auch im zweiten Spielabschnitt keinen Gegentreffer zu. Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem 3:0-Spielstand. Doch 21 Sekunden vor der Schlusssirene traf Rosenheims Michael Rohner in das Tor der Falken. Am Ende gewinnen die Heilbronner mit 3:1 gegen die Starbulls.

Die Ergebnisse im Überblick:


CRI

2 - 1

(0:0;1:0;1:1)
Schüsse:
25:28 (5:7,12:9,8:12)


SBR
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Jason Pinizzotto (31:39/EQ), 2:0 Mark Lee (45:51/EQ), 2:1 Michael Rohner (48:06/PP2)
Zuschauer: 2.818 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-4
Schiedsrichter: Klein, Michael, , Komorek, Mathias, Votler, Artur, Hauptmann, Elke


BIE

2 - 4

(0:1;1:1;1:2)
Schüsse:
23:23 (7:11,6:7,10:5)


LFR
Bietigheim Steelers Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Clarke Breitkreuz (11:32/PP1), 0:2 C.J. Stretch (23:28/EQ), 1:2 Shawn Weller (39:31/EQ), 1:3 Nils Liesegang (41:12/EQ), 1:4 Lukas Laub (51:44/EQ), 2:4 Adam Borzecki (56:35/PP1)
Zuschauer: 4.167 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Kopitz, Lasse, , Fauerbach, Florian, Ruhnau, Robert, Feicht, Susanne


EPC

3 - 2

(0:1;3:1;0:0)
Schüsse:
27:32 (6:13,13:6,8:13)


ECT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 0:1 Christian Kolacny (2:06/EQ), 1:1 Ossi Saarinen (23:13/EQ), 2:1 Robbie Czarnik (25:24/PP1), 3:1 Robbie Czarnik (31:27/EQ), 3:2 Joonas Vihko (38:23/SH1)
Zuschauer: 2.273 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 1-5 / 0-5
Schiedsrichter: Salewski, Kevin, Smitka, Jakub, Beelen, Louis, Verbruggen, Nick, Anett Müller


HNF

4 - 7

(1:2;2:3;1:2)
Schüsse:
39:31 (16:6,13:13,10:12)


EPC
Heilbronner Falken Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Dominic Walsh (1:04/SH1), 1:1 Patrick Kurz (12:09/EQ), 1:2 Bernhard Keil (19:44/PP1), 1:3 Vincent Schlenker (22:43/EQ), 2:3 Dennis Palka (28:47/PP1), 2:4 Ivan Ciernik (37:21/EQ), 2:5 Bernhard Keil (37:58/EQ), 3:5 Brandon Alderson (38:14/EQ), 3:6 Ales Kranjc (49:34/PP1), 4:6 Justin Maylan (53:33/EQ), 4:7 Elia Ostwald (59:16/EQ/EN)
Zuschauer: 1.347 Strafminuten: 26 / 12 Powerplay: 1-6 / 2-7
Schiedsrichter: Erdle, Dominic, Hascher, Alfred, Bertele, Stefan, Haas, Thomas, Feldmann, Andreas


ECK

5 - 4 OT

(2:1;2:2;0:1/1:0)
Schüsse:
47:35 (17:10,19:10,8:12/3:3)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Thomas Merl (8:28/EQ), 2:0 Braden Pimm (14:33/PP1), 2:1 Marius Schmidt (16:08/EQ), 3:1 Patrick Klöpper (22:27/EQ), 3:2 Artur Tegkaev (24:54/EQ), 4:2 Manuel Klinge (28:44/PP1), 4:3 Maximilian Adam (31:18/EQ), 4:4 Kyle Just (59:57/EQ), 5:4 Manuel Klinge (4:39/OT/PS)
Zuschauer: 2.814 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 2-4 / 0-3
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Holzer, Martin, Mosler, Markus, Starke, Matthias, Krimm, Oliver


RVT

2 - 3 OT

(1:0;1:1;0:1/0:1)
Schüsse:
37:35 (12:8,13:12,11:12/1:3)


FRA
Ravensburg Towerstars Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 Arturs Kruminsch (12:45/PP1), 1:1 Tyler Gron (23:16/PP1), 2:1 Jakub Svoboda (32:29/SH1), 2:2 C.J. Stretch (40:43/PS), 2:3 Matthew Pistilli (1:32/OT/EQ)
Zuschauer: 2.224 Strafminuten: 10 / 16 Powerplay: 1-7 / 1-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Eugen Schmidt, Dominic Kontny, Patrick Mylius, Steur, Eugen

 

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