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Bietigheim und Kassel stehen im Halbfinale
24.03.2017Bild: JMD Photographie

Bietigheim und Kassel stehen im Halbfinale

Bad Nauheim hat den Klassenerhalt geschafft / Crimmitschau muss in die Finalrunde der Playdowns / Dresden holt den zweiten Sieg gegen Kaufbeuren / Saison für den EHC Bayreuth und die Lausitzer Füchse beendet / Heilbronn holt sich die Serienführung in der

Bietigheim Steelers - EHC Bayreuth

Bietigheim zieht in das Halbfinale ein: Es dauerte nicht lange, als das erste Tor in dieser Partie fiel. Bereits in der dritten Minute ging Bietigheim durch den Treffer von David Wrigley in Führung. Lediglich zwei Minuten später folgte der nächste Treffer der Steelers. Torschütze war erneut Wrigley. Doch zuvor konsultierte Hauptschiedsrichter Robert Paule den Videobeweis. Nur wenige Zeit später markierte Justin Kelly das 3:0 für die Steelers (8.). Doch Bayreuth gab sich nicht auf. Nur 28 Sekunden später verkürzte EHC-Spieler Michal Bartosch den Spielstand. Den Drei-Tore-Vorsprung stellte Bietigheims Kapitän Adam Borzecki in der 15. Minute mit seinem Treffer wieder her. 63 Sekunden vor der ersten Pause fiel das fünfte Tor für die Ellentäler durch Robin Just. Daraufhin verließ Bayreuths Goalie Tomas Vosvrda seinen Kasten. Neuer Mann zwischen den Gäste-Pfosten war Johannes Wiedemann. Auch im Mitteldrittel waren die Grün-Weißen weiter in Torlaune: Zunächst traf Bietigheims Wrigley zum 6:1. In der 38. Minute schraubte Steelers-Spieler Marcel Rodman den Spielstand auf 7:1 in die Höhe. Auch im letzten Drittel gab es noch reichlich Tore zu sehen. Zunächst sorgte EHC-Spieler David Wohlberg für das zweite Tor der Wagnerstädter (43.). Doch die Gastgeber erzielten Tor Nummer acht durch Matt McKnight (47.). Drei Minuten später traf Bietigheims Dominic Auger zum 9:2 (50.). Beide Tore fielen jeweils im Powerplay der Hausherren. Aber auch die Tigers konnten ihr Powerplay nutzen und verkürzten den Spielstand durch das Tor von EHC-Kapitän Josef Potac in der 52. Minute. Der Spielstand wurde noch zweistellig auf der Seite der Grün-Weißen. Der Überzahltreffer von Just (57.) und das Tor von Max Lukes (58.) machten den 11:3-Endstand perfekt.

Kassel Huskies - Lausitzer Füchse

Kassel steht im Halbfinale: Einen Schnellstart legten die Hausherren hin. Es waren erst 15 Sekunden im ersten Drittel absolviert, als der Puck im Gäste-Tor landete. Steve Hanusch sorgte für den Führungstreffer der Huskies. In der zwölften Minute spielten die Schlittenhunde gerade ihr zweites Powerplay in dieser Partie. Diesen Umstand nutzten die Hessen gekonnt. Kurz vor Ablauf der Strafzeit traf Toni Ritter zum 2:0 der Gastgeber. Weißwasser kämpfte und hatte ebenso gute Möglichkeiten den Puck in das gegnerische Tor einzunetzen. Es blieb aber nach den ersten 20 Minuten bei der 2:0-Führung für den amtierenden Meister. Die ersten zehn Minuten im Mitteldrittel waren sehr torreich: Zunächst fiel in der 22. Minute durch Dennis Swinnen den Anschlusstreffer der Lausitzer. Fuchs Swinnen markierte nur wenige Zeit später den Ausgleich für die Sachsen (27.). Die Antwort der Schlittenhunde lediglich 23 Sekunden später. Torschütze war Thomas Merl. In der 30. Minute sorgte Ritter mit seinem zweiten Treffer am Abend für das 4:2 der Hausherren. Zwei Minuten vor der zweiten Pause hatten die Gastgeber das fünfte Tor auf der Kelle, doch der Puck knallte an den Pfosten des Gäste-Tores. Somit ging es mit der 4:2-Führung der Hessen in die letzte Pause. Im letzten Drittel sorgte Fuchs Swinnen mit seinem dritten Tor für den Anschlusstreffer der Weißwasseraner. Die Gäste legten noch einmal alles in die Waagschale. Die Sachsen nahmen ihren Goalie Maximilian Franzreb aus dem Spiel. Diesen Umstand nutzte Kassels Jack Downing gekonnt und traf zum 5:3-Endstand für die Hessen.

Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren

Dresden holte den zweiten Sieg: Das erste Powerplay für die Gastgeber gab es bereits in der dritten Minute. Im Überzahlspiel übten die Eislöwen viel Druck auf das gegnerische Tor aus, doch ESVK-Goalie Stefan Vajs vereitelte die Torgelegenheiten. Auch in den folgenden Minuten drängten die Dresdner auf den Führungstreffer. Aber an Kaufbeurens Schlussmann war lange Zeit kein Vorbeikommen. In der 12. Minute knallte der Puck an den Pfosten des Gäste-Tores. Es brach die 15. Minute an, als Petr Macholda mit seinem Überzahltreffer für das 1:0 für die Elbestädter sorgte. Die Gäste ließen sich von dem Gegentreffer nicht beirren und versuchten den Ausgleich zu erzielen. Eine Minute vor der ersten Pausensirene gab es für die Joker die große Möglichkeit zum 1:1, jedoch knallte das Spielgerät an den Pfosten. Im Mitteldrittel bauten die Blau-Weißen ihre Führung durch den Treffer von Dominik Grafenthin aus (25.). Die Buron Joker kämpften weiter – mit Erfolg: Nur zwei Minuten später erzielte Florin Ketterer den Anschlusstreffer für die Allgäuer. In der 32. Minute markierte Sami Blomqvist mit seinem Tor den Ausgleich für die Gäste. In der 38. Minute war es Eislöwe Steven Rupprich, welcher die Elbestädter wieder in Führung brachte. Es waren gerade im dritten Spielabschnitt 57 Sekunden gespielt, als Dresdens Ville Hämäläinen den Spielstand auf 4:2 erhöhte. Auch die folgenden Minuten wurden mit hohem Tempo beider Mannschaften bestritten – wie schon im gesamten Spiel. Bei den Sachsen schien der Knoten geplatzt: Eislöwe Grafenthin baute mit seinem Überzahltor die Führung der Hausherren weiter aus (48.). Daraufhin nahm ESVK-Trainer Andreas Brockmann eine Auszeit. In den darauffolgenden Minuten verteidigten die Hausherren ihre Führung. Zwar landete der Puck noch einmal im Dresdner Tor, doch nach Sichtung des Videobeweises hat Hauptschiedsrichter Markus Krawinkel auf kein Tor für den ESVK entschieden.  An Ende gewinnen die Sachsen mit 5:2 gegen Kaufbeuren.

EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau

Bad Nauheim sichert sich den Klassenerhalt: Für den gesperrten Crimmitschauer Goalkeeper Ryan Nie stand heute Henning Schroth zwischen den Pfosten der Sachsen. Von Beginn an agierten die Eispiraten mit gutem Forechecking und versuchten den Spielaufbau der Hausherren früh zu stören. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Hausherren besser in das Spiel und erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor. Doch Eispiraten-Goalie Schroth vereitelte den Führungstreffer der Hessen. Somit endeten die ersten 20 Minuten torlos. Bad Nauheim kam druckvoll aus der Kabine. Es waren gerade 89 Sekunden im zweiten Spielabschnitt absolviert, als der EC durch den Treffer von Sarault in Führung ging. Die Kurstädter nutzten eine doppelte Überzahlsituation gekonnt und Andreas Pauli traf zum 2:0 für die Gastgeber (28.). Aber auch die Gäste gestalteten ihr Powerplay in der 32. Minute erfolgreich und Eispirat Martin Bartek erzielte den Anschlusstreffer. Das Tor gab den Pleißestädtern mehr Schwung und die Sachsen hatten den Ausgleich auf der Kelle. Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatte EC-Kapitän Nick Dineen das 3:1 vor Augen, aber es blieb nach 40 Minuten bei der knappen 2:1-Führung für die Kurstädter. Im Schlussdrittel netzte Bad Nauheims Pauli den Puck zum 3:1 für die Gastgeber ein. Diesen Spielstand verteidigten die Kurstädter bis zum Schluss. Mit dem Sieg feiert Bad Nauheim den Verbleib in der DEL2. Crimmitschau muss hingegen in die Finalrunde der Playdowns und kämpft weiter um den Klassenerhalt.

Starbulls Rosenheim - Heilbronner Falken

Heilbronn holt sich zum ersten Mal die Serienführung: Die Zuschauer sahen ein relativ ausgeglichenes erstes Drittel. Das erste Tor im Spiel erzielte Gustav Veisert in der neunten Minute. Lediglich 43 Sekunden später landete der Puck im Tor der Hausherren. Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz nah den Videobeweis zu Rate und entschied auf Tor für Heilbronn. Damit sorgte Falke Jordan Heywood für den Ausgleich der Käthchenstädter. In den folgenden Minuten hatten beide Mannschaften den Führungstreffer auf der Kelle. Doch sowohl Starbulls-Goalie Timo Herden, als auch Heilbronns Schlussmann Andrew Hare vereitelten jeweils die Torgelegenheiten. Somit ging es mit einem 1:1-Zwischenstand in die erste Pause. Im Mitteldrittel blieb es lange Zeit bei dem Unentschieden. Doch mit zunehmender Spieldauer agierten die Heilbronner torgefährlicher. 55 Sekunden vor der zweiten Pausensirene markierte Tyler Gron die Führung für die Gäste. Im dritten Spielabschnitt erhöhte Falke Rylan Schwartz den Spielstand auf 3:1. Kurz darauf hatten die Bayern die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, aber Heilbronns Schlussmann war zur Stelle. In der 52. Minute erzielten die Heilbronner hingegen das nächste Tor: Kyle Helms traf zum 4:1 für die Gäste. Lediglich 25 Sekunden später markierte Falke Kevin Lavallée mit seinem Tor den 5:1-Endstand.

 

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


BIE

2 - 1 OT

(0:0;0:1;1:0/1:0)
Schüsse:
47:27 (17:8,11:7,12:6/7:6)


ESV
Bietigheim Steelers Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Florin Ketterer (31:05/PP1), 1:1 Shawn Weller (45:42/PP1), 2:1 Matt McKnight (73:32/EQ)
Zuschauer: 2.856 Strafminuten: 10 / 12 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Hascher, Alfred, , Kalnik, Thomas, Klima, Jakub, Feicht, Susanne


ECK

3 - 1

(0:0;1:1;2:0)
Schüsse:
34:26 (14:12,9:7,11:7)


DRE
EC Kassel Huskies Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Patrick Klöpper (23:05/EQ), 1:1 Marius Garten (27:45/EQ), 2:1 Braden Pimm (41:14/PP1), 3:1 Braden Pimm (56:24/EQ)
Zuschauer: 3.534 Strafminuten: 8 / 18 Powerplay: 1-9 / 0-3
Schiedsrichter: Müns, Cori, Oswald, Christian, Pernt, Hendrik, Stach, Artur, Grunzke, Torsten


SCB

4 - 3 OT

(0:1;1:2;2:0/1:0)
Schüsse:
36:23 (17:5,11:9,7:9/1:0)


ECK
Bietigheim Steelers Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Braden Pimm (12:39/EQ), 0:2 Jens Meilleur (24:54/PP1), 1:2 Marcus Sommerfeld (34:40/PP1), 1:3 Stefan Della Rovere (39:47/EQ), 2:3 Matt McKnight (43:04/PP1), 3:3 Alexander Preibisch (49:48/EQ), 4:3 Dominic Auger (4:58/OT/PP1)
Zuschauer: 2.407 Strafminuten: 22 / 20 Powerplay: 3-8 / 1-5
Schiedsrichter: Bidoul, Ralph, Vogl, Stefan, Komorek, Mathias, Pfeifer, Dominik, Feicht, Susanne


LFX

4 - 5 OT

(0:1;3:3;1:0/0:1)
Schüsse:
20:19 (5:5,9:10,6:3/0:1)


EPC
Lausitzer Füchse Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Jordan Knackstedt (14:36/EQ), 1:1 Viktor Lennartsson (20:46/EQ), 2:1 Christopher Bodó (25:04/PP1), 3:1 Anders Eriksson (26:13/PP1), 3:2 Patrick Pohl (29:13/EQ), 3:3 Ossi Saarinen (36:36/PP2), 3:4 Erik Gollenbeck (37:48/EQ), 4:4 Anders Eriksson (58:36/PP1), 4:5 Will Weber (0:45/OT/EQ)
Zuschauer: 2.381 Strafminuten: 10 / 32 Powerplay: 3-5 / 1-4
Schiedsrichter: Ralph Bidoul, Alexander Singer, Lukas Lang, Martin Schewe, Scherer, René


FRA

9 - 2

(2:1;6:1;1:0)
Schüsse:
48:20 (15:10,22:5,11:5)


LFX
Löwen Frankfurt Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Viktor Lennartsson (14:56/PP1), 1:1 Nils Liesegang (18:04/EQ), 2:1 Matthew Pistilli (18:58/PP1), 3:1 Tim Schüle (23:25/PP2), 4:1 Wade MacLeod (24:20/PP1), 5:1 C.J. Stretch (26:27/EQ), 5:2 Viktor Lennartsson (33:20/EQ), 6:2 Nils Liesegang (34:25/PS), 7:2 Matthew Pistilli (38:12/PP1), 8:2 Brett Breitkreuz (39:33/EQ), 9:2 Wade MacLeod (46:03/EQ)
Zuschauer: 3.837 Strafminuten: 14 / 20 Powerplay: 4-7 / 1-3
Schiedsrichter: Mischa Apel, Eric Daniels, Louis Beelen, Nick Verbruggen, Braun, Jobst

 

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