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Die Trainer- und Spielerstimmen vom 24.03.2017
25.03.2017Bild: Timo Raiser

Die Trainer- und Spielerstimmen vom 24.03.2017

Am Freitag zog Kassel und Bietigheim in das Playoff-Halbfinale ein. Somit ist die Saison für Weißwasser und Bayreuth beendet. In der Begegnung zwischen den Steelers und den Tigers wurde vor dem Spiel Adam Borzecki geehrt, denn der Kapitän der Bietigheimer bestritt sein 500. Zweitligaspiel. Außer dem war die Freude in Bad Nauheim über den gelungenen Klassenerhalt groß.

 

Bietigheim Steelers - EHC Bayreuth 11:3 (5:1;2:0;4:2)

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Heute war es wichtig, das erste Tor zu erzielen. Denn Tore setzten zusätzliche Energie frei. Kompliment an meine Mannschaft zum Einzug in das Halbfinale. Aber genauso geht das Kompliment an Bayreuth für eine tolle Saison.“

Tigers-Trainer Sergej Waßmiller: „Gratulation an die Mannschaft aus Bietigheim zum Einzug in das Halbfinale. Das letzte Spiel müssen wir schnell vergessen. Unser Fokus liegt jetzt auf die neue Saison. Wir waren gestern einfach platt. Für uns war jedes Spiel in den letzten Wochen eine wichtige Partie. Bietigheim war der Top-Favorit und ist auch der verdiente Sieger. Die Steelers sind in der Lage die Meisterschaft zu gewinnen. Nichtsdestotrotz bin ich wahnsinnig stolz auf die Leistung der Jungs, welche sie in dieser Saison abgeliefert haben.“

Bietigheims David Wrigley, welcher gestern Abend einen Hattrick feierte: „Es war schön die Serie mit einem Heimsieg vor den Fans zu beenden. Wir hatten einen guten Start in das Spiel – dies war wichtig. Über das gesamte Spiel haben wir nicht nachgelassen. Ich war froh, dass ich mit meinen Toren dem Team helfen konnte. Jetzt freuen wir uns auf das Halbfinale.“

 

Kassel Huskies - Lausitzer Füchse 5:3 (2:0;2:2;1:1)

Kassels Trainer Rico Rossi: „Hannu Järvenpää ist zu Recht Trainer des Jahres geworden. Das Trainer-Team in Weißwasser macht einen guten Job. Auch die Fans in der Lausitz waren sehr gut und haben uns immer freundlich empfangen. Die Füchse haben immer gekämpft – das ist typisch für Weißwasser. Es war eine harte Serie, immer körperbetont und intensiv.  Ich freu mich jetzt auf das Halbfinale. Am Montag beginnt die Vorbereitung.“

Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Es bricht einen das Herz, dass die Saison nun beendet ist. Einen Tag danach wird es schon wieder besser sein. Wir haben versucht unser Bestes zu geben – manchmal ist dies nicht genug. Ich bin stolz auf meine Spieler und auf diese Spielzeit. Trotz Rückstand haben sie sich nie aufgegeben. Wenn man auf eine defensiv sehr starke Mannschaft trifft, ist es schwierig Tore zu erzielen. Zudem haben die Huskies einen überragenden Goalie. Ich bin mir sicher, dass die Huskies noch weit kommen.“

 

Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 5:2 (1:0;2:2;2:0)

Eislöwen-Coach Bill Stewart: „Es ist eine hart umkämpfte Serie. Unser Auftritt am Dienstag war peinlich, umso wichtiger war jedoch heute unsere Charakterleistung. Ich bin stolz, wie die Jungs das Spiel angenommen haben. Wir atmen weiter, aber wir keinen die Umstände. Wir müssen klar besser als bei den ersten beiden Auftritten in Kaufbeuren sein. An dieser Stelle möchte ich einen Dank an unsere Fans und Unterstützer schicken.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Der Sieg von Dresden ist absolut verdient. Am Dienstag hat Bill von seiner Mannschaft Leidenschaft und Wille eingefordert. Heute ist es uns nicht gelungen, diese Dinge auf das Eis zu bringen. Dresden wollte das Spiel von der ersten Minute entscheiden.“

Dresdens Dominik Grafenthin: „Vor dem Spiel standen wir mit dem Rücken zur Wand. Das war wichtig, dass wir auch genauso aus der Kabine gekommen sind. Es hat am Freitag alles gepasst, jeder Einzelne hat gekämpft und gut gespielt. Nach der Niederlage am vergangenen Dienstag hat der Coach viele Sachen angesprochen, die nicht funktioniert haben. Aber jedem war klar, unsere Performance in Kaufbeuren war nicht gut. Nun haben wir eine Schippe draufgelegt und gezeigt, dass wir auch Tore schießen können.“

 

EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau 3:1 (0:0;2:1;1:0)

EC-Coach Petri Kujala: „Wir haben heute cleverer in unserer neutralen Zone gespielt. Hut ab vor den Jungs, wie konzentriert die Spieler in der Partie agiert haben. Es war nicht einfach, denn vor der Saison gab es andere Ziele. Da ist es immer schwierig sich neu zu konzentrieren.“

Eispiraten-Coach John Tripp: „Glückwunsch an Bad Nauheim. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man den Klassenerhalt schafft. Wir hatten in diesem Spiel nicht viele Torchancen, aber gute Gelegenheiten. Das heißt, wir hatten fünf bis sechs Überzahlsituationen und diese nicht genutzt. Nun müssen wir in die nächste Runde und diese wird noch härter.“

Bad Nauheims Andreas Pauli:"Ich bin erleichtert, dass wir die Serie erfolgreich beenden konnten. Es war ein harter Kampf und ein schwerer Gegner."

 

Starbulls Rosenheim - Heilbronner Falken 1:5 (1:1;0:1;0:3)

Starbulls-Trainer Franz Steer: „Der Treffer zum 1:3 hat uns das Genick gebrochen. Bis dahin war das Spiel völlig offen. Wenn wir im zweiten Drittel in Führung gehen, dann kann das Spiel ganz anders laufen. Leider hatten wir da auch Pech mit einem Pfosten- und einem Lattenschuss. Die Mannschaft hat es bis zum 1:3 eigentlich gut gemacht. In Überzahl haben wir aber leider wieder einmal viel zu wenig geschossen, das war grausam.“

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer: „Wir waren anfangs sehr verkrampft und haben oft nur zugeschaut. Man hat beiden Teams angemerkt, dass sie keinen Fehler machen wollten. Rosenheim war aber laufwilliger und wir waren zu weit weg vom Mann. Erst im letzten Drittel haben wir dann so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Es war angenehm, dass wir diesmal schon am Vortag angereist sind. Es ist dann fast so ein Ablauf, wie bei einem Heimspiel.“

 

 

 

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