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Die Trainer- und Spielerstimmen vom 31.03.2017
01.04.2017Bild: DEL2

Die Trainer- und Spielerstimmen vom 31.03.2017

Die ersten Partien in den beiden Halbfinal-Begegnungen ist Geschichte - es waren umkämpfte Playoff-Spiele. Auch das erste Duell in der finalen Runde der Playdowns war spannend und torreich.

 

Bietigheim Steelers – ESV Kaufbeuren 5:4 (3:3;1:0;1:1)

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Wie es Andreas Brockmann schon sagte, Kaufbeuren kam ein bisschen schwer in das Spiel. Nach sieben absolvierten Spiel der Kaufbeurer haben wir gehofft, dass dies der Fall sein wird. Wir haben die ersten zehn Minuten sehr temporeich gespielt. Aber dann hat man gesehen, dass Kaufbeuren eine gefährliche Mannschaft ist. Sie haben drei Chancen gehabt und drei Tore geschossen. Danach war das Spiel offen. Goalie Stefan Vajs war ein großer Rückhalt für den ESVK. Die Jungs spielen ein hohes Tempo und wenn man ihnen Chancen gibt, sind sie brandgefährlich. Wir sind glücklich, dass wir das erste Spiel gewonnen haben – aber es ist nur ein Sieg. Wir wissen, dass es am Sonntag schwer werden wird.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Gratulation an Kevin Gaudet und Bietigheim zum Sieg. Wir sind ein bisschen schwer in das Spiel gekommen. Die Jungs waren am Dienstag und Mittwoch noch in Feierlaune. Das Team hat mit dem Halbfinal-Einzug etwas Besonderes geschafft. Mit der Zeit sind wir dann aber besser in die Partie gekommen und sogar in Führung gegangen. Ab dem zweiten Drittel war es ein offenes Spiel. Wir haben aber am Ende zu viele Fehler gemacht. Es ist aber auch nur ein Spiel. Unser Fokus liegt jetzt auf Sonntag und werden alles probieren, um unseren ersten Sieg einzufahren.“

Bietigheims Matt McKnight: „Trotz der acht Tage Pause hatten wir einen sehr guten Start ins Spiel. Kaufbeuren kämpfte sich jedoch zurück und es war sehr hart heute zu gewinnen. Wir sind aber froh, heute den ersten Sieg zuhause eingefahren zu haben. Sonntag wird mindestens genauso schwer - aber wir sind bereit.“

Kaufbeurens Daniel Oppolzer: „Es war ein umkämpftes Spiel – mit dem glücklicheren Ende für Bietigheim. Ich glaube, dass wir bei fünf gegen fünf ebenwürdig waren, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft. Leider haben wir ein paar Strafzeiten zu viel genommen. Das hat Bietigheim immer wieder in das Spiel zurückgebracht. Trotz allem haben wir einen guten Kampf geliefert und gezeigt, dass viel möglich ist.“

 

Löwen Frankfurt - Kassel Huskies 4:1 (2:0;0:1;2:0)

Kassels Trainer Rico Rossi: „Gratulation an Paul Gardner und Frankfurt zum verdienten Sieg. Wenn wir ein Spiel in dieser Serie gewinnen wollen, müssen wir besser spielen. Wir haben ein bisschen langsam, aber trotzdem nicht schlecht, angefangen. Im Mitteldrittel sind wir gut in das Spiel gekommen. Im letzten Drittel schießt Frankfurt das 3:1 und wir haben unsere Linie verloren. Das werden wir nicht wieder machen.“

Löwen-Coach Paul Gardner: „Es war das erwartete harte Spiel und Fight über 60 Minuten. Mit dem Energielevel nach dem ersten Drittel war ich sehr zufrieden. Es war ein Spiel mit hoher Intensität, da ist es wichtig die Emotionen zu kontrollieren.“

Frankfurts Kapitän Patrick Jarrett: „Es war ein Spiel mit vielen Emotionen und hoher Intensität von beiden Seiten – aber das haben wir erwartet. Ich bin glücklich, wie wir in das Spiel gestartet sind und unserer Beharrlichkeit im Spiel.“

Löwen-Spieler Maximilian Gläßl: „Genau so soll es sein – so habe ich mir ein Spiel gegen Kassel vorgestellt. Es war eine super Stimmung von den Fans. Die Emotionen sind am Ende hoch gekocht. Phasenweise war es extrem spannend. Die Huskies sind im zweiten Drittel besser in das Spiel gekommen. Am Ende haben wir die wichtigen Tore geschossen, auch in Überzahl.“

 

Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau 4:6 (1:2;0:2;3:2)

Eispiraten-Coach John Tripp: „Das war ein anstrengendes Spiel. Beide Mannschaften hatten gute Phasen und Aktionen. Wir haben viel geschossen und wir haben in Überzahl getroffen, das ist in den Playdowns wichtig. Im dritten Drittel kam Rosenheim noch einmal sehr aggressiv. Entscheidend war, dass wir nach dem dritten Rosenheimer Tor dann gleich selbst wieder getroffen haben. Wir haben uns jetzt zwar den Heimvorteil geholt, aber der Sieg heute ist nichts wert, wenn wir am Sonntag nicht nachlegen.“

Starbulls-Trainer Thomas Schädler: „Der Start ins Spiel war verheißungsvoll. Genau so habe ich mir das vorgestellt. Leider haben wir dann aber den Faden verloren. Die Mannschaft hat zwar alles gegeben, aber man hat dann schon die Unsicherheiten gesehen. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie alles geben will und hätte das Spiel fast noch gedreht. Die Körpersprache stimmt aber, der Kopf ist oben und die Brust draußen. Im nächsten Spiel müssen wir einfach noch eine Schippe drauflegen.“

 

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