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Die Trainer- und Spielerstimmen vom 02.04.2017
03.04.2017Bild: Tommy Valdivia Castro

Die Trainer- und Spielerstimmen vom 02.04.2017

Drei spannende Begegnungen gab es gestern Abend zu sehen. Bemerkenswert war gestern die Unterstützung in Crimmitschau: Zahlreiche Fans anderer Vereine waren in die Pleißestadt gereist, um die Eispiraten zu unterstützen. Weißwasser, Dresden, Bayreuth, Leipzig, Halle, Weiden und Chemnitz waren die Standorte, welche gestern gesichtet wurden.

ESV Kaufbeuren - Bietigheim Steelers 2:5 (0:3;1:1;1:1)

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Wie erwartet hat Kaufbeuren angefangen wie die Kaufbeurer Feuerwehr. Sie waren die ersten fünf Minuten fast ausschließlich in unserer Zone. Sie hatten nicht so viele Top-Chancen, aber der ESVK war die spielbestimmende Mannschaft. Doch dann haben wir eine Chance und nutzen diese Gelegenheit zur Führung. Dann die zweite und dritte Möglichkeit – und weitere zwei Tore. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Aber es war noch nicht vorbei und Kaufbeuren hat sich zurückgekämpft. Die Allgäuer sind eine sehr schnelle Mannschaft, wenn nicht sogar die schnellste in der Liga. Am Ende haben wir einen Weg gefunden den Sieg nach Hause zu holen.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Wir haben gut angefangen, aber dann zwei Turn-Overs bekommen – wie schon am Freitag. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft gezeigt hat, dass Sie nicht aufgibt und Charakter gezeigt. Wir werden am Dienstag nach Bietigheim fahren und versuchen zu gewinnen.“

Kaufbeurens Max Schäffler: „Wir sind im ersten Drittel schnell in Rückstand geraten und auch noch ein Tor in Unterzahl kassiert. Wir haben alles probiert und sind auch noch relativ gut herangekommen. Am Ende haben wir dann in eigener Überzahl eine dumme Strafe bekommen – dann konnten wir nichts mehr ausrichten. Am Dienstag geht das Spiel wieder bei null los. Wir haben in dieser Saison schon gegen Bietigheim gewonnen. Wir gehen positiv in das nächste Spiel. Die Serie ist noch nicht vorbei.“

 

Kassel Huskies - Löwen Frankfurt 2:5 (2:2;0:1;0:2)

Kassels Trainer Rico Rossi: „Glückwunsch an Frankfurt. Das Spiel war viel enger, als das Ergebnis es andeutet. Wenn man zwei Mal einen Penalty nicht verwandelt und die Powerplay-Situationen nicht nutzt, ist es nicht einfach zu gewinnen. Wir haben die Chancen aber liegen gelassen.“

Löwen-Coach Paul Gardner: „Es war kein so überzeugender Sieg, aber unser Goalie Brett Jaeger hat hervorragend gehalten. Es hat mich geärgert, dass wir so viele Strafen kassiert haben. Aber in den Unterzahlsituationen haben wir dann gut verteidigt. Im Gegenzug haben wir unsere Torchancen genutzt. Auch wenn es schon der zweite Sieg war, ist es noch ein langer Weg, wenn wir in das Finale einziehen wollen. Ich erwarte am Dienstag einen harten Kampf“

Frankfurts Goalie Brett Jaeger: „Jede Playoff-Partie ist ein anderes Spiel. Am Freitagabend hatten wir aus einige Powerplay-Situationen Kapital schlagen können. Am gestrigen Sonntag haben wir ein starkes Penalty-Killing gezeigt. Wir wussten, dass es vor den Zuschauern in Kassel schwierig werden würde, aber meine Jungs haben die Schüsse gut geblockt und mir die Sicht auf den Puck freigehalten. Jetzt ist der Fokus auf das nächste Spiel am Dienstag.“

 

Eispiraten Crimmitschau - Starbulls Rosenheim 1:2 (0:1;0:1;1:0)

Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war keine einfache Niederlage. Beide Mannschaften haben gut gespielt. Wir spielen ganz anders, als in der Vergangenheit. Das ist sehr positiv – wir spielen hart und kämpfen. In den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels hatten wir eine kleine Schwächephase. Ein Tor war aber am Ende nicht genug – wir müssen unsere Chancen besser nutzen.“

Starbulls-Trainer Thomas Schädler: „Unser Start war nicht gut und wir hatten Fortuna auf unserer Seite. Mit dem ersten guten Torschuss erzielen wir die Führung, dass hat unsere Spielweise stabilisiert. Zum Schluss hat die Mannschaft ordentlich gekämpft und den Sieg über die Zeit verbracht.“

Crimmitschaus Geschäftsführer Jörg Buschmann: „Wir freuen uns über die Unterstützung der anderen Standorte. Es zeigt einmal mehr wie groß die Verbundenheit im Eishockeysport ist. Egal ob Regional-, Oberliga, DEL2 oder DEL, die Eishockey-Familie hält zusammen. Rivalität auf dem Eis weicht dabei der Freundschaft und Leidenschaft für unseren Sport. Wir sind alle Eishockey-Fans!"

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