Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Offensives Feuerwerk zum Abschluss der Halbfinal-Begegnungen
07.04.2017Bild: DEL2

Offensives Feuerwerk zum Abschluss der Halbfinal-Begegnungen

Frankfurt und Bietigheim stehen im Finale / Crimmitschau gleicht die Playdown-Serie gegen Rosenheim aus

Kassel Huskies - Löwen Frankfurt

Frankfurt schafft den Sweep: Beide Mannschaften zeigten im Spiel ein gutes Forechecking und beide Teams hatten die Möglichkeit in Führung zu gehen. Das 1:0 gelang den Huskies in doppelter Überzahl durch den Treffer von Kassels Kapitän Manuel Klinge (11.). Die Gäste ließen sich von dem Gegentreffer nicht beirren. Nur wenige Sekunden später hatten die Frankfurter zwei gute Chancen den Ausgleich zu erzielen. Doch Huskie-Goalie Markus Keller vereitelte die Torgelegenheiten. In den Schlussminuten drängten die Hausherren auf das zweite Tor – aber Löwen-Goalkeeper Brett Jaeger war zur Stelle. Mit der Schlusssirene hatte Matthew Pistilli das 1:1 für die Mainstädter auf der Kelle, doch es blieb bei der 1:0-Führung der Gastgeber. Furios und torhungrig ging es in den zweiten Spielabschnitt: Nach lediglich 23 gespielten Sekunden markierte Löwe Matthew Tomassoni den Ausgleich. In der 25. Minute fiel das nächste Tor für die Mainmetropole: Allerdings war es ein Eigentor der Gastgeber, den Treffer zugesprochen bekam Frankfurts C.J. Stretch. Die Gäste waren weiter in Torlaune und Pawel Dronia baute die Führung der Löwen weiter aus (30.). Doch die Schlittenhunde kämpften weiter – mit Erfolg: Derek DeBlois sorgte mit seinem Überzahltor für den Anschluss in der 32. Minute. In einem weiteren Powerplay der Hausherren landete der Puck erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz nahm den Videobeweis zu Rate und entschied auf Tor für die Huskies. Das 3:3 erzielte Kassels Adriano Carciola. Doch das Unentschieden währte nicht lang: 82 Sekunden nach dem Ausgleich fiel die erneute Führung der Mainstädter durch Christoph Gawlik. Löwe Richard Mueller baute den Tor-Vorsprung in der 39. Minute weiter aus. Jedoch verkürzte Schlittenhund Adriano Carciola mit seinem Treffer den Spielstand wieder. Nach 40 Minuten gingen die Gäste mit einer 5:4-Führung in die zweite Pause. Dabei nutzte der amtierende Meister seine Chancen effizient. Von zehn Torschüssen landete der Puck drei Mal im Gäste-Tor. Bei dem hessischen Rivalen aus Frankfurt waren es die doppelte Anzahl an Torgelegenheiten. Es ging in den dritten Spielabschnitt. Gleich zu Beginn gab es zunächst einen Lattentreffer der Frankfurter. Doch den Konter nutzten die Gastgeber gekonnt: Braden Pimm markierte den Ausgleich der Huskies (41.). Offensiv ging es weiter: In einem schnellen Spiel hatte Kassel dieses Mal den Pfosten getroffen – und im Gegenzug fiel die erneute Führung für die Gäste durch Brett Breitkreuz. Aber auch die Hausherren erzielten das sechste Tor: In der 51. Minute netzte Phil Hungerecke zum Ausgleich ein. Die Löwen drückten auf den nächsten Treffer, doch es blieb in den nächsten Minuten bei dem Unentschieden. Es standen noch eine Minute und 17 Sekunden auf der Uhr, als Frankfurts Dronia mit seinem zweiten Treffer am Abend den 7:6-Sieg perfekt machte. Die Löwen ziehen somit nach vier Siegen in vier Partien in das Finale ein.

 

ESV Kaufbeuren - Bietigheim Steelers

Bietigheim schafft den Sweep: Den perfekten Start in die Partie zeigten die Hausherren. Es waren gerade 71 Sekunden absolviert, als Kaufbeurens Max Schmidle den Führungstreffer erzielte. ESVK-Stürmer Schmidle war es auch, welcher mit seinem Tor den Spielstand für die Allgäuer erhöhte (7.). Doch die Antwort der Gäste folgte im ersten Powerplay der Steelers. Bietigheims Marcus Sommerfeld sorgte in der achten Minute für den Anschlusstreffer. In der 15. Minute hatten die Gastgeber in Überzahl eine gute Möglichkeit die Führung weiter auszubauen, jedoch knallte der Puck an die Latte. 46 Sekunden vor der ersten Pause erzielte Bastian Steingroß mit seinem Tor den Ausgleich für die Grün-Weißen. Mit dem 2:2-Zwischenstand ging es in die Kabine. Die Gastgeber kamen druckvoll aus der Kabine und in der 23. Minute brachte Branden Gracel die Buron Joker in Führung. Das 3:2 für den ESVK war jedoch nicht von langer Dauer, denn Max Prommersberger netzte zum 3:3 ein (28.). In der 36. Minute gerieten die Allgäuer in Unterzahl. Nur wenige Sekunden späte, gestaltete Matt McKnight das Powerplay der Steelers erfolgreich. Somit ging der Gewinner der Hauptrunde zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Im letzten Spielabschnitt zeigten die Gäste erneut ihre Stärken im Überzahlspiel und Sommerfeld erhöhte den Spielstand auf 5:3 für die Steelers (49.). Die Ellentäler waren weiter in Torlaune: Zunachst traf Robin Just in der 50. Minute, bevor René Schoofs den 7:3-Sieg perfekt machte. Somit holen sich die Mannen um Kapitän Adam Borzecki den vierten Sieg im vierten Spiel und stehen im Finale.

 

Eispiraten Crimmitschau - Starbulls Rosenheim

Crimmitschau gewinnt umkämpfte Partie: Offensiv ausgerichtet gingen beide Mannschaften in die Partie. Es brach gerade die dritte Minute an, als die Hausherren in Führung gingen. Torschütze war Eispirat Mark Lee. Doch die Rosenheimer konnten nur wenige Minuten später durch das Tor von Tyler Scofield den Spielstand ausgleichen (8.). In der zwölften Minute traf Patrick Pohl zum 2:1 für die Westsachsen. Auf den erneuten Führungstreffer hatten die Gäste wieder eine Antwort – und Manuel Edfelder markierte mit seinem Überzahltor den Ausgleich (15.). In der 18. Minute landete der Puck im Tor der Gastgeber. Hauptschiedsrichter Robert Paule konsultierte den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Spielszene entschied der Referee auf kein Tor für die Starbulls - aufgrund eines „Schlittschuhtors“. Somit ging es mit einem 2:2-Zwischenstand in die erste Pause. In der 22. Minute spielten die Pleißestädter mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch zunächst erzielten die Bayern einen Treffer. Per Shorthander von Joseph Lewis gingen die Starbulls somit in Führung (23.). Kurz vor Ablauf der Strafzeit markierte Crimmitschaus Martin Bartek den Ausgleich (24.). Rosenheim agierte weiter druckvoll. Doch das Tor erzielten die Sachsen. In der 30. Minute netzte Ivan Ciernik zur 4:3-Führung der Hausherren ein. Im dritten Spielabschnitt wollte keine Mannschaft einen Fehler begehen. Beide Teams kämpften. Lange Zeit fiel kein weiteres Tor mehr und es gab bis zur 57. Minute keine Strafzeit. In der 58. Spielminute geriet Rosenheim in Unterzahl – und die Starbulls erzielten erneut einen Treffer mit einem Mann weniger auf dem Eis. Scofield markierte mit seinem Shorthander den Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen. Die Grün-Weißen netzten den Puck - nur wenige Sekunden später – erneut ein. Hauptschiedsrichter Paule nahm den Videobeweis zu Rate – mit Entscheidung auf kein Tor für die Gäste. Kurz vor der Pausensirene kassierten die Eispiraten noch zwei Strafzeiten. Somit mussten die Sachsen zu Beginn der Verlängerung die doppelte Unterzahl erstmal überstehen. Zwar agierten die Bayern druckvoll, doch die Hausherren überstanden das Powerplay der Starbulls ohne Gegentor. Die Pleißestädter waren wieder komplett, als die Rosenheimer die Möglichkeit zum Sieg hatten. Jedoch traf das Spielgerät lediglich den Pfosten. Nur wenige Zeit später markierte Crimmitschaus Ciernik das 5:4 für die Gastgeber. Durch den Sieg konnten die Westsachsen die Playdown-Serie wieder ausgleichen.

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

2 - 3

(1:3;1:0;0:0)
Schüsse:
21:15 (8:6,6:6,7:3)


SCB
Lausitzer Füchse Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Max Lukes (1:27/EQ), 0:2 Justin Kelly (11:39/EQ), 0:3 Max Lukes (12:51/EQ), 1:3 Anders Eriksson (13:30/EQ), 2:3 Marius Schmidt (24:35/EQ)
Zuschauer: 2.226 Strafminuten: 14 / 12 Powerplay: 0-5 / 0-6
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Nicole Hertrich, Soeren Kriebel, Lukas Stöber, Scherer, René


SCB

3 - 2

(2:1;0:0;1:1)
Schüsse:
18:28 (7:10,6:7,5:11)


ESV
Bietigheim Steelers Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Shawn Weller (1:03/EQ), 2:0 Shawn Weller (2:45/PP1), 2:1 Joseph Lewis (6:15/PP1), 3:1 Benjamin Zientek (41:32/EQ), 3:2 Jere Laaksonen (49:36/EQ)
Zuschauer: 2.246 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-5 / 1-4
Schiedsrichter: Salewski, Kevin, Steinecke, Jens, Seeßle, Markus, Zerbe, Tim, Feicht, Susanne


DRE

6 - 1

(1:0;3:1;2:0)
Schüsse:
51:40 (14:5,21:17,16:18)


ECN
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Nick Huard (6:51/EQ), 2:0 Dominik Grafenthin (24:23/EQ), 3:0 Matt Siddall (28:07/EQ), 3:1 Mike McNamee (32:58/PP2), 4:1 Alexander Höller (38:51/PP1), 5:1 Marius Garten (53:35/PP1), 6:1 Steven Rupprich (53:46/EQ)
Zuschauer: 2.107 Strafminuten: 12 / 22 Powerplay: 2-6 / 1-6
Schiedsrichter: Holzer, Martin, Vogl, Stefan, Borger, Dominic, Eberl, Markus, Dr. Hänsel, Jörg

 

 

 

 

 

 

 

Link teilen: