Crimmitschau holt sich die Serienführung
Eispiraten gewinnen mit 4:3 in Rosenheim
Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau
Zum dritten Mal in Folge kein Sieger nach 60 Minuten: Mit einem hohen Tempo ging es in die Partie. Bereits in der fünften Minute verbuchten die Gäste den ersten Treffer für sich. Torschütze war Vincent Schlenker. Zwei Minuten später gab es die erste Strafe in dieser Partie und Crimmitschau musste mit einem Mann weniger spielen. Rosenheim nutzte das Powerplay gekonnt und Tyler Scofield markierte in der neunten Minute den Ausgleich. Die Eispiraten ließen sich von dem Gegentreffer nicht beirren. Die Westsachsen nutzten in der zwölften Minute eine doppelte Überzahlsituation und André Schietzold brachte die Pleißestädter wieder in Führung. Mit dem 2:1-Zwischenstand für die Rot-Weißen ging es in die erste Pause. Da es im ersten Drittel noch eine Strafzeit gegen die Crimmitschauer gab, spielten die Hausherren die ersten 77 Sekunden im zweiten Spielabschnitt mit einem Mann mehr auf dem Eis. Starbulls-Spieler Michael Rohner hatte die beste Möglichkeit im Überzahlspiel, doch der Puck knallte an die Latte. Wenige Zeit später gab es erneut einen Lattentreffer, jedoch diesmal von Eispirat Martin Bartek. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Bayern immer wieder torgefährliche Chancen, aber EPC-Goalie Ryan Nie war zur Stelle. Es brach die 32. Minute an, als SBR-Stürmer Scofield zum zweiten Mal den Puck ins Gäste-Tor einnetzte. Rosenheim holte sich mit dem Überzahltor von Tyler McNeely die Führung in der 37. Minute. Doch Crimmitschau antwortete - lediglich 58 Sekunden nach der Gastgeber-Führung - mit dem Tor von Eispiraten-Topscorer Patrick Pohl. Somit geht es mit einem 3:3-Spielstand in die Kabine. Im dritten Spielabschnitt wollte kein Team einen Fehler begehen. Die Torschüsse wurden weniger, dennoch hatten beide Mannschaften die Chance ein weiteres Tor zu erzielen. Doch sowohl Crimmitschaus Schlussmann Nie, als auch Rosenheims Goalkeeper Lukas Steinhauer parierten jeweils die Torgelegenheiten. In der 58. Minute kassierten die Westsachsen eine zweiminütige Strafzeit. Die Hausherren setzten sich im gegnerischen Drittel fest und die Bayern hatten die große Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen, aber es blieb beim 3:3-Spielstand. Zum dritten Mal in Folge ging es in die Verlängerung. Die Overtime dauerte jedoch nur 59 Sekunden: Bernhard Keil erlöste mit seinem Treffer die Sachsen. Somit gewinnen die Eispiraten mit 4:3 gegen die Starbulls und die Pleißestädter können mit einem Sieg am Dienstag den Klassenerhalt schaffen.
Crimmitschaus Trainer John Tripp: „Das Spiel war sehr ausgeglichen. Im letzten Drittel haben wir zu viele Strafen bekommen – dann kann man nicht gewinnen. Unser Goalie Ryan Nie hat heute wieder gut gehalten. Jeder Spieler hat gekämpft. Rosenheim spielt sehr hart. Wir brauchen noch einen Sieg. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir am Dienstag besser spielen und von der Strafbank wegbleiben.“
Starbulls-Coach Thomas Schädler: „Ich stimme John Tripp zu, es war ein ausgeglichenes Spiel. Im letzten Drittel wollte jeder das Tor vermeiden und die Torschüsse wurden weniger. In der Verlängerung waren wir unachtsam. Die Serie ist noch nicht vorbei – wir fahren am Dienstag nach Crimmitschau, um zu gewinnen.“
 FRA |
1 - 2 OT (0:0;0:0;1:1/0:1) |
 EPC |
| Löwen Frankfurt | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
| Tore: 0:1 Patrick Pohl (41:36/EQ), 1:1 Vladislav Filin (44:16/EQ), 1:2 Christoph Kabitzky (1:52/OT/EQ) | ||
| Zuschauer: 4.005 | Strafminuten: 6 / 6 | Powerplay: 0-3 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Brill, Marcus, Haupt, Bastian, Kretschmer, Pascal, Velkoski, Stefan, Ziehbold, Marc | ||