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Tor-Festival zum Final-Auftakt
15.04.2017Bild: Timo Raiser

Tor-Festival zum Final-Auftakt

Frankfurt holt sich die Serienführung

Bietigheim Steelers  - Löwen Frankfurt

Erster Sieg der Löwen Frankfurt vor fast ausverkaufter Kulisse in Bietigheim: 4.438 Zuschauer sahen einen temporeichen und konzentrierten Start beider Mannschaften. In der siebten Minute geriet Bietigheim in Unterzahl. Die Löwen nutzten ihr Powerplay gekonnt. Nach nur wenigen Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielte Brett Breitkreuz den Führungstreffer für Frankfurt (8.). Auch die Hausherren hatte ein paar gute Gelegenheiten, um den Puck ins Gäste-Tor einzunetzen. Doch die Frankfurter agierten gut in der Defensive und Goalie Brett Jaeger war zwischen den Pfosten wachsam. Das Spiel verlor auch in den folgenden Minuten nicht an Schnelligkeit. In der 17. Minute legten die Hessen nach und Löwe Lukas Laub baute den Tor-Vorsprung mit seinem Treffer aus. Die Mainstädtern setzten sich weiter im gegnerischen Drittel fest. Eric Stephan netzte in der 19. Minute von der blauen Linie zum 3:0-Pausenstand ein.

Zu Beginn des Mitteldrittels drängten die Gastgeber auf den ersten Treffer. Es waren gerade 89 Sekunden absolviert, als die Löwen eine Strafzeit bekamen. Das Powerplay nutzten die Ellentaler erfolgreich. Robin Just verkürzte mit seinem Überzahltor den Spielstand (23.). Doch die Antwort der Hessen folgte direkt mit Treffer Nummer vier. Torschütze war Brett Breitkreuz (23.). Die Mainmetropole war weiter in Torlaune. Richard Mueller schraubte das Ergebnis in der 26. Minute auf 5:1 für Frankfurt in die Höhe. In einem weiteren Überzahlspiel hatten die Grün-Weißen die Möglichkeit den Spielstand wieder zu verkürzen, doch der Puck knallte an die Latte. Wenige Sekunden später spielten die Steelers mit zwei Mann mehr und Just erzielte das zweite Tor für die Gastgeber (29.). In der 30. Minute musste Frankfurts Schlussmann Jaeger verletzungsbedingt vom Eis. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Florian Proske. In den folgenden Minuten verteidigten die Gäste souverän und nutzten 68 Sekunden vor der Pausensirene einen Konter. Christoph Gawlik traf zum 6:2 für die Löwen. Nur wenige Zeit später fiel durch das Überzahltor von Marcus Sommerfeld das dritte Tor der Bietigheimer.

Im dritten Spielabschnitt warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne. Lange Zeit konnte Frankfurts Schlussmann die Torgelegenheiten vereiteln. In der 48. Minute konnte Bietigheims Benjamin Zientek Löwen-Goalie Proske überwinden. Somit schrumpfte der Tor-Vorsprung der Mainstädter. Es wurde noch einmal spannend: In der 53. Minute erzielte Sommerfeld den Anschlusstreffer für die Mannschaft aus dem Ellental. Nach einem Puckverlust eines Grün-Weißen hatte Frankfurt die große Chance, um die Scheibe einzunetzen. Steelers-Goalie Sinisa Martinovic glänzte mir einer Parade und hielt damit seine Mannschaft weiter im Spiel. Es standen noch 76 Sekunden auf der Spieluhr, als Bietigheims Trainer Kevin Gaudet eine Auszeit nahm und Goalie Martinovic Platz für einen sechsten Feldspieler machte. Diesen Umstand nutzten jedoch die Gäste. Brett Breitkreuz markierte mit seinem Hattrick den 7:5-Endstand für die Frankfurter. Mit dem Auswärtssieg haben die Hessen den Heimvorteil errungen.

Löwen-Coach Paul Gardner: "Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Ich hoffe die Fans haben das Spiel genossen, denn es war ein sehr unterhaltsames Spiel. Ich hoffe, dass die angeschlagenen Spieler wieder fit werden. An alle Fans: Frohe Ostern."

Bietigheims Trainer Kevin Gaudet: "Die ersten sieben Minuten im Spiel waren perfekt. Dann kassieren wir dumme Strafen und so nimmt alles seinen Lauf. Frankfurt nutze unsere Fehler eiskalt. Diese Top-Mannschaft zu schlagen wird schwer. Aber wir werden alles geben. Auch ich wünsche allen Fans ein schönes Osterfest."


SCR

2 - 8

(0:3;1:0;1:5)
Schüsse:
38:27 (13:11,18:4,7:12)


FRA
SC Riessersee Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Dominik Tiffels (2:06/EQ), 0:2 Pawel Dronia (5:14/EQ), 0:3 Tyler Gron (11:43/EQ), 1:3 Andreas Driendl (20:48/EQ), 1:4 C.J. Stretch (40:37/PP2), 1:5 Brett Breitkreuz (42:40/EQ), 1:6 Matthew Pistilli (48:29/PP1), 2:6 Richard Mueller (54:43/EQ), 2:7 Nils Liesegang (56:26/EQ), 2:8 Patrick Jarrett (58:04/EQ)
Zuschauer: 2.016 Strafminuten: 10 / 26 Powerplay: 0-7 / 2-4
Schiedsrichter: Bidoul, Ralph, Kannengießer, Daniel, Kalnik, Thomas, Klima, Jakub, ,Melzer, Sabine

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