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Bietigheim gewinnt Nervenschlacht gegen Frankfurt
23.04.2017Bild: DEL2

Bietigheim gewinnt Nervenschlacht gegen Frankfurt

Steelers erzwingen sechstes Duell

Bietigheim Steelers - Löwen Frankfurt

Bietigheim holt zweiten Sieg in der Final-Serie: Offensiv starteten die Hausherren in die Partie und setzten sich im gegnerischen Drittel fest. Zudem störten die Grün-Weißen den Spielaufbau der Hessen früh. Der Playoff-Charakter wurde mit zunehmender Spieldauer deutlicher. In der ersten Hälfte des ersten Spielabschnitts nahmen die Gäste ein paar Strafzeiten. Das dritte Powerplay gestalteten die Steelers erfolgreich: Shawn Weller sorgte in der neunten Minute für die Führung der Gastgeber. In der zwölften Minute spielten die Mainstädter mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch die Ellentaler verteidigten weiterhin souverän. Die Löwen kamen nun besser in das Spiel und die Torschüsse wurden gefährlicher. SCB-Torhüter Sinisa Martinovic vereitelte jedoch die Chancen. Mit der knappen 1:0-Führung der Schwaben ging es in die erste Pause. Das Mitteldrittel war nun ausgeglichener. Die Frankfurter versuchten den Ausgleich zu erzielen. Doch Bietigheim verteidigte weiterhin gut am Mann. In der 34. Minute konsultierte Hauptschiedsrichter Ralph Bidoul den Videobeweis - mit der Entscheidung kein Tor für die Gastgeber. Im Überzahlspiel der Bietigheimer hatten die Mannen um Kapitän Adam Borzecki die Chance den Spielstand zu erhöhen, jedoch knallte der Puck an die Latte. Somit stand es nach 40 Minuten weiterhin 1:0 für die Mannschaft aus dem Ellental. Die Gäste warfen im dritten Spielabschnitt noch einmal alles nach vorne. Lange Zeit war die Steelers-Defensive nicht zu überwinden. Es brach die 49. Minute an,  
als die Scheibe im Tor der Grün-Weißen landete. Referee Bidoul nahm den Videobeweis zu Rate. Nach Sichtung der Spielszene gab der Hauptschiedsrichter den Treffer für die Löwen. Torschütze war Lukas Laub. Damit war die Partie wieder offen. Die Hausherren antworteten in der 58. Minute. Robin Just netzte zum 2:1-Sieg ein.

Löwen-Coach Paul Gardner: “Glückwunsch an Bietigheim. Es war ein hartes Spiel und sehr umkämpft. Jeder Spieler hat alles gegeben. Am Dienstag geht es weiter und wir werden vorbereitet sein.”

Bietigheims Trainer Kevin Gaudet: “Die ersten beiden Drittel haben wir gut gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet. Im dritten Spielabschnitt kam Frankfurt aus der Kabine wie die Feuerwehr und hat zu Recht das Tor erzielt. Aber wir haben zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und gewonnen.”
 

FRA

5 - 4 OT

(1:1;1:2;2:1/1:0)
Schüsse:
38:33 (11:11,17:12,9:9/1:1)


ESV
Löwen Frankfurt Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Wade MacLeod (2:43/EQ), 1:1 Daniel Oppolzer (11:50/PP1), 1:2 Jere Laaksonen (23:56/EQ), 1:3 Christoph Kiefersauer (27:38/EQ), 2:3 Matthew Pistilli (29:52/EQ), 3:3 Stephan Seeger (48:53/EQ), 4:3 C.J. Stretch (51:00/EQ), 4:4 Sebastian Osterloh (59:04/EQ), 5:4 Patrick Jarrett (1:23/OT/SH1)
Zuschauer: 3.640 Strafminuten: 12 / 6 Powerplay: 0-2 / 1-6
Schiedsrichter: Dominic Erdle, Martin Holzer, Christian Höck, Pascal Kretschmer, Hoppe, Thomas

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