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ESV Kaufbeuren und ERC Ingolstadt bleiben Partner
21.07.2017Bild: ESV Kaufbeuren

ESV Kaufbeuren und ERC Ingolstadt bleiben Partner

Im Sinne der Nachwuchsförderung arbeiten beide Clubs freiwillig weiter zusammen

Der ERC Ingolstadt (DEL) und der ESV Kaufbeuren (DEL2) setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auch nach Aufhebung der Kooperationspflicht fort. Beide Clubs setzen so ein klares Zeichen für die Förderung talentierter Nachwuchsspieler.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und die DEL2 haben ihre Bestimmungen zur Nachwuchsförderung zur Saison 2017/18 geändert. Demnach muss jeder Erstligist stets drei förderlizenzfähige Spieler lizenziert haben. Eine Kooperation mit einem DEL2-Club ist zur neuen Spielzeit jedoch keine Verpflichtung mehr. „Der ERC und der ESVK hatten aber echtes Interesse daran, weiter zusammenzuarbeiten", sagt ERC-Geschäftsführer Claus Gröbner. „Wir haben eine Ebene geschaffen, auf der sich junge Spieler wie Simon Schütz und Christoph Kiefersauer weiterentwickelt haben. Gleichzeitig wissen wir auch um die jahrzehntelange gute Nachwuchsarbeit des ESVK und schätzen die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in den vergangenen Jahren."
 
Michael Kreitl, Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH dazu: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass die sehr gut funktionierende Kooperation mit dem ERC Ingolstadt nun schon in das dritte Jahr geht. Es hat sich in den letzten beiden Jahren gezeigt, dass sich die jungen Spieler des ERC, wie zum Beispiel Christoph Kiefersauer und Simon Schütz, sich in Kaufbeuren sehr gut weiterentwickeln können. Unsere jungen und talentierten Spieler stehen dagegen im direkten Blickfeld eines DEL-Clubs und wer weiß, ob sich der eine oder andere in Zukunft nicht auch für Einsätze beim ERC Ingolstadt empfehlen kann."
 
ERC-Sportdirektor Larry Mitchell betont: „Ingolstadt und Kaufbeuren haben die Kooperation gelebt. ESVK-Trainer Andreas Brockmann hat das in der vergangenen Saison gut gemacht und den jungen Spieler, wenn sie es sich verdient hatten, viel Eiszeit gegeben. Sie erhielten Eiszeit in verschiedensten Spielsituationen, das hat ihnen weitergeholfen. Unser Coach Tommy Samuelsson hat unsere Talente für ihre guten Leistungen mit Einsätzen in der DEL honoriert. Die Sahne oben drauf wäre, wenn künftig auch Spieler aus Kaufbeuren den Weg über uns in die erste Liga schaffen würden. Das ist meine Hoffnung."
 
Gemäß einer DEL2-Forderung wird Kaufbeuren hinsichtlich Förderlizenzspieler DEL-exklusiv mit Ingolstadt kooperieren. Theoretisch ausgenommen wären hierbei Torhüter.

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