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Offensiv-Feuerwerk in der DEL2
29.09.2017Bild: City Press

Offensiv-Feuerwerk in der DEL2

Torreiche Parteien zum Freitagabend / Erfolge für Frankfurt, Freiburg, Bad Nauheim, Heilbronn, Bietigheim und Kaufbeuren

Torflut in der DEL2: Am Freitagabend wurden in sechs Partien insgesamt 46 Tore geschossen. Dabei bleiben die Löwen Frankfurt weiterhin ungeschlagen und stehen durch den fünften Sieg in Folge an der Tabellenspitze. Die Eispiraten haben gegen Kaufbeuren ihre erste Niederlage kassiert. 

Bietigheim Steelers – Ravensburg Towerstars

Die Gäste starteten konzentriert in das Württemberg-Duell. Es waren gerade 95 Sekunden absolviert, als die Towerstars durch den Treffer von Vincenz Mayer in Führung gingen. Mit zunehmender Spieldauer fanden dann die Hausherren besser in die Partie. In der achten Minute markierte Matt McKnight den Ausgleichstreffer für die Steelers. Wenige Zeit später netzte Tyler McNeely den Puck zur Führung der Bietigheimer ein. Alexander Preibisch erhöhte mit seinem Tor den Spielstand auf 3:1. In den letzten beiden Spielminuten kassierten die Towerstars zwei Strafzeiten. Die doppelte Überzahlsituation überstanden die Ravensburger im ersten Drittel ohne weiteren eingenetzten Puck. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde das Überzahlspiel der Steelers fortgesetzt. Doch das Tor erzielten die Puzzlestädter. Thomas Supis erzielte per Shorthander den Anschlusstreffer in der 23. Minute. Ravensburg agierte weiterhin druckvoll. Lediglich 74 Sekunden später markierte Arturs Kruminsch mit seinem Powerplaytreffer den Ausgleich. Die Schwaben ließen sich von den Gegentreffern nicht beirren. In der 28. Spielminute landete die Scheibe im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Alfred Hascher konsultierte daraufhin den Videobeweis. Nach Sichtung der Spielszene entschied der Referee auf Tor für die Ellentaler. Den Treffer erzielte Verteidiger Norman Hauner. Auch die nächsten Spielminuten waren weiterhin offensiv ausgerichtet. In Der 34. Minute fiel Treffer Nummer fünf für die Gastgeber durch René Schoofs. Die Towerstars meldeten sich nur 24 Sekunden später zurück: Das Spielgerät fiel nach Direktabnahme eines Querpasses durch Ravensburgs Neuzugang Kruminsch zwischen den Pfosten von SCB-Goalie Sinisa Martinovic. Wenige Zeit später konnte Adam Lapsansky für die Oberschwaben den Spielstand egalisieren. Mit dem 5:5-Zwischenstand ging es in die Kabine. Im Schlussdrittel war es mit der Torflut zu Ende. Lange Zeit konnten sowohl Bietigheim als auch Ravensburg den Puck nicht in das Tor einnetzen. In der 55. Minute gab es den nächsten Treffer zu sehen. Justin Kelly erzielte die erneute Führung für die Steelers. Zwei Minuten vor Spielende nahm Ravensburgs Trainer Jiri Ehrenberger eine Auszeit und seinen Goalie Jonas Langmann aus dem Spiel. Diesen Umstand nutzten die Hausherren gekonnt und Benjamin Zientek erzielte mit seinem Treffer den 7:5-Endstand.

 

EHC Freiburg – Tölzer Löwen

Foto: Achim Keller

Die Gäste gingen hoch konzentriert in das Spiel hinein. Bereits der ersten Spielminute fiel das erste Tor: Freiburgs Goalie Miroslav Hanuljak hat den Puck nach einem Schuss abprallen lassen.  Löwe Marcel Rodman konnte die Gelegenheit nutzen und netzte das Spielgerät zur Führung ein. Im ersten Powerplay der Freiburger konnten die Tölzer früh den Spielaufbau stören, sodass die Hausherren die Überzahlsituation nicht nutzen konnten. In der achten Minute spielte der EHC erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis. Diesen Umstand konnten die Gastgeber erfolgreich gestalten und Alexander Brückmann markierte den Ausgleich. Dieser Treffer war zudem das 7.000 Tor für Freiburg. Doch auch die Gäste fanden in ihrer Überzahlsituation den Weg ins Tor. Andreas Schwarz sorgte für die erneute Führung für Bad Tölz (13.). Für die Bayern gab es erneut eine Strafzeit – und Freiburg erzielte den Ausgleich durch den Treffer von Jannik Woidtke in der 16. Minute. EHC-Spieler Ben Walker hatte den nächsten Treffer auf der Kelle, doch Goalie Andreas Mechel vereitelte im Gäste-Tor die Führung der Breisgauer. Mit einem 2:2-Zwischenstand ging es in die erste Pause. In der 25. Minute musste ein Tölzer erneut auf die Strafbank. Nikolas Linsenmaier sorgte mit seinem Powerplaytor für die Führung der Hausherren. Torreich wurden auch die folgenden Minuten gestaltet. Zunächst markierte Philipp Schlager für die Bayern den Ausgleich (32.). Wenige Zeit später traf EHC-Spieler Marc Wittfoth in Unterzahl zum 4:3 für Freiburg. 21 Sekunden vor der zweiten Pausensirene landete der Puck erneut in den Maschen der Gäste: Tobias Kunz baute mit seinem Überzahltreffer die Führung des EHC weiter aus. Nach zwei temporeichen und offensiven Dritteln starteten die letzten 20 Minuten verhaltener.  Der Gastgeber konnte in der 48. Minute einen Konter und Freiburgs Stürmer Kunz schraubte den Spielstand auf 6:3 in die Höhe. Der Treffer war gleichzeitig das Endergebnis. Durch ein sehr starkes Powerplay gestalteten die Freiburger ihr Spiel erfolgreich und holen den ersten drei-Punkte-Sieg.

Die Ergebnisse im Überblick:

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