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Dresden zeigt nach deutlicher Trainer-Ansage anderes Gesicht
06.10.2017Bild: City Press

Dresden zeigt nach deutlicher Trainer-Ansage anderes Gesicht

Heilbronn punktet weiter auf fremden Eis / Crimmitschau beschert Frankfurt erste Niederlage / Erfolge für Kassel, SC Riessersee, Bietigheim und Bayreuth

Sieben Spiele vom 06. Oktober sind Geschichte: Dabei kassieren die Löwen Frankfurt die erste Niederlage in der Saison 2017/18, denn die Eispiraten Crimmitschau haben das Aufeinandertreffen mit 2:1 für sich entscheiden. 

Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim

Nach zuletzt schwachem Heimauftritt präsentierte sich Dresden deutlich besser: Die Hausherren agierten von der ersten Minute an druckvoll und hatten gute Gelegenheiten den ersten Treffer zu erzielen. Bad Nauheims Goalie Felix Bick konnte die Chancen zunächst vereiteln. Goldhelm Nick Huard war es, welcher für die Eislöwen das 1:0 erzielte (7.). Die abgegebenen Schüsse der Gäste konnte Dresdens Schlussmann Marco Eisenhut parieren. In den ersten 20 Minuten erarbeiteten sich die Gastgeber ein deutliches Chancenplus – es blieb aber bei dem 1:0-Zwischenstand nach dem ersten Drittel. Mit hohem Tempo und offensiv ging es in den zweiten Spielabschnitt. In der 25. Minute netzte Dominik Grafenthin den Puck ins Gäste-Tor ein. Wenige Minuten später schraubte Matt Siddall den Spielstand auf 3:0 in die Höhe (29.). Das Spiel wurde intensiver und es gab einige Strafzeiten für die Blau-Weißen. Die Kurstädter konnten die doppelte Überzahl nutzen und Mike McNamee sorgte für den ersten Treffer der Hessen (33.).  Im Powerplay stellte Alexander Höller den drei-Tore-Vorsprung dann wieder her (39.). Auch das Schlussdrittel war weiterhin offensiv ausgerichtet. Beide Mannschaften versuchten den nächsten Treffer zu erzielen. In der zweiten Hälfte des dritten Spielabschnitts kassierte Bad Nauheim einige Strafzeiten. Der EC war gerade wieder zu viert auf dem Eis, als das nächste Tor fiel. Marius Garten netzte Treffer Nummer fünf für die Elbestädter ein. Lediglich elf Sekunden später markierte Steven Rupprich den 6:1-Sieg der Eislöwen. 

Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Wir freuen uns über den Sieg als starke Mannschaftsleistung. Vom ersten Bully weg haben wir heute mit Selbstvertrauen agiert und sind als Team mit der Aufgabe gewachsen. Wir haben einfaches Hockey gespielt, aber über 60. Minuten ein hohes Tempo an den Tag gelegt. Zudem haben wir eine hohe Laufbereitschaft gezeigt und defensiv gut gearbeitet. Auch die Leistung unseres Goalies Marco Eisenhut war wieder überzeugend. In den letzten Tagen haben wir an unserer Reihenzusammenstellung Veränderungen vorgenommen. “

Bad Nauheims Coach Petri Kujala: “Glückwunsch zum deutlichen und verdienten Sieg. Wir sind heute nicht in die Zweikämpfe gekommen, waren zu langsam und einen Schritt zu spät. Das Spiel müssen wir schnell abhaken.“

 

Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken

Foto: Thomas Heide

Falken punkten weiter auf fremden Eis: Heilbronn startete offensiv in die Partie. Es waren gerade 84 Sekunden absolviert, als der ehemalige Füchse-Spieler Dennis Palka die Falken in Führung brachte. Weißwasser hatte durch Anders Erikkson den Ausgleich auf der Kelle, doch der Schlussmann der Gäste, Andrew Hare, war zur Stelle.  Den nächsten Treffer erzielten wieder die Käthchenstädter. Nach Vorarbeit von Heilbronns Top-Scorer Justin Maylan verwerte Tim Bernhardt das Zuspiel und netzte den Puck ins Tor ein (4.). Nach dem zweiten Gegentor nahm Füchse-Cheftrainer Hannu Järvenpää eine Auszeit.  Mit zunehmender Spieldauer kam Weißwasser besser in das Spiel, doch die Gäste versuchten den Spielaufbau der Hausherren weiter zu stören. In der 15. Minute kassierten die Gastgeber eine Strafzeit: Diesen Umstand nutzen die Mannen von Trainer Gerhard Unterluggauer gekonnt und Brad Ross baute den Tore-Vorsprung mit seinem Überzahltor weiter aus. Wenige Zeit später konnten die Lausitzer den Spielstand durch den Treffer von Marius Schmidt verkürzen. Mit einer 3:1-Führung für Heilbronn ging es in die erste Pause. Der zweite Spielabschnitt war defensiver ausgerichtet. Die Chancen auf beiden Seiten konnten jeweils die Goalies verhindern. Somit blieb es bei der Führung der Falken. Die Hausherren agierten im letzten Spielabschnitt deutlich druckvoller.  Doch lange Zeit konnte der Puck nicht zwischen den Pfosten eingenetzt werden. In der zweiten Hälfte des dritten Drittels kassierten die Gäste einige Strafzeiten und konnten keine Offensive-Akzente setzen. Drei Minuten vor Spielende fiel der Anschlusstreffer der Hausherren. Torschütze war Maximilian Adam. Füchse-Goalie Maximilian Franzreb verlässt sein Tor. Weißwasser drängt auf den Ausgleich. Sechs Sekunden standen noch auf der Spieluhr, als Kyle Just den Ausgleich für Weißwasser markierte. Somit ging es in die Overtime. Doch die Verlängerung dauerte lediglich 48 Sekunden: Brandon Alderson erzielte den Siegestreffer für die Falken. Somit sicherte sich Heilbronn den zweiten Punkt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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