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Bad Tölz sichert sich den zweiten Sieg
13.10.2017Bild: City Press

Bad Tölz sichert sich den zweiten Sieg

Ravensburg meldet sich zurück / weitere Erfolge für Frankfurt, Bietigheim, Bad Nauheim, Kassel und den SC Riessersee

Heilbronner Falken – Tölzer Löwen

Aufsteiger kann an ersten Sieg anknüpfen – doch zunächst sah es lange Zeit nach einem Heimsieg der Falken aus. Es brach die fünfte Spielminute an, als Kevin Lavallée Heilbronn in Front brachte. Lediglich 26 Sekunden später landete der Puck erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Mischa Apel konsultierte den Videobeweis. Nach Sichtung der Spielszene wurde der Treffer der Heilbronner anerkannt. Torschütze zum 2:0 war Mark Heatley. In der 17. Minute gab es eine Spieldauerdisziplinarstrafe für Falke Kyle Helms nach einem Knie-Check gegen Joonas Vihko - die erste Spieldauer in der DEL2-Saison. In den letzten Spielminuten des ersten Drittels übten die Bad Tölzer viel Druck auf das gegnerische Tor aus. Der Schlussmann der Käthchenstädter, Andrew Hare, konnte zunächst die Schüsse parieren, bis 30 Sekunden vor der Pausensirene Manuel Edfelder den Anschlusstreffer für den Aufsteiger erzielen konnte. Es waren im Mitteldrittel erst 96 Sekunden absolviert, als Matthew MacKay die Führung der Hausherren ausbauen konnte. Zwei Minuten später gab es den zweiten Videobeweis am Abend. Diesmal nach einer Tor-Szene der Tölzer. Auch hier wurde der Treffer gegeben. Andreas Schwarz war es, der den Spielstand verkürzte. Gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts markierte dann Klaus Kathan den Ausgleich für die Bayern (42.). In den restlichen Spielminuten konnte kein Team ein weiteres Tor erzielen. Somit musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen: Nach 90 Sekunden Nachspielzeit war die Partie entscheiden. In Überzahl sorgte Routinier Kathan für den Siegestreffer für den Aufsteiger.

 

Tölzer Löwen-Cheftrainer Rick Boehm: „Das Spiel war für mich als Trainer sehr anstrengend. Ich fand es etwas chaotisch. Wir hatten etwas Glück und auch einen starken Torhüter heute. Wir sind über den Sieg natürlich glücklich."

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer: „Im letzten Drittel waren wir nicht mehr anwesend. Das war einfach schlecht."

 

Dresdner Eislöwen – Ravensburg Towerstars

Ravensburg meldet sich mit Sieg zurück: Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften gab es das erste Powerplay in der vierten Minute für die Hausherren. Doch Ravensburg verteidigte gut, so dass die Überzahlsituation ungefährlich blieb. Nach der Hälfte des ersten Spielabschnitts übten die Eislöwen eine kleine Druckphase auf das gegnerische Tor aus. Doch Towerstars-Goalie Jonas Langmann glänze mit einigen Paraden. Auf der Gegenseite hatte Lukas Slavetinsky den Führungstreffer auf der Kelle, doch der Puck knallte an den Pfosten. Insgesamt erarbeiteten sich die Puzzlestädter ein kleines Chancenplus, jedoch stand es nach 20 Minuten 0:0. Doch torlos blieb es im zweiten Drittel nicht: Es brach die 23. Minute an, als Daniel Pfaffengut die Gäste in Front brachte. Adam Lapsansky konnte mit seinem Treffer die Führung der Ravensburger in der 26. Minute ausbauen. Lediglich 44 Sekunden später erzielte Dresdens Timo Walther den Anschlusstreffer. Das Spiel wurde zunehmend offensiver mit torgefährlichen Chancen auf beiden Seiten. Towerstars-Stürmer Arturs Kruminsch war es, welcher den nächsten Treffer erzielte (33.). Eislöwen-Kapitän René Kramer verkürzte den Spielstand mit seinem Überzahltreffer (38.), bevor Robin Just zwei Sekunden vor der Pausensirene den zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnte. Im Schlussdrittel machte Jakub Svoboda (54.) in Unterzahl den 5:2-Sieg der Oberschwaben perfekt.

Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Wir haben im ersten Drittel verpasst die Tore zu machen und Gegentore aufgrund von individuellen Fehlern kassiert. Insgesamt war unser Stellungsspiel schlecht. Natürlich ist es schwierig mit fünf Verteidigern zu spielen. Kurz nach Spielbeginn mussten wir durch den Ausfall von Matt Siddall auch die Reihen umstellen und das Überzahl-Spiel anpassen. Gescheitert sind wir heute aber an unserer schlechten Chancenverwertung.“

 

Jiri Ehrenberger: „Wir wollten unbedingt die Punkte holen. Das ist uns gelungen, auch wenn wir im ersten Drittel nicht so überzeugend aufgetreten sind und Dresden viel Druck gemacht hat. Jonas Langmann hat uns im Spiel gehalten. Im zweiten Drittel haben wir dann besser agiert. Wichtig war, dass wir nach dem Anschlusstreffer wieder den alten Abstand herstellen konnten. Das hat uns Sicherheit gegeben.“

 

 

 

 

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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