Bayreuth meldet sich mit Sieg zurück

Kaufbeuren kassiert erste Heimniederlage

Die Zuschauer sahen ein erstes Drittel, in welchem sich der ESV Kaufbeuren ein deutliches Chancenplus erarbeitet hatte. Dabei mussten die Bayreuther eine doppelte Unterzahl überstehen. Der Gäste-Schlussmann Tomas Vosvrda konnte die Torschüsse parieren. Kurz vor der ersten Pausensirene gab es für die Tigers eine gute Möglichkeit in Führung zu gehen, doch ESVK-Goalie Stefan Vajs vereitelte das 1:0 der Gäste. Somit ging es ohne Tore in die Kabine. Es brach die 23. Minute an, als der Puck zum ersten Mal am Abend in den Maschen landete: Sergej Stas brachte die Tigers mit seinem Treffer in Front. Lediglich 58 Sekunden folgte die Antwort der Joker. Charlie Saurault markierte den Ausgleich für die Gastgeber. Durch gutes Forechecking störten die Wagnerstädter den Spielaufbau der Allgäuer früh. In der 28. Spielminute traf zunächst Sebastian Busch, bevor Ivan Kolozvary mi seinem Überzahltor die Führung der Bayern ausbauen konnte. Im Schlussabschnitt schraubte Bayreuths Michal Bartosch den Spielstand auf 4:1 für die Tigers in die Höhe (48). In der zweiten Hälfte des dritten Spielabschnitts nahm ESVK-Trainer Andreas Brockmann mehrmals seinen Goalie Vajs vom Eis. So auch in der 58. Minute: Kaufbeurens Tor ist leer und Tiger Valentin Busch nutzt die Gelegenheit und netzt den Puck zum 5:1-Sieg der Gäste ein. Damit nehmen die Bayreuther drei Punkte mit nach Hause.

Tigers-Coach Sergej Waßmiller: „Es war kein leichtes Spiel. Kaufbeuren ist eine sehr gute Mannschaft – mit einer starken ersten Reihe und einem guten Goalie. Zudem zeigen aggressives Forechecking. All das haben sie im ersten Drittel bewiesen. Da haben wir unter Druck gestanden, aber diesen haben wir auch überstanden. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen und haben die Chancen genutzt. Am Ende war die Leistung der Jungs sehr diszipliniert. Ich bin zufrieden über das gute Auswärtsspiel.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Glückwunsch an Bayreuth, den Sieg haben sie sich heute verdient. Wir haben sehr schwungvoll angefangen, aber wir waren zu harmlos und haben die Nachschüsse nicht gefunden – wir waren einfach nicht hungrig. Im zweiten Drittel dachten wir, dass wird schon gehen. Aber Bayreuth hat Schüsse geblockt und mit Mann und Maus verteidigt. Das Spiel kam aber vielleicht zum richtigen Zeitpunkt für uns. Wir sind eine Mannschaft -  wir leben vom Kampf und der harten Arbeit. Wenn wir das nicht machen, werden wir gegen jede Mannschaft ein Problem kriegen. Ich hoffe, dass die Mannschaft das heute verstanden hat.“

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