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Bietigheim bezwingt Frankfurt im Spitzenspiel
03.11.2017Bild: Timo Raiser

Bietigheim bezwingt Frankfurt im Spitzenspiel

Punkte bleiben im Tigerkäfig / weitere Erfolge für Kassel, Weißwasser, Ravensburg, Crimmitschau und Heilbronn

Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt

Bietigheim zu Hause weiter ungeschlagen: Zunächst starteten beide Teams verhalten in die Partie. Gefährlich wurde es in der elften Minute nach einem Schuss von Frankfurts Wade MacLeod, doch der Puck knallte an die Latte. In den folgenden Minuten kassierten die Löwen einige Strafzeiten. In der 18. Minute war ein erneutes Powerplay der Hausherren von Erfolg gekrönt und Matt McKnight brachte die Steelers in Front. Mit dem 1:0-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Das Mitteldrittel begann mit einem Überzahlspiel der Mainstädter. 50 Sekunden waren absolviert, als die Ellentaler eine weitere Strafe bekamen. Diesen Umstand verwerteten die Gäste erfolgreich: Stürmer MacLeod war es, welcher den Ausgleich markierte und die Löwen mit seinem zweiten Powerplaytreffer in Führung brachte. In der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts wurden sie Bietigheimer offensiver. Jedoch verteidigte der amtierende Meister gut und Löwen-Goalie Florian Proske war stets wachsam. Kurz vor der zweiten Pausensirene lag der nächste Treffer für Frankfurt auf der Kelle, aber es blieb bei der knappen Führung. In den Anfangsminuten des letzten Drittels drehten die Gastgeber das Spiel. Zunächst verwertete Bietigheims Kodi Schwarz einen Pass von McKnight und netzte zum 2:2 ein. Wenige Zeit später gingen die Steelers durch den Treffer von Norman Hauner wieder in Führung (44.). Eine Minute stand noch auf der Spieluhr, als Frankfurts Cheftrainer Paul Gardner seinen Goalie vom Eis nahm. In dieser Minute bekamen die Gastgeber noch eine Strafzeit. Daraufhin wurde von den Löwen eine Auszeit genommen – aber die Gäste konnten kein weiteres Tor mehr erzielen. Somit gewinnen die Steelers mit 3:2 und sind zu Hause weiter siegreich.

Bietigheims Goalie Ilya Sharipov: „Wir sind gut in die Partie gestartet und in Führung gegangen. Im zweiten Drittel haben wir diese durch unglückliche Strafen verloren und sind sogar in Rückstand geraten. Aber am Ende haben wir viel Charakter gezeigt und sind ins Spiel zurückgekommen. Wir waren bei fünf gegen fünf das bessere Team und haben verdient gewonnen.“

 

Bayreuth Tigers - EHC Freiburg

Foto: Peter Kolb

Einen Einstand nach Maß zeigte Roman Tomanek. Letzte Woche noch im Trikot der Freiburger, stand der Stürmer heute für Bayreuth auf dem Eis. Und der Slowake sorgte gleich in Minute sieben für den Führungstreffer in der Partie. Chancen gab es in den folgenden Minuten auf beiden Seiten – es blieb aber nach 20 Minuten bei dem 1:0-Zwischenstand. Im Mitteldrittel waren gerade vier Minuten absolviert, als die Gäste den Ausgleich markierten. Torschütze war Jakub Babka. Beide Mannschaften hatten weitere gute Möglichkeiten den Puck einzunetzen. Es waren die Tigers, welche ihre Chancen nutzten: In der 33. Minute brachte Luca Gläser die Hausherren wieder in Front. Kurz vor Ende des zweiten Drittel baute Bayreuths Sebastian Busch die Führung weiter aus. Mit dem 3:1-Spielstand ging es in die Pause. Im Schlussdrittel waren die Hausherren weiter erfolgreich und Andreas Geigenmüller schraubte das Ergebnis mit seinem Treffer in der 44. Minute auf 4:1 in die Höhe. Nach dem erneuten Gegentreffer nahm EHC-Cheftrainer Leos Sulak eine Auszeit. Doch die Breisgauer konnten sich von dem Rückstand nicht mehr erholen und mussten durch Bayreuths Kapitän Jozef Potac noch ein weiteres Gegentor hinnehmen. Am Ende gewinnen die Tigers mit 5:1 und holen sich drei wichtige Punkte.

Tiger Sebastian Busch: „Wir haben sehr gut und kompakt gespielt und damit die Vorgaben vom Trainer umgesetzt: Tore geschossen und hinten nichts zugelassen. Somit haben wir auch verdient gewonnen. Sicherlich gehört auch immer ein wenig Glück dazu. Der Sieg und die drei Punkte waren heute enorm wichtig. Über das Tor freue ich mich natürlich, das hab ich ganz gut anvisiert.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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