Heimteams haben Länderspielpause optimal genutzt
Sieben Spiele – Sieben Heimsiege und reichlich Tore nach der Pause / Kaufbeuren, Bad Tölz, Weißwasser, Heilbronn, Bayreuth, Ravensburg und der SC Riessersee gewinnen vor heimischer Kulisse
Ravensburg Towerstars – Bietigheim Steelers
Sieg für Ravensburg: Dabei hatte Bietigheim den besseren Start und die Steelers erarbeiteten sich mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel mehr Torgelegenheiten. Marcus Sommerfeld brachte mit seinem Treffer die Ellentaler in der 14. Minute in Front. Die Gäste setzten sich weiter im gegnerischen Drittel fest. Norman Hauner war es, welcher für den zweiten Treffer der Bietigheimer sorgte. Mit der 2:0-Führung der Grün-Weißen ging es in die erste Pause. Doch diese währte nicht mehr lange. Im Mitteldrittel wurden die Hausherren deutlich offensiver und konnten die Partie drehen. Zunächst erzielte Jakub Svoboda den Anschlusstreffer, bevor Brian Roloff den Ausgleich markierte. Beide Torschützen waren weiterhin erfolgreich und konnten den Puck erneut einnetzen. Binnen 20 Minuten egalisierten die Towerstars den Spielstand und erarbeiteten sich einen Zwei-Tore-Vorsprung. Im Schlussdrittel verteidigten die Towerstars weiterhin gut am Mann und erarbeiteten sich gute Torchancen. In der Doppel-Torschützen-Liste konnte sich mit seinen zwei Toren Ravensburgs David Zucker im dritten Spielabschnitt eintragen. Somit gewinnen die Oberschwaben mit 6:2 und melden sich mit einem Sieg nach der Pause zurück.
Bietigheims Trainer Kevin Gaudet: „Wir hätten kein besseres erstes Drittel spielen können. Ich wusste nicht, wie wir nach der Pause aus der Kabine kommen, aber es war hervorragend. Wir hatten uns gute Chancen erarbeitet. Doch Ravensburgs Goalie Langmann war sehr gut. Wir hätten mehr als zwei Tore schießen müssen. Die Liga ist so ausgeglichen, dann muss man versuchen das Momentum zu bekommen. Dieses hatten wir, machen dann aber im zweiten Drittel zwei blöde Fehler und werden bestraft. Ravensburg ist mit die talentierteste Mannschaft in der Liga. Ab dem 2:2 schlug das Momentum um und die Towerstars haben es genutzt und sehr gut gespielt und verdient die nächsten Tore geschossen. Ravensburg war bissig und wollten den Sieg unbedingt und das ist ihnen gelungen.“
SC Riessersee – Kassel Huskies
Foto: Peter Volk
Offensiv ging es in die Partie. Im Nachschuss konnte SCR-Spieler Jakob Mayenschein den ersten Treffer am Abend erzielen und das bereits in der dritten Spielminute. Wenige Zeit später legte Felix Thomas (8.) nach und die Hausherren lagen mit 2:0 in Front. Doch Kassel hielt dagegen. Lediglich 23 Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer fiel das Anschlusstor durch Husky Jens Meilleur. Chancen gab es weiterhin auf beiden Seiten – aber es blieb bei der 2:1-Führung der Gastgeber nach 20 Minuten. Es waren gerade 78 Sekunden im Mitteldrittel absolviert, als Andreas Driendl den Spielstand auf 3:1 erhöhte. Die Gäste gaben sich nicht auf und in Überzahl fiel in der 36. Minute durch Lukas Koziol der erneute Anschlusstreffer der Schlittenhunde. Die Hessen drängten in den Schlussminuten auf den Ausgleich, doch die Werdenfelser verteidigten ihre Führung. Auch im Schlussdrittel kämpften die Gäste um den Ausgleich. Es waren wieder die Gastgeber, welche im dritten Spielabschnitt den Puck als erstes einnetzten. Torschütze war Louke Oakley. Kassels Evan McGrath konnte den erneuten Anschlusstreffer zwei Minuten vor Spielende erzielen. Der Club aus Garmisch-Partenkirchen gab den Sieg jedoch nicht mehr aus der Hand und Driendl markierte mit seinem Tor den 5:3-Endstand.
SCR-Spieler Christian Hummer: „Nach der Pause war es schön, dass wir wieder spielen konnten. Sind dann auch schnell in Führung gegangen. Haben dann aber ein wenig undiszipliniert gespielt und sind von unserem Spielsystem abgekommen. Kassel konnte dadurch immer wieder herankommen. Weitestgehend haben wir aber das Spiel kontrolliert. Wir hätten das Spiel ein wenig sicherer gestalten müssen, aber im Endeffekt haben wir drei Punkte und diese wollten wir.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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