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Punkteteilung im Feiertagsduell
22.11.2017Bild: Marco Richter

Punkteteilung im Feiertagsduell

Dresden entscheidet Partie in der Verlängerung für sich

Die Gäste starteten konzentriert in die Partie und kontrollierten das Spielgeschehen im ersten Drittel. Es brach Minute sieben an, als Sören Sturm für die Towerstars mit seinem Handgelenksschuss die Führung erzielte. Wenige Zeit später hatte Dresden den Ausgleich auf der Kelle, doch der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Arturs Kruminsch sah den freistehenden Daniel Schwamberger, der den Pass des ehemaligen Eislöwen zum 2:0 (14.). für die Oberschwaben verwertete. Im Mitteldrittel kommen die Hausherren mit mehr Schwung aus der Kabine, doch das nächste Tor fiel zunächst für die Gäste. Mathieu Pompei (24.) traf ins kurze Eck und baute somit die Führung weiter aus. Wenig später spielten die Elbestädter mit einem Mann mehr auf dem Eis. Diesen Umstand nutzten die Sachsen gekonnt und Steven Rupprich (25.) erzielte das erste Tor für Dresden in dieser Partie. In der 30. Minute landete die Scheibe im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Göran Noeller konsultierte daraufhin den Videobeweis – mit der Entscheidung: Tor für die Eislöwen. Den Treffer erzielte Matt Siddall.  Drei Minuten später jubelten die Eislöwen-Fans erneut. Auch bei diesem Tor wurde das technische Hilfsmittel zu Rate gezogen. Nach erneuter Sichtung der Spielszene wurde der Treffer von Nick Huard für gültig erklärt. Die Blau-Weißen spielten im zweiten Drittel deutlich besser und konnten die Partie wieder offen gestalten. Mit dem 3:3-Zwischenstand ging es in die Pause. Im dritten Spielabschnitt hatten beide Mannschaften den nächsten Treffer auf der Kelle. Sowohl Ravensburgs Goalie Jonas Langmann als auch Dresdens Torhüter Marco Eisenhut vereitelten jeweils die Torgelegenheiten. In der 56. Minute war es Eislöwe Alexander Höller, welcher den Schlussmann der Towerstars im Nachschuss überwinden konnte. Die Antwort der Puzzlestädter ließ nicht lange auf sich warten und Robin Just markierte den Ausgleich (58.) für die Gäste. Somit musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. In der Overtime gab es wegen Beinstellens eine Strafe gegen Ravensburg. Dresdens Cheftrainer Franz Steer nahm daraufhin eine Auszeit. Nach 92 Sekunden war durch den Treffer von Dresdens Topscorer Höller die Overtime beendet. Somit gewinnen die Eislöwen mit 5:4 gegen die Towerstars.

Eislöwen -Cheftrainer Franz Steer: „Wir haben sehr schlecht angefangen, viele Scheibenverluste gehabt und in der Vorweihnachtszeit in Form von Toren Geschenke verteilt. Nach dem Überzahl -Tor erzielen wir mit etwas Glück zwei schmutzige Treffer. Wichtig ist, dass wir infolge auch nach dem Ausfall von Martin Davidek mit drei Blöcken hart gearbeitet, alles für den Erfolg getan und Moral gezeigt haben.“

Towerstars -Coach Jiri Ehrenberger: „Unser Ziel war es natürlich, die Punkte mitzunehmen. Das erste Drittel war unser bestes Drittel. Wir haben uns Chancen erarbeitet, die Tore gemacht. Aber im Eishockey kann bekanntlich alles passieren. Der Anschlusstreffer ist zu früh gefallen, so dass sich Dresden nochmal zurückarbeiten konnte. Wir haben vorsichtig agiert und auf unsere Chance gewartet.“

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