Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Direktes Duell um Platz sechs
03.03.2018Bild: Kim Enderle

Direktes Duell um Platz sechs

Dreikampf um Platz vier / Wer holt sich den Titel „Gewinner der Hauptrunde“

Am letzten Spieltag in der Hauptrunde geht es in einigen Partien noch einmal richtig spannend zu. Während für einige DEL2-Clubs der endgültige Tabellenplatz bereits feststeht, sind für andere Mannschaften Veränderungen möglich. So wird am 52. Spieltag noch der „Gewinner der Hauptrunde“ ermittelt. Der vierte Platz und das damit verbundene Heimrecht im Viertelfinale ist weiter hart umkämpft – für drei Clubs ist dieser Rang noch möglich. Zudem findet ein direktes Duell um Platz sechs und neun statt. Spannend ist auch die Frage, welcher Stürmer sich im Ranking der Top Scorer durchsetzt. Aktuell führt dieses mit 77 Punkten SCR-Spieler Richard Mueller an, dicht gefolgt mit 76 Zählern von Bietigheims Matt McKnight und SCR-Stürmer Andreas Driendl, welcher 75 Punkte vorweisen kann.

Im Löwen-Duell empfängt Frankfurt den Club aus Bad Tölz. Für beide Mannschaften steht der Tabellenplatz bereits fest. Die Mainstädter sind auf Rang drei und der Aufsteiger ist auf Platz 13 positioniert. Während der Gegner im Viertelfinale für den amtierenden Meister noch offen ist, steht für die Buam der Gegner in der ersten Runde der Playdowns fest. So treffen die Tölzer Löwen auf den EHC Freiburg. Die Breisgauer konnten in ihrer Auswärtspartie am Freitag ein Sieg für das Selbstvertrauen holen und bestreiten nun in der heimischen Franz-Siegel-Hall das letzte Hauptrunden-Duell gegen die Lausitzer Füchse. Weißwasser konnte ebenso das Freitagsspiel gewinnen. Die Sachsen haben zwar noch rechnerische Möglichkeiten den zehnten Rang zu erreichen, allerdings spricht das aktuelle Torverhältnis gegen die Lausitzer. Füchse-Cheftrainer Robert Hoffmann: „Wir wussten vorher, dass wir von den Ergebnissen in den anderen Stadien abhängig sind. Wir haben uns nichts vorzuwerfen und das ist das Wichtigste. Wir haben ehrliche Arbeit geleistet. Wir gehen selbstbewusst in die nächsten Spiele und wenn wir so weiter arbeiten, dann ist mir auch nicht bange.“

Auf den zehnten Platz rangieren die Heilbronner Falken. Die Käthchenstädter reisen zum Tabellennachbar nach Crimmitschau. Die Eispiraten konnten den Klassenverbleib am Freitag bejubeln. Beide Clubs treffen am Sonntag aufeinander und sind zwei Punkte voneinander getrennt. Aufgrund des besseren Torverhältnisses ist die Chance bei einer Niederlage der Falken groß, in den Pre-Playoffs zu spielen. Die Sachsen haben zudem noch rechnerische Chancen auf den achten Rang und das damit einhergehende Heimrecht in der Qualifikationsrunde, aber aktuell spricht die Tordifferenz gegen die Pleißestädter.

Durch die Niederlage gegen Freiburg haben die Dresdner Eislöwen die Chance um den direkten Einzug in die Playoffs verpasst. Die Elbestädter stehen derweil auf Rang acht und Platz sieben ist noch im Bereich des Möglichen. Theoretisch können die Blau-Weißen noch das Heimrecht verlieren, aktuell ist die Tordifferenz jedoch deutlich besser als vom Verfolger aus Crimmitschau. Dresden muss beim letzten Hauptrundenspiel zum ESV Kaufbeuren reisen. Für die Buron Joker geht es noch um Platz vier, da die Allgäuer lediglich einen Punkt Rückstand auf diesen Rang haben.

Um das Heimrecht im Viertelfinale kämpft auch der EC Bad Nauheim. Mit zwei Zählern Rückstand liegt dies im Bereich des Möglichen. Der EC muss jedoch auf Niederlagen der beiden vor ihn platzierten Clubs hoffen. Doch auch Rang sieben ist für die Hessen möglich. Dabei kommt es zum direkten Duell mit den Ravensburg Towerstars. Die Puzzlestädter liegen drei Punkte hinter Bad Nauheim, doch mit einem Sieg in der regulären Spielzeit würden die Oberschwaben auf den sechsten Rang klettern.  

Den vierten Platz halten die Kassel Huskies inne. Mit einem Sieg in regulärer Spielzeit können die Schlittenhunde von diesem Tabellenplatz nicht mehr verdrängt werden. Der Gegner sind die Bietigheim Steelers. Die Schwaben haben im direkten Duell am Freitag gegen den SC Riessersee die Tabellenführung verloren. Jedoch ist der Titel „Gewinner der Hauptrunde“ noch möglich. Die Steelers sind punktgleich mit dem SCR.Die Mannen aus Garmisch-Partenkirchen treffen im letzten Duell auf die Bayreuth Tigers. Gewinnen die Weiß-Blauen in der regulären Spielzeit werden die Werdenfelser – aufgrund des aktuellen besseren Torverhältnis - vor den Ellentalern platziert sein.

Die Spiele am 04. März im Überblick:

18:30 Uhr Kassel Huskies – Bietigheim Steelers

(HSR Tony Engelmann / HSR2 Fynn-Marek Falten / LSR1 Markus Mosler / LSR2 Matthias Starke)

18:30 Uhr SC Riessersee – Bayreuth Tigers

(HSR Martin Holzer / HSR2 Bastian Haupt / LSR1 David Tschirner / LSR2 Stephan Waldner)

18:30 Uhr EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars

(HSR Ralph Bidoul / HSR2 Nicole Hertrich / LSR1 Thomas Haas / LSR2 Tino Thönelt)

18:30 Uhr ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen

(HSR Florian Zehetleitner / HSR2 Alexander Singer / LSR1 Mathias Komorek / LSR2 Lubos Thür)

18:30 Uhr Löwen Frankfurt – Tölzer Löwen

(HSR Marcus Brill / HSR2 Sascha Westrich / LSR1 Dominic Fowler / LSR2 Frederik van Himbeeck)

18:30 Uhr Eispiraten Crimmitschau – Heilbronner Falken

(HSR Erich Singaitis / HSR2 Daniel Kannengießer / LSR1 Marcus Höfer / LSR2 Andreas Roth)

18:30 Uhr EHC Freiburg – Lausitzer Füchse

(HSR Roland Aumüller / HSR2 Christian Oswald / LSR1 Philipp Grabein / LSR2 Artur Votler)

Link teilen: