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Ravensburg vermeldet Neuzugang
04.05.2018Bild: City Press

Ravensburg vermeldet Neuzugang

Weißwasser verlängert mit Jeff Hayes / Dominic Auger verlässt die Steelers

Pawel Dronia komplettiert die Defensive der Towerstars

Einen hochkarätigen Abwehr-Routinier haben sich die Towerstars mit Pawel Dronia geangelt. Der 28-jährige Pole mit deutschem Pass war die vergangenen zwei Jahre bei den Löwen Frankfurt unter Vertrag und soll der Ravensburger Defensive weitere Stabilität verleihen.

Seine erste Karrierestation in Deutschland bestritt der 1,83 Meter große Verteidiger in der Saison 2013/14 bei den Schwenninger Wild Wings in der DEL. Es folgten zwei Spielzeiten bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven, zuletzt verteidigte Pawel Dronia für die Löwen Frankfurt. Dort feierte er 2017 auch die DEL2-Meisterschaft.

„Da wir einige offensiv ausgerichtete Verteidiger im Team haben, passt ein Spieler mit klar defensiven Schwerpunkten gut zu uns“, sagt Towerstars Coach Jiri Ehrenberger zum aktuellsten Neuzugang. „Mit seinem guten Auge für den Mitspieler wird er auch sehr wertvoll für unser Überzahlspiel sein“, ergänzt der Coach.

Mit einer beeindruckenden Plus/Minus Statistik von +26 war der defensive Neuzugang in der letzten Saison führend in der DEL2-Verteidigerriege. „Auch in den Jahren zuvor zählte er zu den defensivstärksten Spielern der Liga“, freut sich auch Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan auf den neuen Mann im Team.

Pawel Dronia ist auch im polnischen Nationalteam seit Jahren Stammspieler, vorige Woche war er noch bei der Weltmeisterschaft der Division 1b im Einsatz. Bei den Ravensburg Towerstars wird der Neuzugang künftig die Rückennummer zwölf tragen.

Jeff Hayes bleibt eine weitere Saison in Weißwasser

Der Stürmer kam während der letzten Spielzeit aus Schweden von BIK Karlskoga zurück nach Weißwasser.

Nachdem er bereits in der Saison 2016/17 für die Lausitzer Füchse gespielt hat, zog es ihn nach der Saison in die zweithöchste Liga nach Schweden und er nahm im November 2017 das Angebot der Füchse an und kam zurück in die Lausitz.

Hier stürmte er in der TOP-Reihe und avancierte zum besten Scorer der Mannschaft und Publikumsliebling. Er sammelte in 41 Spielen insgesamt 57 Punkte und sicherte in den Play-Downs mit 5 Toren und 7 Vorlagen mit den Klassenerhalt gegen die Bayreuth Tigers.

Jeff Hayes sagte: „Ich freue mich darauf, weiter für die Füchse zu spielen. Wir hatten letztes Jahr eine schwierige Saison, aber ich denke, die Jungs haben reagiert und in den letzten Monaten gut, mit Robert Hoffmann als Cheftrainer, gespielt“.

Dirk Rohrbach, Geschäftsführer der Lausitzer Füchse: „Wir sind sehr froh und stolz, dass Jeff auch in der kommenden Saison bei uns spielen wird. Der Focus lag auf seiner Weiterverpflichtung, denn er ist eine zentrale Personalie im Kader für die nächste Saison“.

Mit der Verpflichtung von Jeff Hayes haben die Lausitzer Füchse für die kommende Saison bereits den neunten Spieler unter Vertrag.

Dominic Auger und die Bietigheim Steelers gehen getrennte Wege

Bei der Meisterfeier hat er es bereits selber verkündet - Dominic Auger wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Trikot der Steelers tragen. Nach vier Spielzeiten, in denen der Deutsch-Kanadier insgesamt 241 Spiele absolvierte, dabei 77 Tore schoss, 150 Treffer vorbereitete und zwei Meisterschaften feierte, ist im Ellental Schluss.

Nach seinem Wechsel aus Rosenheim im Sommer 2014 wurde „Dom“ gleich in seinem ersten Jahr unterm Viadukt Meister der DEL2. Unvergessen sein Tor in der Overtime in Bremerhaven, das den Sieg und den Titel bedeutete. Nach zwei Vizetiteln konnte er dann vor wenigen Tagen nochmals den Meisterpokal in die Höhe strecken.

„In Bietigheim habe ich die tollste Zeit meiner gesamten Eishockeykarriere gehabt. Vier Playoff-Finals und dabei zweimal die Meisterschaft zu gewinnen, können nicht viele Spieler erleben. Hinzukommt, dass es für mich persönlich auch super lief – in jedem Jahr war ich sehr weit vorne in der Scorerliste. So erfolgreich konnte ich nur sein, weil das System von Kevin und Marc so perfekt zu mir gepasst haben, dafür möchte ich mich bei den beiden bedanken. Aber natürlich geht dies nicht ohne sehr talentierte Nebenleute auf dem Eis, danke an die Jungs aus der Mannschaft! Ich möchte mich auch bei Robin Niderost bedanken, die durch ihr Training meine Karriere um mindestens drei Jahre verlängert hat.  Dies haben auch die Physiotherapeuten Pirmin Härle und Julia Gabski, bei denen ich mich ebenfalls bedanken möchte. Letztendlich haben meine Frau und ich sehr viele interessante Leute kennenlernen dürfen. Die Mannschaftsbetreuer, unsere Nachbarn, viele Sponsoren, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und des Fanshops, die Ärzte und natürlich auch viele Fans! Einige sind zu unseren persönlichen Freunden geworden.  Nirgendwo anders in meiner Karriere habe ich mich so „willkommen“ gefühlt wie in Bietigheim. Ich habe diese Stadt und die Region geliebt und das spiegelte sich in meiner Leidenschaft auf dem Eis wieder. Wie es bei mir weitergeht entscheidet sich den nächsten Wochen. Ein Wiedersehen als Gegner ist durchaus möglich. Ich möchte an dieser Stelle ein letztes Mal DANKE für alles sagen! Ich wünsche den Steelers weiterhin viel Erfolg - eure #12!“, so der Verteidiger

Die Bietigheim Steelers wünschen Auger und seiner Familie von Herzen alles Gute für die Zukunft! 

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