Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Spannender und umkämpfter fünfter Spieltag
28.09.2018Bild: Tommy Valdivia Castro

Spannender und umkämpfter fünfter Spieltag

Ravensburg besiegt den ehemaligen Angstgegner / Freiburg schlägt Frankfurt / Dresden holt den ersten Sieg / Bayreuth sichert sich ersten Punkt beim Kaufbeuren Sieg / Heimerfolg für Kassel / Weißwasser weiter ungeschlagen /Heilbronn siegt zu Hause

Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars

Die Gäste zeigten einen guten Start und bereits in der dritten Spielminute fiel das erste Tor. Im Nachschuss traf Daniel Pfaffengut zur Führung der Towerstars.  Mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel erarbeiteten sich die Hausherren mehr Torschüsse, aber Ravensburgs Goalie Jonas Langmann parierte die Versuche. 28 Sekunden vor der Pausensirene baute Andreas Driendl die Führung der Puzzlestädter aus. Im Mittelabschnitt waren gerade 95 Sekunden absolviert, als Driendl erneut den Puck im Eispiraten-Kasten versenkte. Zwei Minuten später konnte Patrick Pohl den Spielstand für die Eispiraten verkürzen, doch Thomas Merl stellte in Minute 27 den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Daraufhin nahm Crimmitschaus Cheftrainer Kim Collins seinen Goalie Sebastian Albrecht aus dem Spiel. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Brett Kilar. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause hatte Eispirat Pohl den nächsten Treffer auf der Kelle, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. In der 49. Minute folgte von Ravensburg ein Schuss von der blauen Linie. Crimmitschaus Schlussmann ließ den Puck nach vorn abprallen und Ravensburgs David Zucker netzte die Scheibe ein. Die Eispiraten gaben sich nicht auf und André Schietzold traf wenig später ins Gäste-Tor. Im Nachschuss verkürzte (56.) Christoph Kabitzky den Spielstand. Am Ende agierten die Oberschwaben clever und verteidigten den Sieg bis zum Schluss. Nach sechs Niederlagen in Folge gegen Crimmitschau konnte Ravensburg wieder einen Sieg gegen die Eispiraten bejubeln.

Crimmitschaus Cheftrainer Kim Collins: „Glückwunsch an Ravensburg. Wir haben heute gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Wir haben heute vor dem Training gesagt, dass wir nicht in die 2 gegen 1-Situationen kommen dürfen, doch genau das ist passiert. Ravensburg hat sehr schnell gespielt. Die Stellungsfehler von uns haben sie eiskalt genutzt. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen – sie hat bis zum Schluss gekämpft.“

 

EHC Freiburg – Löwen Frankfurt

Foto: Achim Keller

Die Löwen Frankfurt waren im ersten Abschnitt das spielbestimmende Team. Immer wieder setzten sich die Mainstädter im gegnerischen Drittel fest, doch an Freiburgs Goalie Matthias Nemec war kein Vorbeikommen. Die Konter der Breisgauer parierte Löwen-Torhüter Felix Bick. Kurz vor der ersten Pausensirene hatten die Gäste die größte Chance in Führung zu gehen, aber der Puck knallte an den Pfosten. Somit ging es torlos in die Kabine. Auch im Mittelabschnitt agierten die Hessen druckvoll – das Tor erzielten aber die Hausherren in der 29. Minute.  In Überzahl schoss EHC-Spieler Alexander Brückmann von der blauen Linie und Tobias Kunz verwertete den Abpraller gekonnt. Das Tor gab den Gastgebern Aufschwung und sie kamen immer besser in die Partie. Es lief die 36. Minute, als Löwe Matthew Pistilli den Ausgleich für die Hessen markierte. Die Freiburger hatten sofort eine Antwort parat: Lediglich 32 Sekunden später ging der EHC durch den Treffer von Marc Wittfoth wieder in Front. Mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die letzte Pause. Es lief gerade die 42. Minute, als Nikolas Linsenmaier die Führung der Hausherren ausbaute. Daraufhin reagierte Löwen-Cheftrainer Matti Tiilikainen auf der Torhüter-Position. Für Bick stand nun Bastian Kucis im Frankfurter Kasten. Die Breisgauer verteidigten gut und kämpften für ihren Erfolg. Somit holte sich der EHC den nächsten Sieg und Frankfurt musste die erste Niederlage kassieren.

Löwen-Coach Matti Tiilikainen: „Wir haben die ersten 30 Minuten gut gespielt, aber nach dem ersten Tor für Freiburg ist etwas passiert. Die Atmosphäre ist für Freiburg umgeschlagen und wir konnten unser eigenes Spiel nicht so aufziehen, dass es für eine Führung gereicht hätte.“

Freiburgs Cheftrainer Leos Sulak: „Im ersten Drittel sind wir sehr unter Druck geraten und müssen uns bei Torhüter Matthias Nemec bedanken. Nach der Führung musste Frankfurt kommen, das hat uns in die Karten gespielt. Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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