Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Umkämpftes Spitzenspiel mit Sieg für Ravensburg
26.10.2018Bild: Kim Enderle

Umkämpftes Spitzenspiel mit Sieg für Ravensburg

Weißwasser meldet sich mit Sieg zurück / Tölz erfolgreich gegen Dresden / Frankfurt dreht 0:3-Rückstand in einen Sieg / Freiburg schlägt amtierenden Meister / Deggendorf bejubelt Auswärtssieg / Bad Nauheim sichert sich drei Punkte

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren

Ein tolles und spannendes Eishockeyspiel sahen die Zuschauer an diesem Abend: Offensiv starteten beide Mannschaften in die Partie. Das erste Tor erzielte Towerstar Olivier Hinse in Minute sieben. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nur 63 Sekunden später glich Sami Blomqvist aus. Die Mannschaften schenkten sich nichts und auf beiden Seiten gab es gute Möglichkeiten, doch es blieb bei dem 1:1 nach 20 Minuten. Der Mittelabschnitt war, wie das erste Drittel, weiter umkämpft. Die Joker zeigten den besseren Start und Branden Gracel sorgte nach 78 gespielten Sekunden für die Führung. Die Towerstars ließen sich nicht beirren und Thomas Merl netzte in der 29. Minute zum 2:2 ein. Im Überzahlspiel war der ESVK-Goldhelm Blomqvist erneut erfolgreich, aber Ravensburgs Merl hatte wieder die Antwort parat (35.). Nur wenig später war es Robbie Czarnik der die Puzzlestädter in Führung (37.) brachte. Mit dem 4:3 ging es in die letzte Pause. Die Joker versuchten den Ausgleich zu erzielen und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Doch am Ende konnte Jonas Langmann nicht bezwungen werden. Somit sicherten sich die Towerstars den 4:3-Sieg gegen Kaufbeuren.

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Die Fans haben ein intensives und gutes Eishockeyspiel gesehen. Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Zudem haben die Torhüter gut gehalten. Im Mitteldrittel nutzte Ravensburg unsere zwei Fehler eiskalt aus. Mit der Leistung kann ich zufrieden sein – mit dem Ergebnis nicht.“

Ravensburgs Cheftrainer Jiri Ehrenberger: „Ich freue mich über die drei Punkte. Das Spiel war Werbung für unseren Sport. Jonas Langamann hat heute gut gehalten. Ein Tor Unterschied entspricht dem Spiel. Auf beiden Seiten herrschte eine gute Kampfmoral.“

 

Tölzer Löwen – Dresdner Eislöwen

Die Gäste erarbeiteten sich im ersten Drittel ein kleines Chancenplus, kassierten jedoch auch drei Strafzeiten in den ersten 20 Minuten. Bad Tölz nutzte ein Überzahlspiel gekonnt. Nach einem Bully-Gewinn der Hausherren gelangt der Puck zu Kyle Beach, der auf das Tor abzieht und Löwen-Verteidiger Andreas Schwarz bringt die Scheibe ins im Gäste-Kasten unter.  Die Eislöwen konnten hingegen ihr Powerplay nicht nutzen. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die erste Pause. Dresden geriet zur Hälfte des Mittelabschnitts in doppelte Unterzahl – und die Hausherren erhöhten durch Lubor Dibelka auf 2:0 (32.). Kurz darauf netzte Löwe Beach im Powerplay die Scheibe ein. Ebenfalls in einem Überzahlspiel konnte Eislöwe Jordan Knackstedt das Ergebnis in der 37. Spielminute verkürzen. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause. Im dritten Spielabschnitt versuchten die Elbestädter das Spiel zu drehen. Die Bayern verteidigten gut. Zwar mussten die „Buam“ den Anschlusstreffer durch Steve Hanusch in der 54. Minute hinnehmen, aber am Ende verließen die Hausherren das Eis als Sieger.

Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben Chancen kreiert, aber zu viele Strafen genommen. Das war am heutigen Abend letztlich der entscheidende Punkt. Im zweiten Abschnitt sind wir nach der Pause nicht so rausgekommen, wie wir es wollten. Leider haben wir auch im Schlussdrittel erst in den letzten Minuten nochmal Vollgas gegeben. Wir müssen insgesamt hungriger vor dem Tor sein. Die Jungs wollten gewinnen, waren vielleicht etwas zu nervös. Wir müssen aber verstehen, dass auf uns ein Prozess wartet. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Wir haben vielleicht nicht so viel Zeit wie man einst im alten Rom hatte, aber wir können auch mit dieser Niederlage im Gepäck schon am Sonntag gegen Ravensburg den nächsten Schritt gehen.“

 

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies

Foto: Thomas Heide

Die Hausherren starteten gut in die Partie und erspielten sich mehr Tormöglichkeiten. In der elften Minute brachte Fuchs Jordan George sein Team in Front. Weißwassers Kapitän Anders Eriksson legte 96 Sekunden vor der ersten Pausensirene nach. Die Füchse kamen mit Schwung aus der Kabine. Es waren gerade 18 Sekunden gespielt, als Clarke Breitkreuz auf 3:0 erhöhte. Die Füchse erarbeiteten sich mehr Spielanteile, konnten jedoch den Puck nicht erneut einnetzen. Im Schlussabschnitt gelang es dem Kapitän der Huskies – Alexander Heinrich - den Spielstand zu verkürzen (45.). Doch exakt vier Minuten später stellte Feodor Boiarchinov mit seinem Treffer im Powerplay den Drei-Tore-Vorsprung wieder her.  Die Lausitzer verteidigten ihren Sieg souverän und sicherten sich somit den 4:1-Sieg gegen Kassel.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

[112_15315]

[112_15316]

[112_15317]

[112_15318]

[112_15319]

[112_15320]

[112_15321]

 

 

Link teilen: