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Frankfurt siegt im Spitzenspiel in letzter Sekunde
30.11.2018Bild: Kim Enderle

Frankfurt siegt im Spitzenspiel in letzter Sekunde

Dresden meldet sich zurück / Bad Nauheim schlägt Bietigheim / Bayreuth feiert Heimsieg / Kaufbeuren entführt Punkte aus Crimmitschau / Kassel bejubelt Auswärtserfolg / Weißwasser gewinnt in Bad Tölz

Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt

Die beiden stärksten Offensiven begannen die Partie defensiv orientiert und in den ersten Minuten blieben Torschüsse Mangelware. Es waren dann die Hausherren, welche die ersten Chancen hatten. Löwen-Goalie Bastian Kucis war jedoch wachsam und vereitelte die Möglichkeiten. Das erste Powerplay folgte in Minute sieben und Ravensburg spielte mit einem Mann mehr. Die Hessen verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. In Folge wog das Spiel hin und her. Die beste Möglichkeit hatte Frankfurts Brett Breitkreuz in der 14. Minute, aber Towerstars-Goalie Jonas Langmann war zur Stelle. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause. Aufgrund einer Strafzeit gegen die Gäste in der 20. Spielminute, spielten die Oberschwaben zu Beginn des Mittelabschnitts in Überzahl. Die Strafe war fast abgelaufen, da brachte Sören Sturm die Towerstars in Front. Mit einem hohen Tempo absolvierten die Teams weiterhin das Spielgeschehen und die Towerstars versuchten mit einem weiteren Treffer nachzulegen, aber Frankfurts Schlussmann hielt seine Mannschaft in der Partie. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Löwen gefährlich vor dem gegnerischen Tor und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. In der 39. Minute gelang es Breitkreuz nach einem Konter der Frankfurter den Ausgleich zu markieren. Kurz vor der Pausensirene hatten die Mainstädter die Führung auf der Kelle, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Somit ging es mit einem 1:1 in die Kabine. Die Gäste starteten gut in den Schlussabschnitt. Löwen-Spieler Carter Proft lag die Führung auf der Kelle, aber der Puck knallte an den Pfosten. In der 48. Minute landetet das Spielgerät im Towerstars-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Entscheidung auf kein Tor für Frankfurt aufgrund hohen Stocks. Die Mannen aus der Mainmetropole erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Die Fans stellten sich schon auf die Verlängerung ein, aber in der letzten Sekunde markierte Matthew Pistilli den Siegtreffer für die Gäste. Somit sicherten sich die Frankfurter einen 2:1-Sieg und bescheren Ravensburg die nächste Heimniederlage.

Löwen-Cheftrainer Matti Tiilikainen: „Es war ein enges Spiel – zwei Top-Mannschaften standen sich gegenüber. Beide haben gut verteidigt und einen guten Job gemacht. Über den Sieg bin ich natürlich glücklich.“

Towerstars-Coach Jiri Ehrenberger: „Das Spiel war auf einem hohen Niveau mit viel Tempo. Wir hatten im letzten Drittel Schwierigkeiten in die Partie zu kommen, aber nach ein paar Wechsel hat es sich verbessert. Die Mannschaft hat gut gekämpft. Jetzt gilt es die Niederlage zu verkraften und am Sonntag wieder anzugreifen.“

 

Dresdner Eislöwen – Deggendorfer SC

Die Dresdner DNL-Spielern Niklas Jentsch und Georgiy Saakyan erweiterten beim Spiel gegen Deggendorf den Eislöwen-Kader. Dafür pausierten die Stürmer Alexander Höller und Christian Billich. Die Hausherren prüften in der zweiten Minute den Torhüter Bacashihua zum ersten Mal, aber für den Deggendorfer Schlussmann war dies kein Problem. Insgesamt erspielten sich die Blau-Weißen im ersten Spielabschnitt ein Chancenplus. Es lief die 13. Minute, da kassierte DSC-Spieler Curtis Leinweber wegen Beinstellens eine Strafe. Die Eislöwen benötigten im Powerplay lediglich elf Sekunden bis zum Führungstreffer von Nick Huard. Wenig später gerieten die Bayern erneut in Unterzahl und die Elbestädter nutzten das Überzahlspiel gekonnt: Erneut war es Eislöwe Huard, der den Puck einnetzen (16.) konnte. Kurz darauf spielten die Deggendorfer mit einem Mann mehr auf dem Eis und versuchten den Anschluss zu erzielen. Dresdens Goalie Marco Eisenhut vereitelte jedoch die Versuche. Somit ging es mit einem 2:0 in die erste Pause. Zu Beginn des Mittelabschnitts neutralisierten sich beide Mannschaften und die großen Möglichkeiten blieben aus. Es lief die 31. Minute, als Steven Rupprich den Spielstand auf 3:0 für die Sachsen erhöhte. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause. Im Schlussabschnitt nahmen die Intensität und die Strafzeiten auf beiden Seiten zu. Eislöwen-Kapitän Thomas Pielmeier traf in der 48. Minute zum 4:0. Kurz darauf lag der fünfte Treffer in der Luft, aber die Scheibe knallte an den Pfosten des Gäste-Kastens. DSC-Spieler Leinweber konnte in der 58. Minute den Spielstand verkürzen. Somit haben die Dresdner einen 4:1-Erfolg bejubelt und wichtige Punkte geholt.

Die Ergebnisse im Überblick:

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