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Zum Jahresauftakt gleich vier Entscheidungen in der Overtime
02.01.2019Bild: Chuc-Fotografie

Zum Jahresauftakt gleich vier Entscheidungen in der Overtime

Bad Nauheim mit Shutout-Sieg / Kassel, Bayreuth, Crimmitschau und Ravensburg siegen in der Verlängerung / Frankfurt holt Heimsieg / Kaufbeuren bejubelt Auswärtserfolg

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

Bereits in der dritten Spielminute gab es die erste Strafzeit und Freiburgs Christian Neuert musste in die Kühlbox. Im Powerplay waren gerade 19 Sekunden gespielt, als Bad Nauheim durch den Treffer von Daniel Stiefenhofer in Front ging. Wenig später spielten die Gäste in Überzahl. Die beste Chance hatten jedoch die Hausherren durch die Sylvester-Brüder, aber die Scheibe konnte nicht eingenetzt werden. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels kam der EHC besser in die Partie. Freiburgs Christian Neuert hatte den Ausgleich auf der Kelle, konnte aber den Puck nicht im Tor unterbringen. Mit dem 1:0-Zwischenstand verabschiedeten sich die Teams in die erste Pause. Im Mittelabschnitt waren gerade 56 Sekunden absolviert, da sorgte Dustin Sylvester für das 2:0 der Roten Teufel. In der 24. Minute landete die Scheibe im Tor der Gastgeber. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für Freiburg – aufgrund eines Torraumabseits. In der 30. Minute kam der EHC mit viel Tempo auf das gegnerische Tor zu und der Anschlusstreffer lag den Breisgauern auf der Kelle, aber Bad Nauheims Goalie Hendrik Hane glänzte mit einer Parade. Im Gegenzug bauten die Hessen die Führung durch den Treffer (31.) von Zach Hamill aus. Kurz darauf spielte der EC in Überzahl. Im Powerplay drängten sie auf den nächsten Treffer, aber EHC-Goalie Jimmy Hertel hielt dem Druck stand. Die Kurstädter agieren weiterhin torgefährlich, aber es blieb nach 40 Minuten bei dem 3:0. Im Schlussabschnitt gab es für beide Mannschaften Tormöglichkeiten. Lange Zeit blieb es jedoch bei dem Spielstand. In der 58. Minute nahm EHC-Trainer Jan Melichar eine Auszeit und der Freiburger Schlussmann blieb auf der Bank. Diesen Umstand nutzten die Hessen gekonnt und Mike Dalhuisen traf in das leere Tor zum 4:0-Endstand.

Freiburgs Coach Jan Melichar: „Glückwunsch an Bad Nauheim. Ich kann meinem Team keinen großen Vorwurf machen. Die Hausherren haben smarter und cleverer gespielt und einen starken jungen Torhüter gehabt.“

EC-Cheftrainer Christof Kreutzer: „Wir haben konsequent in jeder Zone agiert. Das war meine Vorgabe und die Jungs haben sich daran gehalten. Hendrik Hane hat gut gespielt. Meine Mannschaft hat die Konter immer zu Ende gespielt und die wichtigen Tore erzielt. Der Sieg zum Jahresbeginn war sehr wichtig.“

 

Tölzer Löwen – EC Kassel Huskies

Sébastien Sylvestre brachte die Huskies in der fünften Minute in Führung. Die Schlittenhunde kontrollierten weitestgehend das Spielgeschehen. Das erste Powerplay der Gäste führte zum zweiten Tor der Gäste. Es war Sam Povorozniouk, der den Spielstand kurz vor der Pausensirene erhöhen konnte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die erste Pause. Die Hausherren agierten im zweiten Spielabschnitt deutlich druckvoller und erspielten sich ein klares Chancenplus. Zwei Mal verhinderte dabei die Latte ein Tor. In der 31. Minute fiel durch Löwe Kevin Wehrs der Anschlusstreffer. Auch in Folge hatten die „Buam“ gute Möglichkeiten den Ausgleich zu markieren, aber Huskies-Goalie Leon Hungerecker konnte nicht noch einmal überwunden werden. Mit der knappen Führung der Gäste ging es in die Pause. Diese hatte auch im dritten Spielabschnitt lange Bestand. In den Anfangsminuten hätten die Nordhessen zudem den Spielstand erhöhen können, verpassten es aber das dritte Tor zu erzielen. Bad Tölz versuchte in Folge den Ausgleich zu markieren. Anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel das 2:2 durch Stephen MacAulay. Kurz darauf gab es, nach einem Stockschlag vor dem Tölzer-Tor, für die Huskies einen Penalty, doch Kassels Tyler Gron konnte den Strafschuss nicht verwandeln. Somit ging es in die Overtime. Nach 108 gespielten Sekunden traf Sylvestre zum 3:2-Sieg der Schlittenhunde.

Löwen-Coach Markus Berwanger: „Ich stehe hier mit einem weinenden und lachenden Auge – wir haben einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Wir haben uns von Drittel zu Drittel gesteigert und verdient den Ausgleich geschossen.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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