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DEB 5-Sterne-Programm: Ergebnisse der Zertifizierung stehen fest
04.04.2024Bild: DEL2

DEB 5-Sterne-Programm: Ergebnisse der Zertifizierung stehen fest

Vier DEL2-Standorte erhalten 5 Sterne

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB), die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) und die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) haben ihre Vereins-Zertifizierungen im Rahmen des „5-Sterne-Nachwuchsprogramm“ abgeschlossen und die Clubs über ihre jeweiligen Ergebnisse informiert. Ligenübergreifend dürfen sich in der Saison 2023/ 2024, neun Vereine über eine Auszeichnung mit fünf Sternen freuen. Die Eisbären Juniors Berlin, die Jungadler Mannheim und die Iserlohn Young Roosters erhielten sogar das Prädikat „5 Sterne Plus“. Während die Clubs aus Berlin und Mannheim diese Auszeichnung bereits in der Vorsaison für sich verbuchen konnten, war es für die Iserlohner in diesem Jahr eine Premiere. Mit vier Standorten ist die DEL2 unter den insgesamt neun „5-Sterne-Vereinen“ in Deutschland vertreten. Die Standorte Dresden, Krefeld, Regensburg und Landshut können stolz auf ihre Entwicklung und die hervorragende Nachwuchsarbeit sein.          

Mit Florian Ondruschka, Uli Liebsch und Markus Gleich zeigen sich die Vereinsbetreuer und Nachwuchskoordinatoren der drei höchsten deutschen Eishockey-Ligen, nach ihren Bestandsaufnahmen vor Ort und den darauffolgenden Auswertungen zufrieden mit der allgemeinen Weiterentwicklung der Vereine.

Das Sterneprogramm ist ein zentrales Element des DEB-Sportkonzepts, das Nachwuchsvereinen einen strukturellen und inhaltlichen Rahmen für ihre Arbeit rund um die Gewinnung und Ausbildung von jungen Eishockey-Spielern und -Spielerinnen gibt. Im Rahmen des Programms werden die teilnehmenden Clubs besucht und auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs bewertet. Die Punkteverteilung startet im Bereich der Nachwuchsgewinnung und erstreckt sich bis hin zu den Altersklassen U17/ U20, wo die Anforderung an Training, Förderung und Weiterentwicklung am höchsten sind.

Talent- und Standortentwicklung DEL2 Markus Gleich: „Mit der Entwicklung der Nachwuchsabteilungen der DEL2-Standorte sind wir sehr zufrieden. Die Vereine streben jedes Jahr danach, sich innerhalb ihrer Möglichkeiten weiterzuentwickeln und gehen oft darüber hinaus. Der Stellenwert der Nachwuchsarbeit innerhalb der DEL2 genießt hohe Anerkennung und ist das Ergebnis sowie der Lohn des Engagements vieler Mitarbeiter an den jeweiligen Standorten. Um auch weiterhin eine gute Ausbildung für den deutschen Eishockeynachwuchs gewährleisten zu können, werden wir gemeinsam anstehende Herausforderungen angehen und einander unterstützen.“

Cheftrainer Talententwicklung und Vereinsbetreuung Florian Ondruschka: „Auch in diesem Jahr konnte die Entwicklung der Nachwuchsabteilungen der Oberliga-Clubs vorangetrieben werden. Es freut uns zu sehen, dass sich an vielen Standorten die Strukturen weiter verbessert haben. Wir freuen uns bereits darauf, auch in der kommenden Saison die Vereine bei ihrer Entwicklung zu unterstützen, um dem Eishockey-Nachwuchs eine bestmögliche Ausbildung gewährleisten zu können. Ein besonderes Dankeschön geht an die vielen ehrenamtlichen Trainer und Trainerinnen und die Helfenden im Bereich Betreuung und Organisation, die diese Weiterentwicklung überhaupt erst möglich machen.“

Koordinator für den deutschen Eishockey-Nachwuchs in Kooperation mit der Deutschen Eishockey Liga Uli Liebsch: „Bei der Entwicklung der Nachwuchs-Stammvereine in der PENNY DEL bewegen wir uns weiter auf einem hohen Niveau. In den unteren Altersklassen ist ein stabiler Zuwachs zu sehen. 13 von 14 Standorte erfüllen das wichtige Einstiegskriterium für die Anzahl der Kinder im U11-Bereich. Bei einigen Clubs haben wir, besonders in den Altersklassen U11 und U13 mittlerweile das Luxusproblem, zu viele Kinder im Training auf dem Eis zu haben. Viele Trainer und Helfer gewährleisten aber auch in diesem Fall eine altersgerechte, sportlich zielführende Arbeit. Im oberen Bereich ist zu beobachten, dass Vereine die sich in der Vergangenheit im 5-Sterne-Programm zunächst strukturell verbessert haben, nun auch im sportlichen Wettbewerb in der Spitze angekommen sind.“

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