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Rosenheim bejubelt den Ligaverbleib
17.03.2024Bild: Ludwig Schirmer

Rosenheim bejubelt den Ligaverbleib

Kassel, Ravensburg und Kaufbeuren mit der Serienführung / Crimmitschau holt sich Matchpucks / Dresden mit zweiten Sieg

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse

Die Füchse konnten am Freitag einen Sieg bejubeln und den Serienausgleich. Somit ging es in dem heutigen Duell um die Serienführung. Die Huskies erspielten sich zwar ein klares Chancenplus, aber die Defensive der Füchse agierte stark und ließ keinen Treffer zu. Nach 20 Minuten ging es torlos in die Kabinen. In der 23. Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um eine Torszene der Füchse zu überprüfen. Nach Sichtung der Szene bestätigten die Referees ihre Kein-Tor-Entscheidung. Wenig später landete dann die Scheibe im Gästetor. Es war Tristan Keck, der das 1:0 erzielte. In einer sehr fairen Partie gab es die erste Strafe in der 30. Minute und Weißwassers Lane Scheidl musste wegen Stockschlags auf die Strafbank. In Überzahl fiel das 2:0 durch Maximilian Faber (31.). Kurz vor Drittelende markierte Ryan Olsen (39.) den 3:0-Pausenstand.

Im dritten Spielabschnitt erhöhte Husky Joel Lowry (43.) den Spielstand. Die Sachsen konnten wenig später durch den Überzahltreffer von Scheidl (45.) verkürzen. Kurz vor Spielende war Scheidl (58.) erneut in Überzahl erfolgreich. Am Ende sicherten sich die Huskies den 4:2-Erfolg und die Serienführung.

 

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Am Freitag gelang den Regensburgern der Serienausgleich und auch heute zeigten sie einen erfolgreichen Start in die Partie, denn nach 52 gespielten Sekunden brachte David Booth die Eisbären in Front. In der fünften Minute landete die Scheibe erneut im Gäste-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und revidierten ihre On-Ice-Entscheidung und gaben den Treffer aufgrund eines hohen Stocks nicht. Es folgte die erste Strafzeit in der Partie und bei den Hausherren musste Marvin Schmid aufgrund eines Beinstellens pausieren. Die Domstädter waren gerade wieder komplett, da fiel durch Louis Latta (9.) der Ausgleich. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging mit dem Unentschieden in die erste Pause. Die Towerstars starteten gut in den Mittelabschnitt und Robbie Czarnik brachte die Gäste in Front. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 38 per Powerplaytreffer der Ausgleich durch Andrew Schembri fiel. Kurz darauf kassierten die Gastgeber eine Strafe und Fabian Dietz (39.) brachte mit seinem Powerplaytor die Gäste wieder in Front.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand. Die Eisbären nahmen in den Schlussminuten ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Ravensburger nutzten die Spielsituation und Czarnik (58.) netzte die Scheibe ins leere Tor ein. Die Towerstars sicherten sich den 4:2-Erfolg und die erneute Serienführung.

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine

Zwei Siege haben die Eispiraten in der Viertelfinalserie bereits auf den Konto und sie wollten heute den dritten. Die Pinguine hingegen forcierten den Serienanschluss und von Beginn an kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter auf dem Eis. Es folgte die erste Strafe aufseiten der Westsachsen und Sören Sturm pausierte wegen Beinstellens. Im Powerplay sorgte Philip Riefers (7.) für die Krefelder Führung. Auch die Pleißestädter kamen zu einem Überzahlspiel, da der Torschütze nach einer Spielverzögerung in die Kühlbox musste. Mit einem Mann mehr gelang es Tobias Lindberg (10.) auszugleichen. Noch vor Drittelende gingen die Eispiraten durch den Treffer von Sören Sturm (18.) in Front, wenig später parierte Felix Bick eine weitere gute Möglichkeit der Hausherren. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Mitteldrittel überstanden die Crimmitschauer zwei Unterzahlspiele, konnten selbst aber auch keinen Treffer erzielen. Somit stand es nach 40 Minuten weiterhin 2:1.

Im Schlussdrittel waren 43 Sekunden absolviert, da musste Thomas Reichel aufgrund einer Spielverzögerung auf der Crimmitschauer Strafbank Platz nehmen. In eigener Unterzahl netzte Felix Thomas (42.) den Puck ein. Kurz darauf fiel dann das Powerplaytor durch Alexander Weiß (43.). Als die Pinguine in Überzahl agierten, gelang es den Eispiraten erneut in Unterzahl zu treffen. Diesmal war es Ladislav Zikmund (48.), der den  Puck im Tor unterbrachte. Das Spiel blieb weiter intensiv, aber Tore fielen keine mehr. Somit holten die Eispiraten den 4:2-Sieg und den dritten Erfolg in der Serie. Die Crimmitschauer benötigen damit nur noch einen weiteren Erfolg für das Halbfinale.

 

EV Landshut – ESV Kaufbeuren

Nach dem Serienausgleich von Kaufbeuren am Freitag ging es heute um die Führung. Die Joker starteten gut in die Partie und konnten in der vierten Minute durch den Treffer von Max Oswald in Front gehen. Oswald (13.) war wenig später im Powerplay erneut erfolgreich, doch Benjamin Zientek erzielte in Minute 17 den Anschluss für Landshut. Mit der knappen Gästeführung ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel fiel früh der Ausgleich und es war Alex Tonge (23.), der das 2:2 für den EVL markierte. Wenig später erzielte Oswald (27.) mit seinem Hattrick die erneute Kaufbeurer Führung. Die Landshuter fanden wieder eine Antwort und Robin Drothen (36.) traf zum Ausgleich. Mit dem 3:3 ging es in die nächste Pause.

Es lief die 47. Minute, als Tyler Spurgeon die Kaufbeurer wieder in Front brachte. Die Landshuter ließen sich davon nicht beirren und David Zucker (50.) traf zum 4:4. Mit einem Doppelschlag in der 56. Minute machten Sami Blomqvist und Sebastian Gorcik den 6:4-Sieg für die Gäste klar. Somit bejubelten die Kaufbeurer die Serienführung.

 

Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers

Die Steelers haben am Freitag den ersten Matchpuck der Rosenheimer abgewehrt und wollten dies auch heute. Im Duell waren gerade einmal 61 Sekunden absolviert, da kassierte bei den Ellentalern Niklas Heinzinger eine Strafe wegen Beinstellens. Die Strafzeit war gerade abgelaufen, da musste bei den Starbulls Dominik Tiffels nach einer Behinderung in die Kühlbox. Aber auch die Schwaben konnten das Powerplay nicht nutzen. Wenig später jubelten dann die Rosenheimer, denn Reid Duke (8.) netzte die Scheibe ein. In Minute 15 fanden die Gäste eine Antwort und Dennis Dietmann traf zum Ausgleich. Kurz darauf kassierten die Gastgeber eine Strafe und im Powerplay sorgte Jackson Cressey (16.) für die Bietigheimer Führung. Diese wurde wenig später durch den Treffer von Fabjon Kuqi (18.) ausgebaut. Somit ging es mit der Zwei-Tore-Führung für die Steelers in die Pause. Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende agierten die Hausherren zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr. Im Powerplay fiel durch Manuel Strodel (21.) der Anschluss. Die Rosenheimer kämpften um den Ausgleich – mit Erfolg. In Minute 29 markierte Norman Hauner das 3:3. Kurz vor Drittelende agierten die Starbulls mit einem Mann mehr und sie nutzten das gekonnt durch den Treffer von Duke (40.). Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt und mit dem 4:3 ging es in die nächste Pause.

Im letzten Drittel gab es auf beiden Seiten Strafen, doch Tore sollten keine fallen. Die Steelers versuchten noch einmal alles, den Ausgleich zu erzielen, aber ohne Erfolg. Somit bejubelten die Starbulls mit dem 4:3-Erfolg den zweiten Sieg und den Ligaverbleib. Die Bietigheimer müssen hingegen in der finalen Playdown-Runde antreten.

 

Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen

Einen Sieg haben beide Mannschaften in der Playdown-Serie und beide Teams wollten den nächsten Erfolg holen. Sowohl Selb als auch Dresden gingen konzentriert in die Partie und es waren die Gäste, die in der sechsten Minute die Führung bejubelten, als Tomas Sykora die Scheibe einnetzte. In den Schlussminuten des ersten Drittels hatten die Wölfe gute Chancen zum Ausgleich. Einmal parierte Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken stark und bei einer anderen Möglichkeit knallte der Puck an den Pfosten, was die Hauptschiedsrichter mittels Videobeweis bestätigten. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die erste Pause. Das Spiel nahm an Intensität zu. Als die 31. Minute lief kassierte Maximilian Gläßl nach einem Bandencheck eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Selber überstanden das fünfminütige Unterzahlspiel problemlos. Wenig später agierten sie selbst in Überzahl, aber auch die Hausherren konnten kein Kapital aus der Spielsituation schlagen. Somit blieb es bei der knappen Führung für die Eislöwen.

Im dritten Spielabschnitt überstanden die Hausherren zunächst ein Unterzahlspiel und konnten selbst wenig später in Überzahl den Ausgleichstreffer von Jordan Knackstedt (45.) bejubeln. Sie Wölfe überstanden zunächst ein Unterzahlspiel, kassierten dann aber wenig später das Gegentor. Es war David Rundqvist (52.), der die Eislöwen in Front brachte. Und diese Führung verteidigten die Dresdner bis zum Schluss. Somit bejubelten die Sachsen den zweiten Sieg in der Serie.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

4 - 2

(0:0;3:0;1:2)
Schüsse:
44:24 (15:5,18:7,11:12)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Tristan Keck (22:32/EQ), 2:0 Maximilian Faber (30:44/PP1), 3:0 Ryan Olsen (38:49/EQ), 4:0 Joel Lowry (42:04/EQ), 4:1 Lane Scheidl (44:19/PP1), 4:2 Lane Scheidl (57:07/PP1)
Zuschauer: 5.296 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 2-3
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Bruce Becker, David Tanko, Tobias Treitl, Grunzke, Torsten


EBR

2 - 4

(1:1;1:2;0:1)
Schüsse:
29:32 (10:7,10:12,9:13)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 David Booth (0:52/EQ), 1:1 Louis Latta (8:38/EQ), 1:2 Robbie Czarnik (23:40/EQ), 2:2 Andrew Schembri (37:26/PP1), 2:3 Fabian Dietz (38:35/PP1), 2:4 Robbie Czarnik (57:44/EQ/EN)
Zuschauer: 4.251 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Jakub Klima, Soeren Kriebel, Steinbach, Roland


EPC

4 - 2

(2:1;0:0;2:1)
Schüsse:
30:49 (13:11,11:21,6:17)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Philip Riefers (6:07/PP1), 1:1 Tobias Lindberg (9:03/PP1), 2:1 Sören Sturm (17:09/EQ), 3:1 Felix Thomas (41:42/SH1), 3:2 Matt Marcinew (42:35/PP1), 4:2 Ladislav Zikmund (47:49/SH1)
Zuschauer: 5.014 Strafminuten: 19 / 27 Powerplay: 1-5 / 2-6
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Mandy Schönknecht


EVL

4 - 6

(1:2;2:1;1:3)
Schüsse:
51:31 (14:15,13:10,24:6)


ESV
EV Landshut Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Max Oswald (3:16/EQ), 0:2 Tyler Spurgeon (12:25/PP1), 1:2 Benjamin Zientek (16:13/EQ), 2:2 Alex Tonge (22:56/EQ), 2:3 Max Oswald (26:31/EQ), 3:3 Robin Drothen (35:40/EQ), 3:4 Tyler Spurgeon (46:31/EQ), 4:4 David Zucker (49:41/EQ), 4:5 Sami Blomqvist (55:27/EQ), 4:6 Sebastian Gorcik (55:53/EQ)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 0-4 / 1-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Hirtreiter, Kevin

 


SBR

4 - 3

(1:3;3:0;0:0)
Schüsse:
35:23 (9:8,15:7,11:8)


SCB
Starbulls Rosenheim Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Reid Duke (7:07/EQ), 1:1 Alexander Preibisch (14:39/EQ), 1:2 Jackson Cressey (15:22/PP1), 1:3 Fabjon Kuqi (17:08/EQ), 2:3 Manuel Strodel (20:59/PP1), 3:3 Norman Hauner (28:52/EQ), 4:3 Reid Duke (39:17/PP1)
Zuschauer: 4.927 Strafminuten: 10 / 12 Powerplay: 2-6 / 1-4
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Thorsten Lajoie, David Tschirner, Matthäus Riemel, Wormuth, Paul


SEL

1 - 2

(0:1;0:0;1:1)
Schüsse:
33:31 (11:10,12:15,10:6)


DRE
Selber Wölfe Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Tomas Sykora (5:20/EQ), 1:1 Jordan Knackstedt (44:38/PP1), 1:2 David Rundqvist (51:39/EQ)
Zuschauer: 3.331 Strafminuten: 43 / 16 Powerplay: 1-5 / 0-7
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Tony Engelmann, Dominik Spiegl, Christoph Jürgens, Schröder, Anika

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