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Bietigheim vergrößert Vorsprung auf Verfolger Frankfurt
06.12.2016Bild: Timo Raiser

Bietigheim vergrößert Vorsprung auf Verfolger Frankfurt

Dresden erarbeitet sich drei Punkte

Bietigheim Steelers –  ESV Kaufbeuren

Es war ein Spielbeginn auf Augenhöhe: Kaufbeuren konnte sich in den ersten Minuten des ersten Drittels zwar mehr in der gegnerischen Hälfte festsetzen, doch die großen Torgelegenheiten blieben aus. Es lief die 14. Minute, als Robin Just die Hausherren mit seinem Überzahltreffer in Führung brachte. Danach blieb es ein ausgeglichenes Spiel – ohne große Torchancen. Mit dem 1:0-Zwischenstand ging es in die Pause.  Im zweiten Drittel war es erneut Stürmer Just, der den ESVK-Goalie Stefan Vajs bezwang (26.). Lediglich drei Minuten später baute Steelers-Kapitän Adam Borzecki mit seinem Treffer im Powerplay die Führung der Gastgeber auf drei Tore aus. Doch die Allgäuer gaben nicht auf zu kämpfen – mit Erfolg. In der 35. Minute traf Branden Gracel für die Joker. Wenige Sekunden vor Ende des zweiten Drittels hatte Jeffrey Szwez den Anschlusstreffer für die Gäste auf der Kelle. Aber Torhüter Sinisa Martinovic war für die Ellentäler zur Stelle. Es ging in das letzte Drittel. Für Kaufbeuren gab es die dritte Strafe im Spiel – und für Bietigheim den dritten Überzahltreffer. Torschütze war Matt McKnight in der 44. Minute. Verteidiger Fabio Wagner war es, der in der 51. Minute für die Buron Joker verkürzte.  Marcus Sommerfeld markierte, mit einem Mann mehr auf dem Eis, das 5:2 für die Bietigheimer (58.). Lediglich 34 Sekunden später sorgte Max Lukes für ein weiteres Tor der Gastgeber. Es brach die letzte Spielminute an: ESVK-Stürmer Max Schmidle sorgte für den 6:3-Endstand.

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Wir haben heute gesehen, warum Bietigheim die beste Mannschaft ist. Sie spielen clever und stehen defensiv sehr gut. Wir haben zwar gutes Forechecking betrieben und uns ein paar gute Torchancen erarbeitet. Aber das hat nicht zum Erfolg geführt. Wir haben alles probiert, aber Bietigheim hatte immer eine Antwort parat. Am Ende hat uns die Energie gefehlt.“

Bietigheim-Coach Kevin Gaudet: „Kaufbeuren hat eine gute Mannschaft und das Team macht einen guten Job. Sie spielen ein schnelles Eishockey. Die Liga ist ausgeglichen, da ist es umso wichtiger, das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Martinovic hatte gute Saves. Meiner Verteidigung muss ich ein großes Lob aussprechen.“

 

Dresdner Eislöwen - EC Bad Nauheim

Die ersten Minuten hatte Bad Nauheim mehr vom Spiel - doch Dresdens Goalie Hannibal Weitzmann war zur Stelle. Nach der Hälfte des ersten Spielabschnitts kam auch Dresden öfter vor das gegnerische Tor von Goalkeeper Jan Guryca. Es waren 14 Minuten gespielt, als Alexander Höller das erste Tor für die Eislöwen am Abend erzielte. Die Hausherren hatten in der letzten Minute vor der Pause noch die Chance die Führung auszubauen, aber EC-Goalie Guryca vereitelte die Torgelegenheiten. Die Gastgeber kamen mit Schwung aus der Kabine, doch der Schlussmann aus Bad Nauheim agierte stark zwischen den Pfosten. Nach der Hälfte des Spiels wurde der Druck der Kurstädter größer. Aber Weitzmann hielt die Führung der Dresdner fest. Somit blieb der Mittelabschnitt torlos. Im Schlussdrittel hatte Juuso Rajala den Ausgleich auf der Kelle, doch der finnische Topscorer konnte den Penalty nicht in einen Treffer verwandeln. Bad Nauheim drängte weiter auf das 1:1 – doch ohne Erfolg. Mit dem knappen 1:0-Sieg feiern die Dresdner drei Punkte und Goalie Weitzmann einen Shutout.

EC-Coach Petri Kujala: „Vielleicht lag es daran, dass es ein Dienstagabend war, aber wir haben ein emotionsloses Spiel mit wenigen Höhepunkten erlebt. Das Gute aus unserer Sicht war, dass wir die Partie lange offen halten konnten. Nach der Klatsche gegen Kassel war es unser Ziel, defensiv gut zu stehen. Die Offensive hat ein wenig darunter gelitten. Wir durchleben schwere Zeiten, müssen am Freitag wieder auswärts ran.“

Eislöwen-Trainer Bill Stewart: „Es war ein typisches Spiel für einen Dienstagabend im Dezember. Letztlich sind drei Punkte aber drei Punkte. Nur darum geht es. Wir haben leider etwas nervös begonnen. Hannibal hat für mich heute den Beinamen ‚Cannibal‘ bekommen. Er hat wieder eine super Leistung gezeigt. Auch Alexander Höller hat gut gespielt.“

 


HEI

4 - 0

(1:0;3:0;0:0)
Schüsse:
40:32 (12:12,14:6,14:14)


BTT
Heilbronner Falken Statistiken EHC Bayreuth - Tigers
Tore: 1:0 Ville Järveläinen (13:55/EQ), 2:0 Tyler Gron (23:02/EQ), 3:0 Kyle Helms (30:09/PP1), 4:0 Justin Kirsch (36:46/EQ)
Zuschauer: 1.214 Strafminuten: 14 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-7
Schiedsrichter: Naust, Marc André, , Jordan, Markus, van Himbeeck, Frederik, Feldmann, Andreas


ESV

3 - 6

(1:3;2:1;0:2)
Schüsse:
36:29 (8:9,13:11,15:9)


FRB
ESV Kaufbeuren Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Radek Duda (0:20/EQ), 1:1 Michael Fröhlich (3:54/PP1), 1:2 Petr Haluza (7:13/EQ), 1:3 Enrico Saccomani (10:47/EQ), 2:3 Denis Pfaffengut (29:56/EQ), 2:4 Christian Billich (31:29/EQ), 3:4 Branden Gracel (39:11/EQ), 3:5 Nikolas Linsenmaier (41:06/EQ), 3:6 Petr Haluza (58:42/EQ/EN)
Zuschauer: 1.791 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 1-5 / 0-2
Schiedsrichter: Aumüller Roland, , Kapzan Ruben, Schwenk Tobias, Hiemer, Stefan

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