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Die Trainer- und Spielerstimmen vom 19.03.2017
20.03.2017Bild: City Press

Die Trainer- und Spielerstimmen vom 19.03.2017

Am Sonntag stand der Spieltag ganz im Zeichen der Heimmannschaften. Im Spiel zwischen Kassel und Weißwasser war das dritte Tor von Huskies-Kapitän Manuel Klinge gleichzeitig sein 300. Tor für Kassel.

Bietigheim Steelers - EHC Bayreuth 9:0 (2:0;4:0;3:0)

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Es war ein verdienter Sieg. Von Beginn an waren wir bereit. Für Bayreuth war es das achte Spiel in 16 Tagen; bei uns erst die fünfte Partie im gleichen Zeitrahmen. Das ist ein großer Unterschied – gerade für den EHC. Denn die Tigers spielen mit viel Energie und Leidenschaft. Wenn Bayreuth die nötige Energie hat, ist es nicht einfach gegen die Mannschaft zu spielen.“

Tigers-Trainer Sergej Waßmiller: „Gratulation zum Sieg an Bietigheim. Wir waren am Sonntag chancenlos. Beim Spielstand von 3:0 war das Spiel entschieden und die Tore sind weiter gerollt. Wir waren heute nicht ganz bereit zu kämpfen. Was wir sonst immer getan haben. Wir waren nicht in der Lage dagegenzuhalten.“

Bietigheims Marcel Rodman: „Es war ein guter Start in das Spiel durch uns. Mit jedem Treffer bekamen wir mehr Selbstvertrauen und bei Bayreuth nahm dieses ab. Wenn es doch gefährlich wurde, war unser Goalie Silo Martinovic zur Stelle. Das ganze Team hat sehr gut gespielt und es war eine sehr solide Vorstellung von uns.“

 

Löwen Frankfurt - EHC Freiburg 4:2 (1:0;1:2;2:0)

Löwen-Coach Paul Gardner: „Es fühlt sich immer gut an zu gewinnen. Wir hatten einen guten Start in das Spiel. Freiburg hat dann im zweiten Drittel sich zurückgekämpft und wir uns zurückgelehnt. Wir wussten, dass es ein harter Kampf wird. Am Ende haben wir einen Weg zurück in das Spiel gefunden.

EHC-Trainer Leos Sulak: „Gratulation an Frankfurt. Wir haben heute gezeigt, dass wir uns noch nicht aufgegeben haben. Wir haben zudem ein paar Sachen umgestellt. Andere Sturmreihen, andere Verteidigungspäärchen – das hat man gesehen. Meinen Jungs kann ich für das Spiel nur gratulieren, obwohl wir verloren haben.“

Frankfurts Clarke Breitkreuz: „Das war das beste Spiel von Freiburg. Sie haben das Tempo vorangetrieben. Wir waren ein wenig überrascht. Aber wir haben in das Spiel zurückgefunden. Jetzt müssen wir uns auf den Dienstag konzentrieren.“

Löwen-Spieler Matthew Pistilli: „Gerade im zweiten Drittel war Freiburg stark. Unser Powerplay war nicht gut – das müssen wir verbessern. Wir sind glücklich über den Sieg. Das Ergebnis ist egal – ein Sieg ist in den Playoff ein Sieg.“

 

Kassel Huskies - Lausitzer Füchse 6:1 (0:0;3:0;3:1)

Kassels Trainer Rico Rossi: „Es war ein kompaktes und aggressives Spiel – ein richtiges Playoff-Spiel. Jeder Check wird zu Ende gefahren. Ein Schlüsselmoment war sicherlich auch der gehaltene Penalty von unserem Goalie Markus Keller. Danach hat die Mannschaft einen Schub bekommen. Ein Sieg ist ein Sieg, aber nicht mehr. Am Dienstag geht es weiter.“

Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Das erste Drittel war ausgeglichen und wir hatten einen guten Start in das Spiel. Nach den drei Gegentreffer im zweiten Drittel war es sehr schwer wieder in das Spiel zu finden. Es war nur ein Spiel – am Dienstag geht es weiter.“

Kassels Goalie Markus Keller: „Wie haben uns am Anfang schwergetan, weil Weißwasser wieder sehr gut hinten gestanden hat. Das erste Tor war für uns der Dosenöffner. Danach lief es, wie wir es uns vorstellen und haben die Kontrolle übernommen.“

 

Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren  3:0 (1:0;1:0;1:0)

Eislöwen-Coach Bill Stewart: „Ich habe großen Respekt vor Kaufbeuren. Der ESVK macht es richtig gut, jedes Spiel der Serie war bisher sehr eng. Beide Torhüter machen einen exzellenten Job. Ich gehe davon aus, dass die Serie ins siebte Spiel geht. Mir hat gefallen, dass die Mannschaft nach der Niederlage in der Verlängerung am Freitag heute Charakter gezeigt hat.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles probiert. Aber wenn man kein Tor schießt, kann man nicht gewinnen. Das Spiel müssen wir schnell abhaken, dann werden wir am Dienstag wieder angreifen.“

Kaufbeurens Sebastian Osterloh, welcher trotz seiner Verletzung mit hinter der Bande steht und sein Team unterstützt: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Alle haben bis zum Schluss gekämpft, aber das erste Drittel haben wir ein wenig verschlafen. Dresden hat sehr gut gespielt und wr sind ein bisschen von unserem Gameplan abgekommen. Ich bin mir ganz sicher, dass es kein Problem wird. Es gilt jetzt zu regenerieren und am Dienstag wieder anzugreifen.“

Dresdens Sebastian Zauner: „Ich habe in meiner Salzburger Zeit schon hin und wieder als Stürmer gespielt. Deshalb war der Einsatz am Sonntag nicht allzu ungewohnt. Für ein paar Spiele kann ich mich gut mit der Aufgabe identifizieren. Trotzdem denke ich, dass ich hinten besser aufgehoben bin.“

 

EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau 2:1 (1:0;0:1;1:0)

EC-Coach Petri Kujala: „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel. Crimmitschau war heute die bessere Mannschaft. Wir haben aber unsere Chancen besser genutzt. Am Dienstag müssen wir cleverer und in der neutralen Zone einfacher spielen. Ich freu mich für unseren Kapitän Nick Dineen. Er ist ein Vorbild auf dem Eis und kämpft immer. Das Tor ist eine schöne Belohnung für ihn.“

Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war eine schwere Niederlage. Wir haben gekämpft und 60 Minuten durchgespielt. Unser Goalie Ryan Nie war sehr gut. Am Ende hatten wir zu viele Turnovers -trotzdem das Tor geschossen. Wir brauchen unbedingt einen Sieg am Dienstag.“

Bad Nauheims Daniel Ketter: „Vielleicht haben wir am Ende ein wenig glücklich gewonnen, aber wir haben uns diesen Sieg hart erarbeitet. Am Dienstag wollen wir die Serie beenden.“

 

Starbulls Rosenheim - Heilbronner Falken 3:2 OT (1:1;0:0;1:1/1:0)

Starbulls-Trainer Franz Steer: „Im Gegensatz zum Spiel in Heilbronn am Dienstag sind wir heute mehr auf den Körper gegangen und deshalb besser ins Spiel gekommen. Es war eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft, nur die Chancenauswertung war nicht sehr gut. Beide Torhüter haben stark gehalten, es waren Pfostenschüsse auf beiden Seiten dabei, zumindest in der regulären Spielzeit hatten wir aber mehr klare Chancen als der Gegner.“

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer: „Wir haben nicht gut gespielt heute. Wir hatten irgendwie schwere Beine, es war kein Spielwitz da – und wenn man nicht arbeitet, kann man kein Eishockeyspiel gewinnen. Ich weiß nicht, ob der Rosenheimer Spieler in der Situation, die zum Penalty führte, wirklich die klare Abschlusssituation hatte. Aber das ist jetzt abgehakt, es geht weiter.“

 

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