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Frankfurt steht im Halbfinale
21.03.2017Bild: Miroslav Dakov

Frankfurt steht im Halbfinale

Heilbronn gleicht Playdown-Serie gegen Rosenheim aus / Dritter Sieg für Kaufbeuren und Kassel / Bayreuth holt den ersten Sieg gegen Bietigheim / Auch Crimmitschau holt den ersten Sieg in der Playdown-Serie gegen Bad Nauheim / Saison-Aus für Freiburg

EHC Bayreuth - Bietigheim Steelers

Bayreuth holt sich den ersten Sieg in ihrer Viertelfinalserie: Im ersten Drittel übten die Tigers sehr viel Druck auf das gegnerische Tor aus – mit Erfolg. In der siebten Minute fiel das 1:0 durch Michal Bartosch. In den folgenden Minuten hatten beide Mannschaften Möglichkeiten den Puck einzunetzen. Der EHC erarbeitete sich dennoch ein deutliches Chancenplus in den ersten 20 Minuten, aber es blieb bei der 1:0-Führung der Gastgeber. Im Mitteldrittel traf Bayreuths Kapitän Jozef Potac zum 2:0 (24.). Der zweite Spielabschnitt war ausgeglichener als das erste Drittel. Zudem waren die zweiten 20 Minuten defensiver ausgerichtet. Kurz vor der zweiten Pause hatte Bietigheims Benjamin Zientek den Anschlusstreffer auf der Kelle, doch EHC-Goalie Tomas Vosvrda war zur Stelle. Zu Beginn des letzten Drittels drängten die Steelers auf ein Tor. Aber an Bayreuths Schlussmann war kein Vorbeikommen. In der 57. Minute gab es die große Möglichkeit für die Ellentäler, doch der Puck knallte an den Pfosten. Zwei Minuten vor Spielende nahm Bietigheims Trainer Kevin Gaudet eine Auszeit. In der 59. Minute musste der Goalie der Steelers, Sinisa Martinovic, sein Tor verlassen. Diesen Umstand nutzten die Hausherren gekonnt und Andreas Geigenmüller traf zum 3:0-Sieg der Wagnerstädter.
 
EHC Freiburg - Löwen Frankfurt

Vierter Sieg für Frankfurt: Die erste Hälfte des ersten Spielabschnitts war ausgeglichen und geprägt von den beiden Defensivabteilungen der Teams. In der elften Minute geriet Frankfurt in Unterzahl, doch die Löwen überstanden die zwei Minuten ohne Probleme. Die Mainstädter waren gerade wieder komplett, als der Puck im Netz der Freiburger landete. Daraufhin konsultierte Hauptschiedsrichter Alfred Hascher den Videobeweis und entscheid auf Tor für die Hessen. Somit brachte Frankfurts Davis Cespiva die Gäste in Führung (14.). Nur wenige Zeit später markierte Matthew Pistilli das zweite Tor für die Löwen (15.). Mit der 2:0-Führung der Mainstädter ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel baute Richard Mueller mit seinem Treffer den Tor-Vorsprung für die Hessen aus (24.). Nur wenige Sekunden später geriet der EHC in Unterzahl. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafzeit schraubte Frankfurts Brett Breitkreuz den Spielstand auf 4:0 in die Höhe. Aber auch die Breisgauer nutzten ihr Powerplay gekonnt: In der 29. Minute verkürzte EHC-Spieler Tobias Kunz den Spielstand. Und auch der nächste Treffer fiel in Überzahl: Frankfurt stellte mit dem zweiten Tor von Brett Breitkreuz den alten Tore-Vorsprung wieder her (37.). Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gab es einen Wechsel im Tor der Hausherren. Für Goalie Lukas Mensator stand nun Marco Wölfl zwischen den Pfosten. Auch die Gäste wechselten in der 55. Minute ihren Torhüter: Goalie Brett Jaeger verließ seinen Kasten für Florian Proske. Nur wenige Zeit später fiel das zweite Tor für Freiburg durch Tobias Bräuner (59.). Am Ende gewinnt Frankfurt mit 5:2 gegen Freiburg. Damit ist die Saison für die Breisgauer beendet. Die Löwen ziehen in das Playoff-Halbfinale ein.

 
Lausitzer Füchse - Kassel Huskies

Dritter Sieg für Kassel: Zum ersten Mal in der Viertelfinalserie zwischen Weißwasser und Kassel gab es im ersten Drittel ein Tor zu sehen. In der siebten Minute gingen die Huskies durch den Treffer von Steve Hanusch in Führung. In der elften Minute spielten die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Schlittenhunde drängten im Powerplay auf den nächsten Treffer – und das mit Erfolg: Phil Hungerecker netzte den Puck zum 2:0 für Kassel ein (13.). Während des Powerplays der Füchse traf Huskie-Spieler Toni Ritter per Shorthander in der 17. Minute. Somit ging es für die Hessen mit einer 3:0-Führung in die erste Pause. Die Gäste starteten gut in das zweite Drittel. Es waren gerade 81 Sekunden absolviert, als Kassels Ritter den Spielstand auf 4:0 für die Schlittenhunde erhöhte. Weißwasser hatte in den folgenden Minuten einige gefährliche Torgelegenheiten, jedoch vereitelte Huskie-Goalie Markus Keller das erste Tor der Lausitzer. Die Hessen trafen hingegen in der 38. Minute - erneut in Unterzahl – zum 5:0. Torschütze war Derek DeBlois. Im Schlussdrittel konnte Weißwasser den Spielstand verkürzen: In der 57. Minute fiel, mit einem Mann mehr auf dem Eis, das erste Tor für die Sachsen. Am Ende gewinnen die Gäste mit 5:1 gegen Weißwasser.

ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen

Kaufbeuren holt sich den dritten Sieg: Vom ersten Bully an war Kaufbeuren offensiv in die Partie gestartet. Bereits in der dritten Minute traf ESVK-Spieler Florian Thomas zum 1:0 für die Rot-Gelben. Lediglich vier Minuten später legte Sami Blomqvist mit einem weiteren Treffer für die Allgäuer nach.  Kurz vor der ersten Pause hatten die Hausherren das 3:0 auf der Kelle, aber Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk vereitlete das dritte Tor. Somit stand es nach 20 Minuten 2:0 für den Gastgeber. Auch im Mitteldrittel agierten die Joker weiter gefährlich vor dem Gäste-Tor. In der 25. Minute fiel dann das 3:0 für den ESVK durch das Überzahltor von Jere Laaksonen. Mit zunehmender Spieldauer kam der Playoff-Charakter auf dem Eis mehr zum Vorschein – und es gab einige Strafzeiten auf beiden Seiten. Es brach die 27. Minute an, als die Hausherren die Führung mit dem Treffer von Daniel Haase weiter ausbauen konnten. Daraufhin nahm Eislöwen-Trainer Bill Stewart seinen Goalie Kevin Nastiuk aus dem Spiel. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Hannibal Weitzmann. Die Buron Joker waren trotzdem weiter in Torlaune: Der Puck landete erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Marc Naust nahm den Videobeweis zu Rate und entschied auf Tor für Kaufbeuren. Das 5:0 erzielte der Finne Blomqvist in der 29. Minute. Wenige Zeit später fiel dann das erste Tor für die Gäste: Eislöwe Alexander Höller verkürzte den Spielstand (33.). Kurz vor der zweiten Pausensirene netzte ESVK-Spieler Michael Fröhlich zum 6:1 für die Allgäuer ein. Im Schlussdrittel fiel in der 45. Minute der zweite Treffer für die Gäste. Torschütze für die Elbestädter war Ludwig Wild. Dresden kämpfte – und verkürzte erneut den Spielstand. Das dritte Tor für die Sachsen erzielte erneut Eislöwe Wild (54.). Dresden versuchte in den verbleibenden Minuten noch einmal alles – aber ohne Erfolg. Der ESVK gewinnt mit 6:3 gegen Dresden.

Eispiraten Crimmitschau - EC Bad Nauheim

Crimmitschau holt den ersten Sieg in der Playdown-Serie gegen Bad Nauheim: Zu Beginn des ersten Drittels agierte Crimmitschau druckvoll, so dass es nicht lange dauerte, bis das erste Tor am Abend fiel. Bereits in der dritten Minute gingen die Eispiraten durch ihren Kapitän André Schietzold in Führung. Nach dem Gegentreffer hatten die Gäste die Chance den Spielstand auszugleichen, aber Crimmitschaus Schlussmann Ryan Nie war zur Stelle. In der elften Minute legten die Sachsen nach: Ivan Ciernik traf zum 2:0 für die Pleißestädter. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die erste Pause. Beide Mannschaften verstärkten die Offensivbemühungen im Mitteldrittel – mit Erfolg für die Hausherren. In der 32. Minute markierte Ciernik das 3:0 für die Eispiraten. Bad Nauheim kam mit Schwung aus der Kabine. In der 43. Minute verkürzte EC-Spieler Vitalij Aab mit seinem Treffer den Spielstand. Die Kurstädter drängen in den folgenden Minuten auf den Anschlusstreffer. Crimmitschaus Schlussmann agierte jedoch stark zwischen den Pfosten und Goalie Nie vereitelte das zweite Tor der Hessen. In der 56. Minute fiel dann der Anschlusstreffer: Torschütze war Bad Nauheims Aab. Es war noch eine Minute zu spielen und EC-Tainer Petri Kujala nahm seinen Goalie Mikko Rämö aus dem Spiel. Harald Lange hatte die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch das Spielgerät flog knapp über das Tor vorbei. Daraufhin nahm Eispiraten-Trainer John Tripp eine Auszeit. In den verbleibenden 57 Sekunden konnte kein Team mehr ein Tor erzielen. Somit gewinnen die Sachsen mit 3:2 gegen die Hessen.  


Heilbronner Falken - Starbulls Rosenheim

Falken gleichen durch Heimsieg erneut die Playdown-Serie aus: Heilbronn startete offensiv in die Partie und agierte druckvoll vor dem gegnerischen Tor. Doch Starbulls-Goalie Timo Herden vereitelte in den ersten Minuten alle Torgelegenheiten der Falken. In der zehnten Minute landete der Puck trotzdem im Gäste-Tor. Kevin Lavallée sorgte mit seinem Treffer für das 1:0 der Käthchenstädter. Rosenheim ließ sich von dem Rückstand aber nicht beirren. Nur 86 Sekunden später markierte Tyler Scofield den Ausgleich für die Bayern. Nach 20 Minuten ging es mit dem 1:1-Zwischenstand in die erste Pause. In der 22. Minute konsultierte Hauptschiedsrichter Benjamin Hoppe den Videobeweis – mit der Entscheidung kein Tor für Heilbronn. Damit blieb es bei dem 1:1-Spielstand. Doch in der 29. Minute erzielte Heilbronns Markus Eberhardt den Führungstreffer der Hausherren. Rylan Schwartz markierte mit seinem Treffer das 3:1 für die Falken (36.). Zu Beginn des dritten Spielabschnitts gab es zwei gute Möglichkeiten für die Gäste, doch Falken-Goalie Andrew Hare vereitelte die Chancen. Heilbronn baute hingegen durch den zweiten Treffer von Schwartz die Führung aus (51.). In den folgenden Minuten konnte keine Mannschaft mehr einen weiteren Treffer erzielen. Somit gewinnen die Falken mit 4:1 gegen Rosenheim.


 


Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

2 - 5

(0:3;1:1;1:1)
Schüsse:
36:38 (14:13,13:16,9:9)


BIE
ESV Kaufbeuren Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Shawn Weller (5:30/EQ), 0:2 Benjamin Zientek (9:07/PP1), 0:3 Benjamin Zientek (13:19/EQ), 1:3 Jere Laaksonen (21:38/EQ), 1:4 Bastian Steingross (27:26/PP1), 2:4 Simon Schütz (40:43/EQ), 2:5 Marcus Sommerfeld (55:27/PP1)
Zuschauer: 2.600 Strafminuten: 35 / 10 Powerplay: 0-5 / 3-7
Schiedsrichter: Steinecke, Jens, , Lindholm, Markku, Velkoski, Stefan, Pape, Kathrin


BIE

2 - 1

(1:0;0:0;1:1)
Schüsse:
25:22 (11:8,6:5,8:9)


LFR
Bietigheim Steelers Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 Shawn Weller (8:53/PP1), 1:1 Lukas Laub (48:46/EQ), 2:1 Robin Just (57:53/EQ)
Zuschauer: 4.155 Strafminuten: 10 / 14 Powerplay: 1-6 / 0-4
Schiedsrichter: Bidoul, Ralph, , Bertele, Stefan, Haas, Thomas, Feicht, Susanne


ECN

3 - 0

(0:0;1:0;2:0)
Schüsse:
36:35 (16:7,12:16,8:12)


HNF
EC Bad Nauheim Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Radek Krzestan (25:45/EQ), 2:0 Andreas Pauli (57:21/EQ), 3:0 Radek Krzestan (59:47/EQ/EN)
Zuschauer: 2.605 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Eric Daniels, Razvan Gavrilas, John Darren Laudan, Jan-Thore Meyer, Dietrich, Annette


DRE

4 - 2

(1:0;1:1;2:1)
Schüsse:
26:33 (6:9,9:15,11:9)


ESV
Dresdner Eislöwen Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Steve Hanusch (11:58/PP1), 2:0 Alexander Höller (21:58/EQ), 2:1 Sami Blomqvist (32:25/EQ), 2:2 Charlie Sarault (40:24/EQ), 3:2 Dominik Grafenthin (49:40/EQ), 4:2 Alexander Höller (53:54/PP1)
Zuschauer: 2.408 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 2-3 / 0-2
Schiedsrichter: Fischer, Sven, Hertrich, Nicole, Jürgens, Kai, Laudan, John-Darren, Gerber, Bernd


FRA

4 - 2

(1:2;0:0;3:0)
Schüsse:
47:37 (17:15,17:14,13:8)


DRE
Löwen Frankfurt Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Matt Siddall (7:39/EQ), 1:1 Tim Schüle (10:21/PP1), 1:2 Marius Garten (17:11/EQ), 2:2 Brett Breitkreuz (45:55/EQ), 3:2 Patrick Jarrett (51:13/EQ), 4:2 Nils Liesegang (59:58/EQ/EN)
Zuschauer: 3.810 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 1-6 / 0-6
Schiedsrichter: Marc-Andre Naust, Christian Oswald, Stephan Waldner, Marius Wölzmüller, Jobst Braun,


DRE

3 - 1

(1:1;1:0;1:0)
Schüsse:
23:41 (9:11,9:13,5:17)


SCR
Dresdner Eislöwen Statistiken SC Riessersee
Tore: 1:0 Marius Garten (9:45/EQ), 1:1 Richard Mueller (16:45/EQ), 2:1 Mike Glemser (37:01/EQ), 3:1 Matt Siddall (59:27/EQ/EN)
Zuschauer: 1.854 Strafminuten: 12 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-5
Schiedsrichter: Hascher, Alfred, Meißner, Nils, Gaube, Gabriel, van der Heyd, Norbert, Dr. Hänsel, Jörg

 

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