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Die Trainer- und Spielerstimmen vom 21.03.2017
22.03.2017Bild: Miroslav Dakov

Die Trainer- und Spielerstimmen vom 21.03.2017

EHC Bayreuth - Bietigheim Steelers 3:0 (1:0;1:0;1:0)

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Ich habe gewusst, dass das Spiel am Dienstag sehr schwer werden würde. Wir haben nicht schlecht angefangen. Aber gleich zwei dumme Fehler gemacht. Bayreuth hat diese Unachtsamkeit genutzt. Bayreuth war heute besser und die Tigers haben verdient gewonnen.“

Tigers-Trainer Sergej Waßmiller: „Es war unsere letzte Chance und wir wollten unbedingt Bietigheim schlagen. Heute hat alles gepasst. Vom Torhüter bis hin zum Junior-Spieler. Die Steelers hatten auch ihre Druckphase im Spiel gehabt, aber wir konnten dagegenhalten. Respekt vor meiner Mannschaft. Der Teamgeist und die Kampfbereitschaft der Jungs stimmt.“

Bietigheims Kapitän Adam Borzecki: „Es war heute wieder ein ganz enges Spiel. Jetzt gilt es dieses schnell zu vergessen und die ganze Konzentration auf Freitag zu legen. Zuhause wollen wir wieder unser bestes Eishockey zeigen und in das Halbfinale einziehen.“

 

EHC Freiburg - Löwen Frankfurt 2:5 (0:2;1:3;1:0)

Löwen-Coach Paul Gardner: „Es ist immer schön zu gewinnen. Die Führung im ersten Drittel war wichtig. Freiburg hat gekämpft, aber unser Goalie Brett Jaeger hat sehr starke Leistung gezeigt. Jetzt können wir uns ein paar Tage erholen. Bedanken möchte ich mich bei den Fans. Es war von beiden Fanlagern eine tolle Unterstützung bis zum Schluss.“

EHC-Trainer Leos Sulak: „Gratulation an Frankfurt. Man hat den Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft und uns gesehen. Damit möchte ich nicht die Leistung der Mannschaft schmälern. Die Jungs haben bis zum Ende gekämpft. Ich möchte mich bei allen Beteiligten – den Betreuer, Ärzte, Vorstand und die ehrenamtlichen Helfer - bedanken. Danke auch an die Mannschaft, welche sehr gut gespielt haben. Besonders erwähnen möchte ich unsere Fans – wir konnten immer auf ihre Unterstützung zählen. Vielen Dank dafür!“

Frankfurts Nils Liesegang: „Es war wichtig den Einzug ins Halbfinale zu schaffen. Da es nur vier Spiele waren können wir uns jetzt ein wenig ausruhen und Kräfte sammeln. Jetzt brauchen wir noch acht Siege.“

EHC-Kapitän Philip Rießle: „Wir sind nun zwar ausgeschieden, blicken aber auf eine überragende Saison zurück. Unser Ziel war der Klassenerhalt. Diesen haben wir frühzeitig erreicht und als Bonus sogar noch die Pre-Playoff-Runde gegen Ravensburg gewonnen. Im Viertelfinale wartete dann die aktuell wohl stärkste Mannschaft der DEL2 auf uns: Frankfurt ist für mich ein echter Meisterschaftsfavorit und hat sich absolut verdient gegen uns durchgesetzt. Trotzdem können wir stolz sein auf das, was wir erreicht haben: Es war eine bombastische Saison mit den geilsten Fans der Liga, die in Freiburg jedem Spaß gemacht hat!"

 

Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 1:5 (0:3;0:2;1:0)

Kassels Trainer Rico Rossi: „Wir hatten ein richtig gutes erstes Drittel. Wichtig für uns waren aber auch die Special-Teams. Überzahl und Unterzahl hat gut funktioniert. Mit der Führung im Rücken, haben wir gut verteidigt.“

Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Kassel hat sehr gut gespielt. Wir leider nicht. Jetzt steht es 3:1 in der Serie.  Es wird natürlich Freitag schwer in Kassel. Aber wir laufen nicht weg.“

 

ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen 6:3 (2:0;4:1;0:2)

Eislöwen-Coach Bill Stewart: „In den Playoffs geht es einzig und allein darum, einen stärkeren Willen zu entwickeln als der Gegner. Und zwar von der ersten Minute an. Kaufbeuren hat diesen Plan von Beginn an klar umgesetzt. Für uns ist es hingegen sehr enttäuschend. Ich bin seit 21 Jahren im Trainergeschäft unterwegs. Das heutige Ergebnis gehört zu den peinlichsten Momenten meiner Trainerkarriere. Man kann ein Spiel knapp verlieren, wenn man zuvor Willen und Leidenschaft gezeigt hat. Das haben wir nicht. Trotzdem: Wir atmen noch.“

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Das Team hat mit Leidenschaft, Wille und Tempo gespielt. Die Checks wurden bis zu Ende gefahren und auch Powerplay Tore haben wir geschossen. Noch ist nichts entschieden und wir konzentrieren uns nun auf Freitag.“

Kaufbeurens Florian Thomas „Gerade die ersten 40 Minuten haben wir überragend gespielt. Wenig zugelassen und selber die Tore erzielt. Im letzten Drittel waren wir fahrlässig, auch unseren Goalie gegenüber. Am Ende ist es noch ein Fight geworden. Am Freitag wollen wir die Serie beenden und in das Halbfinale einzuziehen. Wir werden zwar die Fans beim Auswärtsspiel gegen uns haben – aber das ist keine Ausrede.“

Dresdens Hannibal Weitzmann: „Unser Start war peinlich. Wir waren nicht bereit, sind direkt deutlich in Rückstand geraten. Dann ist es natürlich unheimlich schwer noch einmal zurückzukommen. Am Ende haben wir ein Zeichen setzen wollen, aber das war viel zu spät. In der Serie steht es 3:1 für Kaufbeuren, aber das hat gar nichts zu sagen. Totgesagte leben länger. Keiner glaubt mehr an uns – und genau das ist manchmal gar nicht schlecht als Ausgangsposition."

 

Eispiraten Crimmitschau - EC Bad Nauheim 3:2 (2:0;1:0;0:2)

EC-Coach Petri Kujala: „Wir sind schon zu spät in Crimmitschau angekommen, da wir im Stau standen – und so hat auch unser Spiel angefangen. Im letzten Drittel haben wir Gas geben, aber am Ende hat es nicht gereicht. Gratulation an Crimmitschau zum Sieg. Jetzt konzentrieren wir uns auf Freitag.“

Eispiraten-Coach John Tripp: „Wir haben einen Tick besser gespielt. Die ersten 40 Minuten waren sehr gut. Im letzten Drittel wurde es knapp – wir haben ein bisschen Leben abgegeben. Aber am Ende haben wir gewonnen. Wir brauchen in den Playdowns mehr Unterstützung von den Fans – die Atmosphäre war leider nicht so gut.“

 

Heilbronner Falken - Starbulls Rosenheim 4:1 (1:1;2:0;1:0)

Starbulls-Trainer Franz Steer: „Das erste Drittel war ziemlich ausgeglichen. Die Gegentore haben wir uns selbst zuzuschreiben. Der Schlüssel zum Heilbronner Sieg waren die Special-Teams.“

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer: „Im ersten Drittel gab es keinen richtigen Spielfluss. Wir sind dann besser in das Spiel gekommen und haben uns gute Chancen herausgearbeitet und die Tore geschossen.“

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