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Kaufbeuren steht im Halbfinale
28.03.2017Bild: Thomas Heide

Kaufbeuren steht im Halbfinale

Saison-Aus für die Dresdner Eislöwen

Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren

ESVK zieht in das Halbfinale ein: Es waren gerade 32 Sekunden gespielt, als es die erste Strafzeit gegen Kaufbeuren gab. Im darauffolgenden Powerplay hatte Dresden eine gute Möglichkeit in Führung zu gehen, doch ESVK-Goalie Stefan Vajs war zur Stelle. Es wurde ein hohes Tempo beider Mannschaften auf das Eis gelegt. Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte dieses Spielabschnitts weitere gute Torgelegenheiten. Doch an Kaufbeurens Schlussmann war kein Vorbeikommen. In der neunten Minute spielten dann die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis, aber auch die Joker konnten ihr erstes Überzahlspiel nicht nutzen. Mit zunehmender Spieldauer agierte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann torgefährlicher. Das zweite Powerplay der Allgäuer war dann auch von Erfolg gekrönt: Joona Karevaara erzielte den Führungstreffer in der 15. Minute. Die letzten beiden Spielminuten im ersten Drittel spielten die Eislöwen in doppelter Überzahl. Bei noch sechs Sekunden auf der Uhr markierte Teemu Rinkinen den Ausgleich für die Hausherren. Mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in die Pause. Im Mitteldrittel fiel durch den Finnen Karevaara die erneute Führung der Joker (25.). Nur wenige Zeit später baute ESVK-Spieler Jeffrey Szwez mit seinem Powerplaytreffer den Tor-Vorsprung weiter aus (27.). Die Blau-Weißen gaben sich nicht auf und agierten gefährlich vor dem gegnerischen Tor, aber Kaufbeurens Schlussmann vereitelte einen Treffer der Dresdner im zweiten Spielabschnitt. Der Schlussabschnitt begann mit einem Powerplay der Sachsen. Diese Spielsituation nutze Eislöwe Dominik Grafenthin für den Anschlusstreffer (41.). Die Hausherren drängten auf den Ausgleich. Jedoch agierten die Mannen aus dem Allgäu clever und verteidigten gut am Mann. Die Elbestädter nahmen kurz vor Spielende noch eine Auszeit und Eislöwen-Cheftrainer nahm Goalkeeper Nastiuk aus dem Spiel. Aber sowohl die Hausherren, als auch die Gäste konnten kein weiteres Tor mehr erzielen. Am Ende gewinnt der ESVK das Entscheidungsspiel mit 3:2 gegen Dresden. Am Freitag warten die Bietigheim Steelers auf die Überraschungsmannschaft der Saison.

ESVK-Trainer Andreas Brockmann: „Es war ein typisches siebtes Spiel. Beide Mannschaften wollten keine Fehler machen, beide Teams haben aggressiv gespielt. Wir sind jetzt überglücklich und freuen uns auf das Halbfinale.“

Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Glückwunsch an Kaufbeuren. Ich habe viel Respekt vor Andreas Brockmann und seiner Mannschaft. Es war eine enge Partie. Ein Spiel geht allerdings 60 Minuten. Die erste Hälfte haben wir ein wenig verschlafen; die andere Hälfte war sehr gut. Aber das reicht nicht aus.“

 

 


ECN

2 - 3 SO

(0:1;1:1;1:0/0:1)
Schüsse:
49:23 (8:5,17:8,17:9/7:0)


SCB
EC Bad Nauheim Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 0:1 Matt McKnight (6:52/EQ), 1:1 Alex Trivellato (23:57/PP1), 1:2 Matt McKnight (39:29/EQ), 2:2 Dusan Frosch (48:37/EQ), 2:3 Matt McKnight (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.356 Strafminuten: 0 / 14 Powerplay: 1-7 / 0-0
Schiedsrichter: Marcus Brill, Tony Engelmann, Dennis Berger, Markus Eberl, Dietrich, Annette

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