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Eispirat Bernhard Keil muss Profi-Karriere beenden
30.11.2017Bild: City Press

Eispirat Bernhard Keil muss Profi-Karriere beenden

Gesundheitliche Probleme schließen Fortsetzung der Profi-Laufbahn aus

Eispiraten-Stürmer Bernhard Keil kann seine Laufbahn als Eishockey-Profi aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht fortsetzen! Aufgrund dieser Tatsache haben sich sowohl Keil als auch die Eispiraten Crimmitschau für die Auflösung seines Vertrages entschieden. Der Offensivmann wird künftig für die Landesliga-Mannschaft des ERSC Amberg spielen und abtrainieren, bei welchen die Belastungen deutlich geringer sind, als bei einem DEL2-Club. Am 8. Dezember, zum Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers, wird der 25-Jährige offiziell verabschiedet. Über die gesundheitliche Einschränkung von Bernhard Keil werden die Westsachsen zudem keine weiteren Aussagen treffen.

Bernhard Keil wechselte 2015 von Schwenningen nach Crimmitschau. In 77 Pflichtspielen für die Westsachsen erzielte der Angreifer 31 Tore und gab zudem 28 Assists. Während seiner Zeit bei den Pleißestädtern hatte der Rechtsschütze allerdings immer wieder mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Zuletzt bremste ihn eine Leistenzerrung aus. 

„Wir sind sehr bestürzt und traurig, dass Bernhard in diesem jungen Alter seine Karriere nicht fortsetzen kann. Er war immer ein positiver Typ und ein wichtiger Spieler für unsere Mannschaft. Er hat viele wichtige Tore geschossen und ist auf dem Eis immer dahin gegangen, wo es auch Mal wehtut. Wir werden ihm in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen und versuchen zu helfen, wo wir nur können“, so Jörg Buschmann, Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau.

„Es war natürlich ein großer Schock. Eishockey war immer mein Leben gewesen. Ich bin mit diesem Sport groß geworden. Jetzt ist auf einem Schlag alles weg! Aber es muss weiter gehen und ich muss aus dieser Situation das Beste machen. Ich schaue trotzdem auf eine schöne Zeit in Crimmitschau zurück und werde mit der Stadt und dem Klub immer verbunden bleiben“, betonte Bernhard Keil.

 

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