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Sonderzug fährt mit drei Punkten im Gepäck nach Frankfurt zurück
01.12.2017Bild: Lahr-Fotografie

Sonderzug fährt mit drei Punkten im Gepäck nach Frankfurt zurück

Bad Tölz meldet sich mit Sieg zurück / Bietigheim verteidigt durch Sieg die Tabellenführung / Weißwasser sichert sich Sieg nach Penaltyschießen /weitere Erfolge für Kassel, Ravensburg und Bad Nauheim

ESV Kaufbeuren – Löwen Frankfurt

Frankfurt erarbeitet sich Sieg: Für eine tolle Atmosphäre sorgten beide Fanlager während des Spiels. Die Hessen starteten druckvoll in die Partie und zeigten ein gutes Forechecking, so dass die Löwen in der ersten Hälfte des Anfangsdrittel das Spiel gut kontrollierten. Doch die Hausherren ließen sich davon nicht beirren und wurden in der zweiten Hälfte immer torgefährlicher. Gäste-Goalie Hannibal Weitzmann war jedoch wachsam. Nach 20 Minuten ging es torlos in die Kabine. Im Mitteldrittel konnte bald ein Tor bejubelt werden: Im Powerplay netzte Wade MacLeod nach Zuarbeit von Tim Schüle den Puck zur Führung (22.) der Löwen ein. Weitestgehend bestimmten die Defensiv-Abteilungen das Spielgeschehen. Insgesamt erarbeiteten sich die Joker ein kleines Chancenplus – Frankfurts Schlussmann hielt seinen Kasten sauber. Es standen noch zwei Minuten und 22 Sekunden auf der Uhr, als es einen Penalty für den ESVK gab. Kaufbeurens Joona Karevaara wurde von Frankfurts Nils Liesegang mit einem Haken gestoppt. Der Finne tritt an und kann am Ende den Puck nicht zum Ausgleich einnetzen. Somit gingen die Gäste mit einer knappen Führung in die zweite Pause. In Minute 43 fiel dann der Ausgleich. ESVK-Kapitän Sebastian Osterloh schießt von der blauen Linie und sein Mitspieler Florian Thomas nutzt die Kelle und erzielt das 1:1. Kaufbeuren spielte weiter druckvoll, jedoch war der Löwen-Goalie nicht zu überwinden. Auf der Gegenseite parierte Kaufbeurens Schlussmann Bastis Kucis die Chancen der Hessen. Die Partie blieb weiterhin offen und beide Mannschaften hatten den Führungstreffer auf der Kelle. In der 54. Minute erzielte dann Liesegang den Siegestreffer für die Löwen.

Löwen-Cheftrainer Paul Garnder: „Vielen Dank an die Fans. Es war eine tolle Stimmung in der Arena und die Unterstützung der Löwen Fans war großartig. Es war eine umkämpfte Partie und wir haben uns am Ende den Sieg erarbeitet.“

ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Es war das beste Heimspiel meiner Mannschaft, umso enttäuschter bin ich über das Ergebnis. Wenn wir weiter so spielen wie heute, dann werden wir noch viele Spiele gewinnen.“

Tölzer Löwen – Heilbronner Falken

Bad Tölz holt sich wieder einen Sieg: Die Hausherren starteten gut in die Partie und bereits in der dritten Spielminute landete der Puck im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Roland Aumüller konsultierte jedoch den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Szene wurde das Tor für gültig erklärt. Den Treffer erzielte Löwe Christian Kolacny. Die Buam spielten kämpferisch und wollten nichts verschenken. Jedoch kassierten die Tölzer im ersten Drittel auch einige Strafen. Ein Powerplay nutzten die Falken gekonnt und Brandon Alderson markierte den Ausgleich. Der Treffer sorgte bei den Heilbronnern für Aufschwung und mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel erarbeiteten sich die Käthchenstädter ein Chancenplus. Im Mitteldrittel prüften die Gäste des Öfteren den Bad Tölzer Schlussmann. Doch Andreas Mechel agierte gut zwischen den Pfosten und vereitelte die Torgelegenheiten. Somit blieb es bei dem 1:1-Zwischenstand. Die Hausherren wurden im dritten Spielabschnitt ein wenig offensiver -die Gäste konnten ihre Chancen hingegen nicht nutzen. Es brach die 50. Minute an, als Klaus Kathan den Puck erobert und diesen auf Johannes Sedlmayr passt und er Scheibe ins lange Eck verfrachtet. Es standen noch 77 Sekunden auf der Spieluhr und Falken-Coach Gerhard Unterluggauer nahm eine Auszeit und seinen Goalie Andrew Hare vom Eis. Löwe Florian Strobl nutzte die Gelegenheit und machte mit seinem Treffer den 3:1-Sieg der Bayern perfekt.

Tölzer Löwen-Cheftrainer Rick Boehm: „Ich bin froh um die drei Punkte. Es war nicht unser bestes Spiel. 40 Minuten lang haben wir uns zu wenig zugetraut und den Gegner das Spiel bestimmen lassen. Erst nach dem 2:1 haben wir richtig clever gespielt. Unser sehr starker Torwart hat uns im Spiel gehalten.“

Falken-Coach Gerhard Unterluggauer: „Meine Mannschaft hat eine katastrophale Einstellung gezeigt, war nicht bereit, den Kampf anzunehmen. Man braucht aber in jedem Spiel 100 Prozent und muss jeden Gegner respektieren.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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