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Bietigheim feiert zweiten Shutout-Sieg in Folge
21.01.2018Bild: Thomas Heide

Bietigheim feiert zweiten Shutout-Sieg in Folge

Derby-Erfolg für Frankfurt / Klare Siege für SC Riessersee, Ravensburg und Crimmitschau / Kassel sichert zweiten Punkt nach Penaltyschießen / Weißwasser holt Arbeitssieg

Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers

Die erste gefährliche Torchance hatten die Hausherren in der vierten Minute. Zunächst parierte Steelers-Goalie Ilya Sharipov und wenig später war Bastian Steingroß wachsam. In der fünften Minute gab es nach einem Stockschlag die erste Strafe gegen die Gäste. Die Elbestädter konnten ihr Powerplay nicht nutzen. Die Ellentaler trafen hingegen in ihrem ersten Überzahlspiel. Torschütze war Marcus Sommerfeld (9.). Wenige Zeit später wurde Eislöwe Nick Huard vor dem Tor von Frederic Cabana gehalten. Daraufhin gab es für die Gastgeber einen Penalty. Huard lief an und Bietigheims Schlussmann konnte den Schussversuch ohne Probleme parieren. Die Blau-Weißen versuchten weiterhin den Ausgleich zu erzielen, doch der Tabellenführer verteidigte seine Führung bis zur Pausensirene. Zu Beginn des Mitteldrittels agierte Dresden druckvoll, doch der Puck konnte nicht eingenetzt werden. In den folgenden Minuten gab es in dem temporeichen Spiel Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste nutzten ihr Powerplay erfolgreich (28.) und Dominic Auger baute die Führung aus. Dresden gab viele Schüsse auf das gegnerische Tor ab, aber die Scheibe landete nicht zwischen den Pfosten. Somit blieb es bei dem Zwei-Tore-Vorsprung der Schwaben. Auch im dritten Spielabschnitt versuchten die Hausherren das erste Tor zu erzielen. Bei einer Spielszene wurde der Videobeweis zu Rate gezogen. Nach erneuter Sichtung wurde auf kein Tor von den Schiedsrichtern entschieden, da der Puck an den Pfosten knallte. In Minute 51 kann Dresdens Goalkeeper den Schuss von Benjamin Zientek parieren, aber Andrew McPherson netzte den Nachschuss ein. Vier Minuten vor Spielende markierte Steeler Auger den 4:0-Endstand. Bietigheim holt damit den zweiten Shutout-Sieg in Folge.

Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Ohne Tore zu schießen kann man keine Spiele gewinnen. Wir nutzen den Penalty nicht, spielen im zweiten Abschnitt mit 20 zu 4 Torschüssen auf ein Tor. Dann springt der Puck von Pfosten zu Pfosten. Dennoch war der Weg richtig. Wir haben alles investiert. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ 

Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Dresden hat in allen bisherigen Saisonbegegnungen gut gespielt, aber die Chancen nicht genutzt. Wir waren heute hingegen sehr effizient, besonders in Überzahl. Den Eislöwen ist es nicht gelungen durch einen Treffer das Momentum auf ihre Seite zu holen. Als Trainer freut man sich natürlich über die drei Punkte, dennoch bin ich mit unserer Defensivleistung nicht zufrieden. Wir haben zu viele Chancen zugelassen.“ 

EC Bad Nauheim – Löwen Frankfurt

Frankfurt bejubelt Derbysieg: Die Zuschauer sahen ein erstes Drittel, in welchem sich beide Mannschaften Chancen erarbeiteten. Die erste Strafzeit im Spiel führte zum ersten Treffer. Wegen Hakens musste EC-Spieler Harald Lange auf die Strafbank. Löwe Clarke Breitkreuz nutzte das Überzahlspiel gekonnt und netzte den Puck zur Führung ein (13.). Auch Bad Nauheim versuchte ihr späteres Powerplay erfolgreich zu gestalten, doch an Frankfurts Goalie Brett Jaeger war kein Vorbeikommen. Im Mitteldrittel trafen die Kurstädter dann mit einem Mann mehr auf dem Eis. Mike McNamee war es, welcher den Ausgleich in der 25. Minute erzielte. Wenige Zeit später brachte Wade MacLeod die Mainmetropole wieder in Front (27.). Tyler Gron netzte das Spielgerät in Minute 31 im Alleingang ein. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging der amtierende Meister in die letzte Pause. Im Schlussdrittel waren gerade 27 Sekunden absolviert, als Radek Krestan den Anschlusstreffer markierte. Bad Nauheim drängt auf den Ausgleich. Aber die Gäste konnten in der 46. Minute die Führung wieder ausbauen. Der Torschütze war Tim Schüle. In der 54. Minute wurde von dem Schiedsrichter-Gespann der Videobeweis konsultiert und die Entscheidung blieb bei kein Tor für Bad Nauheim. Frankfurts MacLeod nutze ein weiteres Powerplay der Frankfurter erfolgreich (56.). Den Endstand markierte kurz vor der Schlusssirene Löwe Maximilian Gläßl und traf in Unterzahl ins leere Tor der Kurstädter zum 6:2-Sieg.

Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse

Foto: Peter Kolb

Wichtige drei Punkte für Weißwasser: Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Füchse ein kleines Chancenplus, doch die Lausitzer konnten den Puck nicht einnetzten. Die Hausherren kamen hingegen mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und Andreas Geigenmüller brachte die Tigers in der 17. Minute in Front. Im Mittelabschnitt gaben die Gastgeber mehr Schüsse auf das Tor.  Die Gäste konnten hingegen ihre Chancen nutzen. Zunächst fiel durch Thomas Götz (24.) der Ausgleich, bevor Lars Schiller (33.) die Füchse in Führung brachte. Im Schlussdrittel versuchten die Bayreuther das 2:2 zu erzielen, aber Weißwassers Goalie Maximilian Franzreb hielt den Sieg fest. Somit gewinnen die Sachsen mit 2:1 gegen die Bayern.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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