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Kampf um Platz sechs eröffnet
15.02.2018Bild: Kim Enderle / Tommy Valdivia Castro

Kampf um Platz sechs eröffnet

Enges Tabellenmittelfeld sorgt für viel Spannung

Noch sechs Spieltage in drei Wochen stehen in der Hauptrunde an. Dabei gibt es maximal 18 Punkte für die Clubs zu holen. Der EHC Freiburg muss im Kampf um den Klassenerhalt eine Hiobsbotschaft verkraften: Allrounder Mark Mancari muss eine Verletzungspause einlegen. Wie lange sie dauern wird, ist dabei noch unklar. Der Kanadier, den Coach Leos Sulak zuletzt stets als Verteidiger einsetzte, plagt sich schon seit mehreren Wochen mit Verletzungsproblemen in der oberen Körperhälfte, biss aber auf die Zähne und spielte dennoch. Dies ist nun nicht länger möglich; Mancari fällt voraussichtlich mehrere Wochen aus.

Die Bietigheim Steelers, der SC Riessersee und die Löwen Frankfurt haben bereits ihr Ticket für die Viertelfinalspiele in den Playoffs gelöst.  Zudem steht fest, dass neben den Tölzer Löwen auch die Bayreuth Tigers in den Playdowns antreten müssen.

Für alle anderen neun DEL2-Clubs ist der Ausgang noch offen, wobei sich bei einigen Teams schon Tendenzen abzeichnen. Aktuell ist der sechste Platz stark umkämpft. Diesen Rang halten die Ravensburg Towerstars inne. Doch den Oberschwaben sitzen gleich mehrere Mannschaften im Nacken. Ärgster Konkurrent ist derweil der EC Bad Nauheim mit nur einem Punkt Rückstand. Dahinter mit drei Zählern Abstand die Dresdner Eislöwen. Die Elbestädter müssen zum wegweisenden Spiel nach Ravensburg reisen. Gewinnen die Towerstars können die Mannen von Jiri Ehrenberger zumindest die Dresdner auf Abstand halten. Holen sich die Sachsen den Sieg, ziehen sie mit den Puzzlestädtern gleich. In der bisherigen Saison gab es für Ravensburg zwei klare 5:2-Siege; einmal entschieden die Blau-Weißen das Spiel in der Overtime für sich. Welcher Club das Kräftemessen gewinnt, entscheidet sich am Freitag ab 20:00 Uhr in der Eissporthalle Ravensburg.

Eine spannende Partie wird auch bei den Eispiraten Crimmitschau erwartet. Zusammen mit den punktgleichen Heilbronner Falken haben die Pleißestädter sechs Punkte Rückstand auf den sechsten Rang. Der Gegner der Eipiraten ist der Tabellensiebte aus Bad Nauheim. Im aktuellen Saisonverlauf konnten die Westsachsen noch nicht gegen die Hessen gewinnen. Wollen sie jedoch die Chance auf Rang sechs wahren und vergrößern, dann sind die drei Punkte notwendig. Die Zähler sind aber ebenso wichtig, um den Abstand auf Rang elf nicht geringer werden zu lassen. Auf die Brisanz des Spiels weist auch Eispiraten-Cheftrainer Kim Collins hin: „Gegen Bad Nauheim muss unbedingt ein Sieg her. Es ist fast mehr als ein Sechs-Punkte-Spiel und kann sehr entscheidend sein.“ Ob die Eispiraten nach vier Niederlagen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur kommen oder Bad Nauheim die wichtigen Zähler für den sechsten Tabellenplatz holt, zeigt sich am Freitag ab 20:00 Uhr im Sahnpark.

Die Spiele am 16. Februar im Überblick:

19:30 Uhr EHC Freiburg - Kassel Huskies

(HSR Marcus Brill / HSR2 Kevin Salewski / LSR1 Philipp Grabein / LSR2 Artur Votler)

19:30 Uhr Tölzer Löwen - Heilbronner Falken

(HSR Alexander Singer / HSR2 Ulrich Hatz / LSR1 David Rudolph / LSR2 Stefan Schusser)

19:30 Uhr ESV Kaufbeuren - Löwen Frankfurt

(HSR Mischa Apel / HSR2 Cori Müns / LSR1 Jan Lamberger / LSR2 Dominic Six)

20:00 Uhr Bayreuth Tigers – Bietigheim Steelers

(HSR Sven Fischer / HSR2 Razvan Gavrilas / LSR1 Lubos Thür / LSR2 Norbert van der Heyd)

20:00 Uhr Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim

(HSR Fynn-Marek Falten / HSR2 Daniel Ratz / LSR1 Martin Schewe / LSR2 Artur Stach)

20:00 Uhr Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen

(HSR Eric Daniels / HSR2 Marc André Naust / LSR1 Patrick Mylius / LSR2 Frederik van Himbeeck)

20:00 Uhr SC Riessersee – Lausitzer Füchse

(HSR Jens Steinecke / HSR2 Volker Westhaus / LSR1 Thomas Kalnik / LSR2 Jakub Klima)

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